Kultur
Sie interessieren sich für Literatur, Theater, Musik, Kunst oder künstlerische Techniken? Wir freuen uns, dass Sie hier sind. Hier haben wir unsere ... mehr lesen
Sie interessieren sich für Literatur, Theater, Musik, Kunst oder künstlerische Techniken? Wir freuen uns, dass Sie hier sind. Hier haben wir unsere Angebote zur kulturellen Bildung für Sie zusammengestellt. Sie vermissen ein Angebot? Schreiben Sie mir, welches Angebot Sie sich wünschen: dunja.schneider@stadt.erlangen.de. Dann können wir das kulturelle Programm zukünftig noch besser nach Ihren Bedürfnissen gestalten. Sie wollen Kursleitung in der Kultur werden? Unter Allgemeine Informationen finden Sie Näheres.
Der Kurs steht allen offen, die gerne singen möchten einfach weil es Spaß macht. Die musikalische Reise führt in verschiedene Teile der Welt, um den Klang unterschiedlicher Kulturen zu erleben und mit anderen in wohltuende Mehrstimmigkeit einzutauchen. Chorerfahrung oder Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Willkommen sind Teilnehmer*innen aus aller Welt.
Herzlich Willkommen bei unserem offenen Origami-Treff für Anfänger*innen und Fortgeschrittene, für Gelegenheits- und Vielfalter*innen. Papierfalter*innen aus Erlangen und Umgebung treffen sich, um gemeinsam zu falten, schöne Faltideen auszutauschen, Neuestes aus der Origami-Welt zu erfahren und andere Origami-Fans kennenzulernen. Bitte mitbringen: Faltideen, Faltwünsche, gute Laune und Material. Ansonsten steht Material gegen eine kleine Spende zur Verfügung. Mit Ihrer Anmeldung können Sie an allen vier Terminen des Kurses teilnehmen oder auch nur einzelne Termine besuchen.
Wenn Luna Al-Mousli sich ihre Kindheit inmitten einer chaotischen syrischen Großfamilie in Erinnerung ruft, dann läuft sie in Gedanken die Wohnungen der Großeltern, Tanten und Onkel in Damaskus ab. Viele Details haben sich unwiderruflich in ihr Gedächtnis gebrannt: Geräusche, Gerüche und Gegenstände. Kleine Schätze und bedeutungsvolle Dinge – auf den ersten Blick nicht immer als solche zu erkennen. Doch Luna Al-Mousli lauscht und hört ganz genau hin, bis die Gegenstände ihr ihre Geschichten erzählen. Da ist die Promotionsurkunde, die, statt für alle sichtbar, versteckt hinter der Tür hängt. Oder die Oud, die arabische Laute, die so lange nicht gespielt wurde. Da sind ein Schrank mit einem abgetragenen Anzug und ein Schlüssel, der zu keiner Tür mehr passt. Oft wissen die unbewegten und unbelebten Gegenstände am besten von den bewegenden und lebendigen Geschichten zu erzählen, die sich tagein und tagaus um sie herum abspielen und denen ein großer Zauber innewohnt. Mit diesem Buch beweist Luna Al-Mousli einmal mehr, dass sie es wie keine Andere versteht, die syrische Lebenswirklichkeit zwischen Melancholie und purer Lebensfreude einzufangen und spürbar zu machen. Die Autorin stellt an diesem Abend ihren neuen Roman "Um mich herum Geschichten" vor und lädt zum Gespräch ein. Moderation: Dr. Susanne Stemmler
Propagandalieder der Nationalsozialisten und ihrer Gegner zeigen, mit welchen Mitteln die Menschen in jenen Jahren für die jeweiligen Ziele motiviert werden sollten. Musik als Mittel zur Beeinflussung der Massen sollte die Menschen zur Begeisterung für die Diktatur motivieren oder auch im Gegenzug zum Widerstand dagegen. Die ausgewählten Beispiele machen deutlich, mit welch psychologischem Geschick hier komponiert und getextet wurde. Den Klängen der braunen Machthaber werden Lieder des Widerstands und der Propaganda der Alliierten gegenübergestellt, und auch die Musik der Swing-Jugend als Manifest von Protest und Verweigerung kommt zu Gehör. Mit zahlreichen Tonbeispielen, u.a. von Original-Schellackplatten eingespielt.
