Gesellschaft
Der Programmbereich Gesellschaft versammelt Vorträge, Seminare, Workshops und Exkursionen zu verschiedenen gesellschaftlichen Themengebieten. Hier ... mehr lesen
Der Programmbereich Gesellschaft versammelt Vorträge, Seminare, Workshops und Exkursionen zu verschiedenen gesellschaftlichen Themengebieten. Hier finden Sie unser Angebot zu Geschichte, Politik, Zeitgeschehen, Philosophie, Nachhaltigkeit und auch zu pädagogischen Fragestellungen.
Insbesondere für Ältere, für junge Eltern, für Menschen mit Behinderungen und für solche, die sich ehrenamtlich engagieren, haben wir ein umfangreiches Bildungsangebot geplant.
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Mit der Gründung der Republik Türkei im Jahre 1923 wird formal abgeschlossen, was sich schon lange im Osmanischen Reich angebahnt hatte: die Hinwendung eines islamisch geprägten Vielvölkerstaates nach Europa. Es waren widerstrebende, sich bekämpfende Kräfte, die in den vergangenen 100 Jahren der Republik ihr Gesicht gaben: ob auf der politischen Bühne oder in der in der Alltagskultur, in sozialen Bewegungen oder auch in Literatur, Film und Musik. Mit kurzen Filmeinspielungen (aus der Serie „Anatolia shorts“) und einem Blick auf historische Wendepunkte versuchen wir eine komplizierte Geschichte zu verstehen. In Kooperation mit dem Türkisch-Deutschen Solidaritätsverein
Der chinesische Staat hat in den letzten Jahren massiv in die Digitalisierung investiert. Neue digitale Technologien und Plattformen sind zu einer wichtigen Triebkraft der wirtschaftlichen Entwicklung geworden. Mit Huawei, Xiaomi, Tik Tok oder Shein haben Chinas Tech-Unternehmen sowohl Produkte als auch Apps entwickelt, die sich weltweiter Beliebtheit erfreuen. Chinas über eine Milliarde Internetnutzer*innen schätzen die neuen Möglichkeiten und den Comfort, die digitale Kommunikation, Dienstleistungen und digitale Verwaltung bieten. Gleichzeitig hat der chinesische Staat ein umfassendes System zur Internetkontrolle aufgebaut. Auch der öffentliche Raum wird engmaschig digital überwacht, um die öffentliche Ordnung und den Machterhalt der Kommunistischen Partei Chinas zu gewährleisten. Im Ausland stehen chinesische Technologie-Unternehmen zunehmend wegen Bedenken bei der Datensicherheit im Fokus. Der Vortrag beleuchtet sowohl die immensen Fortschritte und Veränderungen in Wirtschaft und Lebensalltag der Bevölkerung, die der digitale Fortschritt gebracht hat, als auch die Regulierungs- und Kontrollbestrebungen des Staates, um Einblick in Chinas digitale Gegenwart und Zukunft zu geben. Diese Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung "Im Zeichen des Mondes".
Der Vortrag muss leider entfallen! In diesem Vortrag werden Laura Binder und Ramona Deniz Nürnberger aufzeigen, welchen Hindernissen (ungewollt) schwangere Frauen bei der Suche nach Informationen im Internet begegnen und wie die Anti-Choice-Community sich europaweit positioniert. Schließlich wird es auch darum gehen, wie das Recht auf Abtreibung unterschiedlich politisch instrumentalisiert wird. In Kooperation mit dem Frauenzentrum Erlangen
Im Studium generale der vhs Erlangen findet seit bald 15 Jahren jedes Semester ein politischer, gesellschaftlicher und philosophischer Diskurs zu Themen unserer Zeit statt. Wir wollen hinterfragen, weiterdenken, Lösungsmöglichkeiten diskutieren. Grundlage hierfür ist das wissenschaftlich fundierte Wissen, das Expert*innen allgemeinverständlich in ihren Beiträgen vermitteln. In unserer historischen Aula kommen Sie über aktuelle, aber auch zeitlose Themen ins Gespräch.
Dienstag, 10. Oktober 2023, Harald Baumer Die Ampel und wie das politische Berlin heute tickt
Seit zwei Jahren ist die rot-gelb-grüne Ampel in Betrieb und wurde schon durch schwere Krisen auf die Probe gestellt. Wie stabil ist dieses Regierungsbündnis? Die tägliche Berichterstattung über die politischen Entscheidungen stellt eine journalistische Herausforderung dar, gilt es doch, die jeweiligen Positionen und Handlungen umfassend zu erklären und einzuordnen. Als Berlin-Korrespondent der Nürnberger Nachrichten muss man natürlich auch den Bezug zur Region herstellen. Die sozialen Medien und das Internet sind dabei neben persönlichen Kontakten unerlässliche Recherchequellen – und für die Politiker*innen wichtige Selbstdarstellungs- und Meinungsbildungsinstrumente.