Überlegen Sie, sich einen E-Book-Reader anzuschaffen oder zu verschenken? Haben Sie bereits einen E-Book-Reader, aber manches ist Ihnen noch ein Rätsel? Oder möchten Sie einfach wissen, wie das so funktioniert? Lassen Sie sich von Diplombibliothekarin Marlene Neumann aus der Stadtbibliothek Erlangen aufklären. Sie stellt Ihnen verschiedene E-Book-Reader vor. Sie erfahren, wie E-Books, elektronische Zeitschriften und Hörbücher auf einen Computer, Reader, Tablet oder Smartphone geladen und gelesen oder gehört werden können. Außerdem erfahren Sie, wie Sie in der Erlanger Stadtbibliothek über www.franken.overdrive.com digitale Medien kostenlos ausleihen können: 60.000 E-Books, Hörbücher, aktuelle Zeitungen und Zeitschriften stehen für Sie bereit. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Erlangen
Dieser Kurs dreht sich rund um diese Themen: sich ausprobieren, in Rollen schlüpfen und miteinander Spaß haben.
Lesekreise
Wir lesen Erzählungen und Romane von sehr unterschiedlichen Autorinnen: von ganz jungen und zeitgenössischen ebenso wie von älteren oder auch "klassischen" Schriftstellerinnen. Die gelesenen Texte werden intensiv diskutiert. Hintergrundinformationen zu Leben und Werk der Autorinnen ergänzen das Textgespräch und geben weitere Leseanregungen. Gelesen werden u.a. Texte von folgenden Autorinnen: Emily Dickinson, Jane Gardam, Joy Williams.
Termine: 25. Oktober, 8. November, 6. Dezember, 17./24. Januar 2024
Wir lesen Erzählungen und Romane von sehr unterschiedlichen Autorinnen: von ganz jungen und zeitgenössischen ebenso wie von älteren oder auch "klassischen" Schriftstellerinnen. Die gelesenen Texte werden intensiv diskutiert. Hintergrundinformationen zu Leben und Werk der Autorinnen ergänzen das Textgespräch und geben weitere Leseanregungen. Gelesen werden u.a. Texte von folgenden Autorinnen: Emily Dickinson, Jane Gardam, Joy Williams. Termine: 25. Oktober, 8. November, 6. Dezember, 17./24. Januar 2024
Die zeitgenössische arabische Literatur präsentiert sich bunt und vielfältig. Dr. Ahmed Arfaoui bietet eine Annäherung an. Bei diesem Termin geht es um folgendes Werk, das, wenn möglich, zuvor gelesen sein sollte: "Erste arabische Lesestücke", übersetzt, zusammengestellt und kommentiert von Claudia Ott, Salim Alafenisch und Antje Lenora
Schreibwerkstätten
Sie haben Erinnerungen und Erfahrungen, die Sie gern aufschreiben würden - sei es für sich selbst, sei es für andere. Aber wie anstellen? Hier bekommen Sie vielfältige Anstöße zum autobiographischen Schreiben nach ausgesuchten Themen sowie handwerkliche Tipps zum lebendigen und anschaulichen Erzählen. Das gemeinsame Besprechen der Texte hilft Ihnen, den eigenen Stil zu verbessern.
Termine: 16., 30. November 2023, 11. Januar, 1. Februar 2024
Das eigene Leben bietet nicht nur für professionelle Schriftsteller*innen, sondern auch für schreibende Laien einen schier unerschöpflichen Schatz an Stoffen und Impulsen zum Schreiben von Geschichten, Szenen oder auch Gedichten. Wie Sie aus Ihren Erinnerungen, Erlebnissen, Beobachtungen und Träumen unterschiedliche literarische Texte formen, wie Schreibhemmungen abgebaut und wie Texte sprachlich verbessert werden können: Das wird an diesem Wochenende schreibend erprobt und diskutiert.
Für Anfänger*innen und Fortgeschrittene Sie haben Lust zu schreiben – Geschichten, Gedichte, Selbsterlebtes – und kommen oft nicht dazu? Sie schreiben schon und wollen Ihre Schreibfähigkeiten weiterentwickeln? Die Schreibwerkstatt gibt Ihnen Impulse und Tipps, wie Sie zum Schreiben kommen, Ihre Kreativität entfalten, unterschiedliche literarische Schreibformen ausprobieren und durch sorgfältige Textbesprechungen Ihren Stil kontinuierlich verbessern können. Termine: 23. Oktober, 13. November, 4. Dezember, 22. Januar, 5. Februar
Für Fortgeschrittene Wer gerne schreibt, aber zu selten Zeit dazu findet, wer sein literarisches Repertoire erweitern oder seinen Stil verbessern will, wird hier Anregungen und neue Ideen bekommen. Verschiedene Möglichkeiten des Schreibens werden vorgestellt, inhaltliche und formale Schreibimpulse in ganz unterschiedliche literarische Texte umgesetzt. Ausführliche Textbesprechungen helfen, den individuellen Stil zu verbessern.