Dienstag, 17. Oktober 2023, Prof. Dr. Stephanie Evert ChatGPT und die Wissensgesellschaft
Es ist damit zu rechnen, dass Künstliche Intelligenzen (KI) wie ChatGPT in den nächsten Jahren zu tiefgreifenden Veränderungen nicht nur in Schule, Studium, Wissenschaft und Arbeitswelt führen werden, sondern auch zu einer Transformation der modernen Wissensgesellschaft. Der Vortrag soll die Grundlagen solcher KI-Werkzeuge aus verschiedenen Perspektiven beleuchten, um sich damit den fundamentalen Fragen der bevorstehenden Transformation zu nähern: Wozu noch gute Texte schreiben lernen? Kann man KI vertrauen? Was ist (menschliche) Intelligenz? Was versteht eine KI wirklich? Wie können KI effizient in Forschung und Alltag genutzt werden? Brauchen KI den Menschen überhaupt noch?
Dienstag, 24. Oktober 2023, Philipp GraebkeDer schwierige Umgang mit den Nürnberger Prozessen
In der frühen Bundesrepublik wurden die Nürnberger Prozesse ablehnend betrachtet und als "Siegerjustiz" diffamiert. Es dauerte mehr als 50 Jahre, bis sich die Einstellung änderte und der Prozess als Vorbild für den Internationalen Strafgerichtshof angesehen wurde. Auch in Nürnberg wurde diese Vergangenheit lange Zeit verschwiegen. Erst 2006 begannen die Planungen für das Memorium Nürnberger Prozesse und 2014 wurde die Internationale Akademie Nürnberger Prinzipien gegründet. 2020 übergab die bayerische Justiz den historischen Schwurgerichtssaal an das Memorium. Das internationale Interesse an den Nürnberger Prozessen ist gewaltig.
Dienstag, 7. November 2023, Dr. Anja Hildebrand Neue Wege im Bereich der Suizidprävention
In Deutschland sterben im Jahr etwa 10.000 Menschen aufgrund eines Suizids, Rund 150.000 Personen versuchen sich das Leben zu nehmen. Die persönliche und gesellschaftliche Tragweite eines Suizids ist dabei immens. Wie kann man vorbeugen? Das Präventionsangebot "[U25] Deutschland" richtet sich speziell an junge Menschen in Krisensituationen und geht hier einen neuen Weg: Die Beratung findet online statt und erfolgt durch ehrenamtlich arbeitende Peers im Alter von 16 bis 25 Jahren, die wiederum von hauptamtlichen Mitarbeitenden supervidiert werden. Im Rahmen des Vortrags wird das Präventionsangebot sowie eine derzeit laufende Studie der FAU zur Wirksamkeit des Programms vorgestellt. Zudem soll Faktenwissen zum Thema Suizid vermittelt werden.
Dienstag, 14. November 2023, Dr. rer. nat. Petra Widdra Kindererziehung heute
Wie erziehen wir unsere Kinder heute? Mit dieser Frage kommen viele von uns in irgendeiner Form in Berührung – als Eltern, Verwandte, Bekannte oder Fachpersonal. Hinter Schlagwörtern wie autoritär, antiautoritär, kindzentriert oder bedürfnisorientiert verbergen sich unterschiedliche Haltungen zum Umgang mit kindlichen Bedürfnissen. Doch wie können wir auf Basis einer guten Beziehung zum Kind führen und Grenzen setzen? Wie können wir Kinder in ihrer emotionalen Entwicklung begleiten – und dabei uns selbst nicht übergehen? Zu Fragen rund um diese Themen wird es Impulse und einen Raum für Austausch geben.
Dienstag, 21. November 2023, Georg Escher Soziale Medien – Zerstörer der Gesellschaft?
Die Schäden sind längst unübersehbar. Die Frage, welche Medien die Bürger konsumieren, hat nicht nur Auswirkungen auf die Diskussionskultur in der Gesellschaft. Sie hat reale Folgen in der Politik. In den USA ebneten Fake News Donald Trump den Weg ins Weiße Haus – und ermöglichen vielleicht auch seine Rückkehr. In Ungarn und Polen versuchen Autokraten, die Medien zu knebeln. Auch in Staaten wie Schweden oder den Niederlanden sind Populisten erstarkt. Trollfirmen versuchen, Wahlen zu manipulieren. Die "Mainstream-Medien" sind in der Krise und bluten aus. Was muss passieren, damit die gesellschaftliche Debatte wieder versöhnlicher wird?
Ausfall: Dienstag, 28. November 2023, Dr. Magda Luthay Wo sind die Wissenschaftlerinnen? Wie die FAU festgefahrene Geschlechterstrukturen aufbricht
Frauen sind in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) bis heute zahlenmäßig unterrepräsentiert. Dixie Lee Bryant, Kaufmannstocher aus den USA, war die erste Frau, die nach ihrem Studiumin den USA an der FAU einen Doktortitel in Geologie erwarb – im Jahr 1904. Seitdem ist zwar viel geschehen, dennoch sind Frauen auch 110 Jahre später in der Wissenschaft noch nicht geschlechterparitätisch vertreten. Das Büro für Gender und Diversity an der FAU ist für Maßnahmen und Projekte zuständig, die die Sichtbarkeit von MINT-Frauen erhöhen und dazu beitragen sollen, festgefahrene Strukturen und längst überholte Geschlechterstereotype aufzubrechen.
Dienstag, 05. Dezember 2023, Rechtsassessorin Almut Büttner Schuldnerberatung und wie Menschen heute in Armut geraten
Schulden macht fast jede*r im Laufe des Lebens, sei es der Dispo-Kredit oder zum Erwerb einer Immobilie. Wie kommt es aber dazu, dass aus einer Verschuldung eine Überschuldung wird? Wie kann betroffenen Menschen geholfen werden? Der Vortrag stellt anhand von Beispielen aus der Praxis die Arbeitsweise der Sozialen Schuldnerberatung vor und nimmt hierfür eine Abgrenzung zur Arbeitsweise kommerzieller Anbieter vor. In einem weiteren Schritt werden die Hauptauslöser für Schulden untersucht, wobei die "unwirtschaftliche Haushaltsführung" als einer der Hauptauslöser von Schulden hinterfragt werden soll. Haben Betroffene bloß über ihre Verhältnisse gelebt?
Dienstag, 12. Dezember 2023, Dr. Hartmut Lehfeld Wie viel Vergesslichkeit ist normal? Aktuelle Erkenntnisse aus der Gedächtnisforschung
Die Menschen werden immer älter, Demenzen nehmen zu und damit die Sorge, wie wir geistig das Alter meistern werden. Kann unser Traum vom perfekten Gedächtnis in Erfüllung gehen? Gleicht unser Gedächtnis einem Gefäß, das alle Erinnerungen aufnehmen und dauerhaft in mehr oder weniger zugänglicher Form aufbewahren kann? Oder ist unser Gehirn auf Vergessen angelegt und würde somit eher einem Sieb ähneln? Anhand von Beispielen werden diese beiden Alternativen vorgestellt und mit Bezug auf aktuelle Ergebnisse der Hirnforschung diskutiert.
Referent*innen:
Harald Baumer, Hauptstadtkorrespondent der
Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung
Almut Büttner, Rechtsassessorin
Georg Escher, Freier Journalist
Prof. Dr. Stephanie Evert, Department für Germanistik, FAU
Dr. Anja Hildebrand, Institut für Psychologie, FAU
Dr. Hartmut Lehfeld, Leiter der Gedächtnissprechstunde am Klinikum Nord, Nürnberg
Dr. Magda Luthay, Büro Gender and Diversity, FAU
Philipp Graebke, Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht und Völkerrecht, FAU
Dr. rer. nat. Petra Widdra, Erziehungscoach
Moderation: Dr. Susanne Stemmler, vhs Erlangen
Der Investigativjournalist Ulrich Chaussy recherchiert seit Jahrzehnten über die Hintergründe des Oktoberfestattentats von 1980. Seine Forschung trug erheblich dazu bei, die Verbindung in die rechtsextreme Szene zu beweisen. Im Film "Ermordet von Bösewichten" wird der Zusammenhang mit dem antisemitischen Mord an Rabbiner Shlomo Lewin und Frida Poeschke in Erlangen dargestellt. Der Doppelmord, jahrelang in Vergessenheit schlummernd, wird in diesem Film eindrücklich ins Bewusstsein gebracht, zusammen mit dem Aufruf an uns, Verantwortung zu übernehmen und das Wissen über den ersten antisemitischen Mord nach 1945 zu wahren und weiterzugeben.
Die Heil- und Pflegeanstalt Erlangen war während der Zeit des Nationalsozialismus zwar in vielen Bereichen wirtschaftlich autark aber zugleich eng in ihr städtisches Umfeld eingebunden. Voraussetzung für die Verbrechen an behinderten und psychisch kranken Menschen war ein Erlass Hitlers – aber auch ein engmaschiges Netz von Helfern außerhalb der Anstalten, die bereitwillig dazu beitrugen, diesen in die Tat umzusetzen. Der Vortrag wird die Verflechtungen der Heil- und Pflegeanstalt mit verschiedenen Akteuren und Institutionen in Erlangen herausarbeiten. In Kooperation mit dem Stadtarchiv Erlangen
Süddeutschland Anfang der 1940er Jahre: Der 13-jährige Ernst Lossa ist der Sohn einer jenischen Familie, der als "nicht erziehbar" gilt und in eine Nervenheilanstalt abgeschoben wird. Das auf der gleichnamigen Romanbiografie über Ernst Lossa (1929-1944) fußende Drama setzt eindrucksvoll den Glücksanspruch und den Widerstand des Protagonisten gegen die Verbrechen der Täter mit einer dramatischen Lichtführung ins Bild. Der Film vermittelt eindringlich, was passiert, wenn sich das Leben nach Kriterien der Nützlichkeit für eine Gesellschaft bestimmt. (Filmdienst) Regie: Kai Wessel. Wissenschaftlicher Berater: Prof. Dr. Michael von Cranach In Kooperation mit der jüdischen Kultusgemeinde Erlangen
Sie können betören, alte Erinnerungen wecken oder Stimmungen hervorrufen. Manche sind wohlriechend, andere wiederum abstoßend, unangenehm oder gar Ekel erregend. Ob fest mit einem Ort verbunden oder unverhofft auftauchend - Gerüche begleiten uns ständig und überall. Seit jeher haben Gerüche Menschen inspiriert und zum Nachdenken gebracht, haben Literatur, Kunst, Architektur, ja sogar epochale Ereignisse beeinflusst. Schärfen Sie Ihren Geruchssinn und schnuppern Sie einmal ganz anders in die Geschichte hinein.