An diesem Tag gehen wir auf Zeitreise durch die vielfältige Geschichte der Schreibspiele und lassen uns zu biografischen oder auch fiktiven Texten inspirieren. Wir verfassen unter anderem Postkartengeschichten oder Elfchen und haben Spaß mit der "köstlichen Leiche". Mit etwas Glück treffen wir auch das "Zauberwort" der Romantiker, so dass die Welt zu klingen beginnt. Das Schöne: Unsere Texte müssen keine Vorgaben erfüllen, sie dürfen intuitiv entstehen, aus dem Augenblick heraus. Denn an diesem Tag geht es nur um eines: dass wir uns am kreativen Schreiben erfreuen und literarische Geselligkeit pflegen. Eine Kooperation mit ZSL e.V. und wabene im Rahmen von Gemeinsam ERlangen – Bildung für Inklusion
Lesung
Eine junge Frau steht auf einem Berg in Shaoxing. Sie ist gekommen, um ihre Großmutter zu beerdigen. Die Frage, wo sie selbst hingehört, schiebt sie beiseite. Vielleicht ist sie überall ein bisschen zu Hause oder nirgendwo ganz. Ihre Mutter hat China vor Jahren verlassen, weil sie in Deutschland ein anderes Leben wollte. Die Träume der jungen Frau ähneln denen ihrer Mutter. Und doch träumt sie anders, weil die Orte verschwimmen und sie die Geister der Familie nicht loswird.
Subtil, mutig und mit feinem Gefühl für die Sprache erzählt Lin Hierse in "Wovon wir träumen" von einer Beziehung zwischen Mutter und Tochter und den Fragen nach Identität, Nähe und Abgrenzung. Auf den Spuren der deutsch-chinesischen Geschichte findet sie eine Form, Migration nicht als Trauma zu begreifen, sondern als Traum.
Diese Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung "Im Zeichen des Mondes".
In Kooperation mit dem Frauenzentrum Erlangen
Lesung in wabene
Lassen Sie andere an dem von Ihnen verfassten Kurztext teilhaben. Bitte mailen Sie Ihren Text bis spätestens bis 24. November 2023 an:
wabene@wabe-erlangen.de
Stefanie Miller beteiligt sich an der Auswahl und wird den Abend auf amüsante Weise moderieren.
Musikalische Rahmung: Barbara Kloiber mit den vhs Gruppen "Singen mit Genuss" und "Singen International"
Eine Kooperation mit ZSL e.V. und wabene im
Rahmen von Gemeinsam ERlangen – Bildung für Inklusion
Vorlesen lernen
Für Weiterlernende und neue Interessierte
In diesem Kurs lernen Sie, kreativer und lebendiger vorzulesen. Wie interpretiere ich einen Text, wie ein Gedicht? Erweitern Sie Ihre eigenen Gestaltungs- und Interpretationsmöglichkeiten. Vor der Textarbeit wird es jeweils ein kleines Körperaufwärmen sowie Sprech- und Stimmbildungsübungen geben. Dieser Kurs richtet sich an Menschen, die sich gezielt mit ihren Ausdrucksmöglichkeiten durch Stimme, Gestik, Mimik, Blickkontakt und Körperhaltung beschäftigen möchten. Sei es für das private Vorlesen oder für eine öffentliche Lesung vor unbekanntem Publikum.
Beispieltexte sind vorhanden, können aber auch gerne mitgebracht werden.
Veranstaltungen des Erlanger Rückert-Kreises
In Kooperation mit der Volkshochschule
Für Friedrich Rückert und seine Frau Luise war es wichtig, gute Freunde zu haben und mit ihnen in Verbindung zu bleiben. Zum Rückertschen Freundeskreis zählten (neben dem "lieben Freund und Kupferstecher" Carl Barth) Wilhelm Pfaff, Joseph Kopp, Christian Stockmar, Friedrich Spiegel u.v.m.
An diesem Abend lesen Mitglieder des Erlanger Rückert-Kreises aus dem Briefwechsel mit Freunden der Familie Rückert und tragen Rückert-Gedichte, z.B. von der Italienreise, vor. Den musikalischen Rahmen bilden Lieder zum Thema Freundschaft.
Es singt die Mezzosopranistin Maria van Eldik mit Klavierbegleitung.