Am Freitag, 10. Dezember 1948 wurde in Paris die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verkündet, die vorher mit 48 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen und 8 Enthaltungen verabschiedet worden war. Über Menschenrechte, deren Unveräußerlichkeit und Einhaltung wurde lange vorher und wird seitdem weiter diskutiert. Mit Worten, aber auch in vielfältigem Liedgut. Einige dieser Lieder wollen wir an diesem Abend singen, am Flügel begleitet von Prof. Heiner Bielefeldt.
Das Internet ist ständiger Tatort für verschiedenartige Kriminalität. Phishing, Betrug und Beleidigungen sind dabei nur ein Teil der Straftaten, die zum "Internet-Alltag" gehören. Auch schwerste Kriminalität, wie Sexualdelikte findet im Internet statt. In diesem Vortrag wird Florian Nicolai vom Institut für Strafrecht der FAU einen Überblick über das Ausmaß an Cyberkriminalität geben und darstellen, wie schwierig sich mitunter die Strafverfolgung gestaltet. Bei den verschiedenen, sich stets wandelnden Maschen der Internetkriminellen ist es für Polizei und Staatsanwaltschaft eine ständige Herausforderung, den meist anonymen Tätern auf die Spur zu kommen.
Zahlreiche religiöse Traditionen beschäftigen sich mit dem Essen. Kann Religion den Stellenwert von Nahrung für unser tägliches Leben heben? Diskutieren Sie mit dem Koch und Geschäftsführer von DNE-Catering Christian Ewaldt und der Diakonie-Pfarrerin Lídia Barth. Erfahren Sie, wie ein kleiner Betrag eine große Wirkung auf die Qualität am Anfang und am Ende des Lebens haben kann. Eine kleine Gaumenfreude rundet den Abend ab, denn gutes Essen macht glücklich! Die Veranstaltung findet im großen Saal der Martin-Luther-Kirche in Erlangen Büchenbach, Bamberger Str. 18 statt. In Kooperation mit der Martin-Luther-Kirche, Erlangen-Büchenbach
Lange war Afrika im Schlagschatten der Weltpolitik. Ein vergessener Kontinent. Doch die Dinge haben sich geändert. Längst hat ein Wettrennen begonnen: China, die USA, Russland, die Europäer: alle wollen sich mehr Einfluss sichern – und vor allem die Rohstoffe. Doch die afrikanischen Staaten sind selbstbewusster geworden. Die Europäer werden nicht bevorzugt. Die Afrikaner wollen nicht mehr nur Rohstoffe liefern, sie wollen immer mehr selbst produzieren. Wird Afrika zur neuen globalen Wirtschaftsmacht im 21. Jahrhundert? Es gibt aber auch Risiken. Was muss passieren, damit hier eine neue Erfolgsgeschichte entstehen kann?
Viele Menschen hatten gehofft, dass es bei den jüngsten Wahlen in der Türkei einen Politikwechsel geben könnte. Doch Recep Tayyip Erdoğan hat erneut gewonnen und damit fünf weitere Jahre seine Macht gesichert. Dadurch ist auch eine Annäherung an die EU nicht wahrscheinlicher geworden. Seit Jahrzehnten scheint die Vorstellung, die Türkei könnte in die europäische Staatenfamilie aufgenommen werden, ein wechselseitiges Missverständnis zu sein. Was müsste passieren, um doch noch zu einem Miteinander zu kommen?
TV-Krimis fluten in den letzten Jahren die Bildschirme wie kein anderes Genre. Coole, laute oder zurückhaltende Polizeiermittler*innen gehen täglich in allen Programmen auf Jagd nach Mörder*innen und vermitteln zudem den Eindruck, dass sich in deutschen Städten die Mordopfer türmen müssten. Dabei wenden die "Kommissar*innen" im Film bei Zeugen, Beschuldigten und anderen Beteiligten oft Methoden an, die im wahren Leben geeignet wären, eine Polizeikarriere rasch zu beenden. Auch wären viele der meist rechtswidrig erlangten Ermittlungsergebnisse bei Gericht wohl nicht verwertbar. Aus Sicht eines erfahrenen Strafverteidigers wird die Fiktion der eher nüchternen Realität gegenübergestellt.
Die COVID-19-Pandemie hat verdeutlicht, wie sehr die Medizin heutzutage nicht nur das individuelle, sondern auch das gesellschaftliche Leben bestimmt. Das Spektrum reicht von persönlichen Entscheidungen wie bei der Organspende bis zur staatlich verordneten Kontaktbeschränkung. In all diesen Fällen spielt die Wissenschaft eine wichtige Rolle - sowohl im Hinblick darauf, in welchem Maße sich der Einzelne oder die Öffentlichkeit davon leiten lassen soll, als auch darauf, was überhaupt als wissenschaftlich gelten kann. Der Vortrag bietet Orientierung für die sich daran entzündenden Debatten im Spannungsfeld von vermeintlicher Schul- und Alternativmedizin, Patient*innenautonomie und ärztlicher Bevormundung.
Für in Deutschland lebende jüdische Menschen war der November 1923 die bis dahin schlimmste Zeit ihrer Geschichte. In seinem neuen Buch „Pogrom im Scheunenviertel“ erzählt Karsten Krampitz von den judenfeindlichen Ausschreitungen nördlich des Berliner Alexanderplatzes. Hass und Hetze standen in einem direkten Zusammenhang mit der antisemitischen Innenpolitik im Freistaat Bayern. Bereits 1920 hatte die Jüdische Rundschau vermeldet: „In München ist ein förmlicher Terror gegen alle Fremden aufgerichtet worden und am schwersten leiden natürlich wieder die Ostjuden. Die antisemitische Bewegung in Bayern übertrifft alles bisher Dagewesene. Wir erhielten eine Sammlung von antisemitischen Flugblättern und Flugschriften, die an unflätigem Blödsinn die ganze pamphletistische Literatur in den Schatten stellen.“ Bedauerlicherweise mache die Regierung den Kreuzzug gegen die Juden mit, ohne sich durch irgendwelche Bedenken moralischer oder politischer Natur behindern zu lassen. Jene politischen Kräfte, die heute in Bayern den „Asyltourismus“ anprangern, organisierten damals Massenausweisungen ostjüdischer Familien. Karsten Krampitz, 1969 in Rückersdorf, Brandenburg geboren ist Schriftsteller, Journalist und Historiker. Bekannt wurde er auch durch sein 2017 im Alibri Verlag erschienenen Buch „Jedermann sei untertan – Deutscher Protestantismus im 20.Jahrhundert. Seit 2021 ist er Lehrbeauftragter an der Alpe-Adria-Universität Klagenfurt. Er lebt in Berlin. In Kooperation mit dem Bund für Geistesfreiheit.
Geschichte der Philosophie
Wir starten in diesem Semester mit einer Reihe zur Geschichte der Philosophie. Der Philosoph Dr. Martin Zimmermann spannt in mehreren Semestern den Bogen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Die historische Aula der Volkshochschule schafft den inspirierenden Rahmen.
Rund 600 Jahre v. Chr. beginnt mit den sog. Vorsokratikern eine neue Art der Welterklärung: Es vollzieht sich der Übergang vom personifizierten zum sachlichen Denken. Vernunft und rationale Begründung machen einer Weltdeutung, die sich an überlieferten (Götter-) Erzählungen orientiert, Konkurrenz. Dieser Übergang vom Mythos zum Logos spiegelt die Geburt der abendländischen Philosophie.
In diesem Semester geht es darum, ausgewählte Philosophen der Antike mit ihren Fragen, Themen und Antworten in Grundzügen kennenzulernen. Im Mittelpunkt der vier Termine stehen Sokrates und die Sophisten, Platon, Aristoteles sowie die Stoa und Epikur.
Welche Mobilität befreit uns wirklich? Das Autofahren in etwa wurde (und wird) gepriesen als ultimative Freiheit. Aber von was befreit uns das Auto? Der Beitrag reflektiert verschiedene, im klimapolitischen Kontext zunehmend an Bedeutung gewinnende Fragen der Mobilität und verbindet ein Nachdenken über Mobilitätspraktiken mit philosophischen Perspektiven auf Freiheit bzw. auf das Zusammenspiel aus Freiheit und Verantwortung. In Kooperation mit der Fränkischen Geographischen Gesellschaft e.V. und dem Institut für Geographie an der FAU Erlangen-Nürnberg.
Unsere Supermärkte sind voll mit Waren, die aus den Ländern des Regenwaldes zu uns kommen. Einige dieser Waren sind mitverantwortlich für die Zerstörung der Regenwälder. Neben ihrer Bedeutung für den Artenschutz sind diese Ökosysteme immens wichtig für unser Klima. Auch wenn die Regenwälder weit weg sind, ist unser Alltag doch eng mit ihnen verflochten. An diesem Abend begeben wir uns auf eine Spurensuche und lernen, was jede/r von uns für den Erhalt dieses einzigartigen Lebensraums beitragen kann. Eine Kooperation mit dem Kulturpunkt Bruck
Um das Problem des stockenden Verkehrs auf dem Frankenschnellweg in den Griff zu bekommen, plant die Stadt Nürnberg einen kreuzungsfreien Ausbau mit teilweiser Untertunnelung. Der Nürnberg-Fürther Stadtkanalverein e.V. hat eine bessere Idee: Warum nicht die Trasse entsiegeln und den früheren Kanal wiederbeleben? Anstelle von Asphalt, Lärm und Gestank könnte eine ökologische Wasserlandschaft entstehen mit viel Raum für nachhaltige Stadtentwicklung - ein Gewinn für die Region sowohl in ökologischer, als auch sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht.
Gesellschaftliche Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist eines der zentralen Ziele in der Erlanger Jugend-, Familien-, Bildungs- und Sozialpolitik. Ein modernes Verständnis von Daseinsvorsorge ist zudem darauf ausgerichtet, Menschen zu befähigen, ein gutes Leben eigenständig und selbstbestimmt zu führen und dieses mitzugestalten. Es geht darum, dass jede und jeder selbstverständlich alle Angebote und Strukturen in unserer Stadt nutzen kann – und das unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, finanzieller Situation oder persönlichen Einschränkungen. Wie lässt sich dieser Anspruch in Zeiten vielfältiger Krisen dauerhaft sichern? Was hält eine (Stadt-)Gesellschaft zusammen, welche Verfahren vermitteln Sicherheit, Stabilität und Vertrauen in das demokratische Miteinander? Wie gelingt umfassende Teilhabe in der Stadt für alle? Und wie gelingt es, Klima- und Sozialpolitik gemeinsam zu denken?
"Je nachdem wie privilegiert du bist, kannst du dir Entlastung kaufen oder auch nicht.“, so eine betroffene Erlangerin. Jede*r soll am gesellschaftlichen Leben in Erlangen teilhaben können. Ist das machbar? Ist das auch realistisch? Fünfzig Organisationen, die sich im „Ratschlag für soziale Gerechtigkeit“ (identisch mit "Forum: Soziales“ des Nachhaltigkeitsbeirats) zusammengeschlossen und am Teilhabebericht der Stadt mitgearbeitet haben, sagen: "Ja, aber nur gemeinsam!“. Der Sprecher des Bündnisses gibt einen kurzen Überblick über die konkreten Vorhaben und den Stand der Umsetzung. Das Werkstattgespräch soll auf Schwachstellen hinweisen und neue, kleine und große Lösungen finden helfen. Eingeladen sind alle Bürger*innen, gerne auch Betroffene und sozialpolitisch Aktive vor Ort.
Der Aischgrund ist eines der bedeutendsten Teichgebiete Deutschlands. Viele der Teiche sind zu großflächigen Weiherketten verbunden und geben dieser wunderschönen Landschaft ihren ganz eigenen unverwechselbaren Charakter. Diese in Europa einzigartige Teichwirtschaft hat aber nicht nur eine hohe wirtschaftliche Bedeutung sondern ist Lebensraum vieler Vögel die während des Vogelzuges hier rasten oder als Standvögel das ganze Jahr über hier leben. Der Film führt uns überwiegend durch den Landkreis uns zeigt in beeindruckenden Luftaufnahmen die Landschaft und unsere heimische Tierwelt in ihren unterschiedlichen Lebensräumen. Zu sehen sind viele seltene Vögel an unseren Weihern. Aber auch die Wiesen und Wälder sind bedeutende Lebensräume für unsere Tiere. Wir beobachten u.a. die Rehe bei der Brunft , den Turmfalken bei der Mäusejagd und den Sperlingskauz, unsere kleinste Eule bei der Aufzucht der Jungen. Eine Kooperation mit der LBV Kreisgruppe Erlangen-Höchstadt
Haben Sie eine Frage zu Ihrem Smartphone oder Tablet? Diese Sprechstunde soll allen, die Smartphone oder Tablet besser nutzen möchten, genau das erklären, was sie in ihrer Lebenssituation brauchen. Die Sprechstunde findet an jedem 2. und 4. Montag im Monat im Medienraum im Wohnstift Rathsberg, Rathsberger Straße 63, statt. Eine Kooperation mit dem Wohnstift Rathsberg
Haben Sie eine Frage zu Ihrem Smartphone oder Tablet? Diese Sprechstunde soll allen, die Smartphone oder Tablet besser nutzen möchten, genau das erklären, was sie in ihrer Lebenssituation brauchen. Bitte bringen Sie einen tagesaktuellen negativen Schnelltest mit. Die Sprechstunde findet an jedem 2. und 4. Dienstag im Monat im Bodelschwingh-Haus statt. Eine Kooperation mit dem Bodelschwingh-Haus und dem Seniorennetz Erlangen
Die Corona-Pandemie hat die Schere zwischen digitalen Experten und digitalen Anfängern noch weiter aufgehen lassen. Dieser Kurs soll allen, die Smartphone oder Tablet kennenlernen möchten, genau das zeigen, was sie in ihrer Lebenssituation brauchen. Das Angebot richtet sich vor allem, aber nicht nur an Senior*innen. Der Kurs findet im "Stadtteilzentrum Die Villa" in der Äußeren Brucker Straße 49 im Gruppenraum im Erdgeschoss statt. Die Sprechstunden finden an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat statt. Eine Kooperation mit dem Amt für Stadtteilarbeit und dem SeniorenNetz Erlangen
Haben Sie eine Frage zu Ihrem Smartphone oder Tablet? Diese Sprechstunde soll allen, die Smartphone oder Tablet besser nutzen möchten, genau das erklären, was sie in ihrer Lebenssituation brauchen. Die Sprechstunde findet an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat im "Haus unterm Kirchturm" an der evangelischen Kirche Peter und Paul in Bruck, Fürther Str. 44 statt. Eine Kooperation mit dem Seniorenamt und "Lichtblicke"
Haben Sie eine Frage zu Ihrem Smartphone oder Tablet? Diese Sprechstunde soll allen, die Smartphone oder Tablet besser nutzen möchten, genau das erklären, was sie in ihrer Lebenssituation brauchen. Die Sprechstunde findet an jedem 1. und 3. Freitag im Monat im Saal im Stadtteilzentrum "Die Scheune", Odenwaldallee 2 statt. Termine im Wintersemester:. 15. September, 6. Oktober, 20. Oktober, 17. November, 1. Dezember, 15. Dezember, 19. Januar, 2. Februar. Eine Kooperation mit dem Amt für Stadtteilarbeit
Angehörige, Freunde, ich selbst: der Mensch als Pflegefall ist eine beunruhigende Vorstellung. Man weiß nicht, was im Ernstfall auf einen zukommt. Dabei gibt es viele Hilfsangebote. Wie und wo man diese findet und Hilfe organisiert, wird in diesem Vortrag besprochen. Die Referentin informiert in Grundzügen darüber, welche rechtlichen Ansprüche Pflegebedürftige und Angehörige in der Pflegeversicherung haben.
Eine Geschichte über Freundschaft zwischen verschiedenen Generationen und Nationen und über den Mut, sich dem Leben zu stellen: Die zwölfjährige Kattaka fällt aus allen Wolken, als sie an Weihnachten erfährt, dass der Mann, den sie bisher für ihren Papa gehalten hat, gar nicht ihr richtiger Vater ist. Wutentbrannt und zu allem entschlossen macht sie sich mit ihrem besten Freund Knäcke und der alten Nachbarin Lene Graumann auf den Weg nach Polen, wo ihr leiblicher Vater, ein russischer Matrose, gerade mit seinem Schiff in Stettin liegt. Was nun beginnt, ist eine aufregende Fahrt, die sich sowohl für Kattaka als auch für Lene zu einer Reise in die eigene Vergangenheit entwickelt.
Der Hospiz Verein und die Volkshochschule setzen ihr Format "Langer Abend" auch in diesem Wintersemester mit dem Film "Iris" fort. Die gefeierte Literatin Iris Murdoch und Literaturkritiker John Bayley bleiben trotz einiger Aufs und Abs zu Beginn ihrer Beziehung ein Paar, im Lauf der Jahre sind sie einander immer nähergekommen. Bis zu einem schicksalhaften Tag im Jahr 1997: Die Ärzte diagnostizieren bei Iris Alzheimer... Literatendrama um die englische Schriftstellerin Iris Murdoch, die nach einer erfolgreichen Karriere an Alzheimer erkrankte. Intelligent, humorvoll und ironisch verquickt der Film die Krankheitsgeschichte mit Rückerinnerung an jene Jugendtage in Oxford, als sie ihren Ehemann John Bayley kennen lernte. (Filmdienst) Nach dem Film gibt es ein Podiumsgespräch zum Thema Demenz. In Kooperation mit dem Hospiz Verein Erlangen e.V.
Eve Vernet ist eine begnadete Rosenzüchterin, doch leider floriert ihre traditionsreiche Gärtnerei im französischen Burgund nicht mehr richtig. Sie will sie aber auch nicht an einen Großbetrieb verkaufen. In ihrer Not akzeptiert sie sogar Hilfskräfte, die ihr das Sozialamt schickt. Von den über ein Resozialisierungsprogramm neu eingestellten Mitarbeiter*innen kommt jedoch unverhoffte Hilfe, denn die drei haben zwar von Blumenzucht keine Ahnung, dafür kennen sie sich aber in Sachen Diebstahl und Einbruch aus. Mit ihrer Hilfe entführt Eve eine der seltensten und kostbarsten Rosen der Welt, die sie für die Kreation einer neuen, preiswürdigen Sorte unbedingt braucht.
Eve Vernet ist eine begnadete Rosenzüchterin, doch leider floriert ihre traditionsreiche Gärtnerei im französischen Burgund nicht mehr richtig. Sie will sie aber auch nicht an einen Großbetrieb verkaufen. In ihrer Not akzeptiert sie sogar Hilfskräfte, die ihr das Sozialamt schickt. Von den über ein Resozialisierungsprogramm neu eingestellten Mitarbeiter*innen kommt jedoch unverhoffte Hilfe, denn die drei haben zwar von Blumenzucht keine Ahnung, dafür kennen sie sich aber in Sachen Diebstahl und Einbruch aus. Mit ihrer Hilfe entführt Eve eine der seltensten und kostbarsten Rosen der Welt, die sie für die Kreation einer neuen, preiswürdigen Sorte unbedingt braucht.
An einem Samstagnachmittag bringt eine Mutter Ihren 9-jährigen Sohn, Franzl, in die Alterlanger St. Heinrich Kirche. Er wird von Pfarrer Dobeneck empfangen, denn Franzl soll das erste Mal zum Beichten gehen. Dem Pfarrer erzählt er allerdings, dass er einen großen Wunsch hat, er will Orgelspielen lernen. Seine Mutter findet, dass er noch zu jung sei. Am nächsten Tag, findet im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst eine Kirchenführung. Als Franzl von seiner Mutter zur Führung gebracht wird, ist die Organistin Schiestelhuber schon dort und dekoriert liebevoll ihre Orgel mit Stofftieren. Zwei liebenswürdige Damen scheinen etwas verstecken zu wollen und auch die Ehefrau von Kirchenführer Michael kommt seltsamerweise mit einem Koffer in die Kirche. In mehreren Szenen ereignet sich Seltsames und auch für Franzl entwickeln sich die Dinge auf eine erstaunliche Art und Weise. Pfarrer Hubert und Pastoralreferent Klinger geben einen spannenden Einblick in die Historie der Kirchengemeinde. Erlangen, 2023, 40 Minuten Diana Zeiler sowie Schauspieler*innen und Mitwirkende berichten über das Making of des Films. Buch, Produktion und Regie: Diana Zeiler, Regieassistenz: Bärbel Schreiter, Schnitt: Gerry Schuster
Cecily, Reginald und Wilfred leben in einem Seniorenheim für ehemalige Musiker und Sänger. Wilf und Reggie sind alte Freunde und waren gemeinsam mit Cissy Teil eines berühmten Vokalquartetts. Als völlig überraschend das vierte und gleichzeitig bekannteste Mitglied in Beecham House einzieht, ist es dort mit der Ruhe vorbei: Jean Horton, einst gefeierte Grand Dame der Opernwelt und zudem Reggies Ex-Frau, mischt das Trio ordentlich auf. Nun soll am 10. Oktober, wie jedes Jahr, ein Gala-Abend zu Ehren von Verdis Geburtstag stattfinden, doch Jean mimt noch immer die große Diva und weigert sich, beim geplanten Auftritt des Quartetts dabei zu sein. Der Termin rückt immer näher und ohne sie können die anderen drei nicht auftreten.
Cecily, Reginald und Wilfred leben in einem Seniorenheim für ehemalige Musiker und Sänger. Wilf und Reggie sind alte Freunde und waren gemeinsam mit Cissy Teil eines berühmten Vokalquartetts. Als völlig überraschend das vierte und gleichzeitig bekannteste Mitglied in Beecham House einzieht, ist es dort mit der Ruhe vorbei: Jean Horton, einst gefeierte Grand Dame der Opernwelt und zudem Reggies Ex-Frau, mischt das Trio ordentlich auf. Nun soll am 10. Oktober, wie jedes Jahr, ein Gala-Abend zu Ehren von Verdis Geburtstag stattfinden, doch Jean mimt noch immer die große Diva und weigert sich, beim geplanten Auftritt des Quartetts dabei zu sein. Der Termin rückt immer näher und ohne sie können die anderen drei nicht auftreten.
Zeitgeschehen in der Reihe "Seniorenfilme im vhs club INTERNATIONAL: 3 Kurzfilme, nämlich "Chinas Griff nach Afrika - Hilfe oder wirtschaftliches Interesse?", " Ridoy - Kinderarbeit für Fußballschuhe" und "Der Mandarinenbaum" sollen zeigen, wie der globale Süden unsere westliche Lebensweise ermöglicht. Leben wir also fortschrittlich? Was löst unser Wohlstand in den Ländern des globalen Südens aus? Nach den 3 Filmen gibt es Möglichkeit zur Diskussion.
Appu (Riya Shukla) findet Schule nutzlos. Ihre alleinerziehende Mutter Chanda (Swara Bhaskar) sieht das natürlich völlig anders, und durch ihr eigenes hartes Leben mit viel Arbeit soll die Tochter eine gute Schulbildung und dadurch eine Chance auf ein besseres Leben bekommen. Die Filmemacherin Ashwiny Iyer Tiwari erzählt die Geschichte von Mutter und Tochter, die sich durch die drastische Maßnahme der Mutter erst richtig kennenlernen. Ohne Pomp und ohne Gefühlsduselei erzählt die Regisseurin vom Leben auf dem Subkontinent Indien. Ausgezeichnet mit dem Prädikat "Besonders Wertvoll" von der Deutschen Film und Medienbewertung. Indien, 2018; 96 Minuten
Bundesweit ist fast ein Viertel der Wähler*innen über 60 Jahre alt. Wie halten sie sich fit im Umfeld von politischen und technischen Entwicklungen? Die politischen, bundesweit tätigen und parteinahen Stiftungen stehen mit ihrem Programm allen interessierten Bürger*innen offen. In ihrer täglichen Arbeit diskutieren sie gesellschaftlich relevante Themen und vermitteln in Workshops und Seminaren Werte und Grundlagen der Demokratie und wollen so zur politischen Partizipation anregen. Maik Schnierer leitet das bayrische Landesbüro der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und ist Geschäftsführer der Thomas-Dehler-Stiftung. Er stellt an diesem Abend die Arbeit und Initiativen beider Stiftungen vor. In Kooperation mit dem Seniorenbeirat
Angesichts der aktuell gestiegen Preise ist es für viele Menschen schwierig, über die Runden zu kommen. Die Rente reicht vielleicht nicht aus, um finanziell über den Monat zu kommen. Welche Möglichkeiten gibt es da? Verena Zepter, Leitung der Sozialen Beratung des Caritasverbandes, möchte Ihnen gerne einen Überblick geben über Unterstützungsmöglichkeiten nach dem offiziellen Eintritt ins Rentendasein. Außerdem berichten Betroffene über deren einschlägige Erfahrungen. In Kooperation mit dem Seniorenbeirat