Das Mondfest ist neben Neujahr das wichtigste Fest des Jahres in China. Der Vollmond symbolisiert die Einheit der Familie, Glück, Wohlstand und Harmonie. Darum findet zum 25-jährigen Jubiläum der Partnerschaft zwischen der Region Nürnberg und der chinesischen Metropole Shenzhen die Ausstellung "Im Zeichen des Mondes" statt. Seit 1997 gibt es die Regionalpartnerschaft mit Shenzhen. Beteiligt sind die Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach sowie die Landkreise Erlangen-Höchstadt, Nürnberger Land, Roth und Fürth. Die Ausstellung betrachtet den Mond im künstlerischen Dialog zwischen Ost und West. Künstler*innen aus der Metropolregion sowie aus Shenzhen zeigen Werke in unterschiedlichen Techniken (Kalligrafie, Fotografie, Zeichnung und Malerei). Zu sehen sind Werke von Barbara Engelhard, Thomas May, Christian Höhn, Bernd Telle, Michael Jordan, Heike Hahn, Meng Yang, Rainer Schenk, Era Tsao, Yanglinmei Tong, Hu Wei Xing, Dong Xiaoming, Fang Xiaolong, Gu Xiuling, Hai Yan, Liu Zhe, Miao Hanwen, Ren Sisi, Song Chengde, Wang Lixing, Yang Xiaoyang, Yan Xiaoping, Yu Peng, Zheng Qiang, Zhou Kai, Sun Chuanbin und Li-Lin Hummitzsch. Musikalische Umrahmung: Mengyu Zhang auf der Guzheng In Kooperation mit dem Büro für Chancengleichheit und Vielfalt / Internationale Beziehungen. In Kooperation mit dem Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen In Kooperation mit SNPV e.V.
Diese Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung "Im Zeichen des Mondes".
In dem Vortrag wird die junge Kunstszene Shenzhens vorgestellt, die in den letzten Jahren rasant mit der Stadt gewachsen ist. Galerien und Kunstmuseen von enormen Ausmaß entstanden, was mit einem stetig wachsenden Bedarf an Künstler*innen aus dem In- und Ausland einhergeht. Einzelne Institutionen und deren Ausstellungskonzepte werden vorgestellt. Die unmittelbare Nähe zur Metropole Hongkong und Guangzhou stellt eine besondere Situation dar und soll mit dem Publikum diskutiert werden. Diese Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung "Im Zeichen des Mondes". In Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen
Reisen bildet. Die innovativsten Künstler*innen folgten dieser Weisheit. Albrecht Dürer, die Deutsch-Römer wie Angelika Kaufmann, Philipp Hackert und Anselm Feuerbach zogen ins "Land, wo die Zitronen blühen". In Rom bildeten sich die Barockmaler El Greco und Diego Velazquez weiter. Ab dem 19. Jahrhundert entdeckten die Künstler Nordafrika, den Orient und Übersee für sich. Eugène Delacroix, Dominiques Ingres, Claude Monet und Auguste Renoir reisten nach Algier. Paul Klee und August Macke zog es nach Tunis. Max Pechstein malte in der Südsee. Bruno Taut und Le Corbusier studierten die Gebäude in Konstantinopel. Vincent van Gogh verließ den Norden für das Licht der Provence. Sehen und hören Sie die vielfältigen Beweggründe für legendäre Künstlerreisen
Keine andere Malerin hat ihre Schicksalsschläge und die damit einhergehenden körperlichen Leiden und mentalen Qualen in so plakativer Bildsprache verarbeitet wie Frida Kahlo. In ihren 55 Selbstbildnissen dokumentiert sie zudem die Hingabe an den viel älteren, erfolgreichen Wandmaler Diego Rivera. Wenig geläufig sind uns dagegen die Namen und Werke der mit dem Paar befreundeten Surrealistinnen Leonora Carrington, Alice Rahon und Remedios Varo. Alle drei hatten Mexiko zu Ihrer Wahlheimat gemacht. Entdecken Sie bei diesem Vortrag neue Künstlerinnen für sich.
Lygia Pape und Lygia Clark waren nicht nur international anerkannte Künstlerinnen, sondern auch Pionierinnen der Konkreten Kunst bzw. der Geometrischen Abstraktion in Brasilien. Sie gelten als Hauptvertreterinnen des "Neoconcretismo". Der vielseitigen Künstlerin und Professorin für Bildende Kunst Lygia Pape hat die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen 2022 eine große Retrospektive gewidmet. Lygia Clark ist für ihre interaktiven, partizipativ und dialogisch angelegten Arbeiten bekannt. Ihr wird die Neue Nationalgalerie Berlin im Frühjahr/Sommer 2025 eine große Ausstellung widmen. Erfahren Sie mehr über die vielseitigen Werke wie z.B. Gemälde, bewegliche Skulpturen und Installationen und darüber, wie Kunst einen lebendigen Dialog anstoßen kann!
Anders als die Künstlerin, muss die Frau auf der anderen Seite der Leinwand nicht erst gesucht werden. Von der mutigen Judith bis hin zur königlichen Mätresse, von der tugendhaften Maria bis zur schönen Venus, von der verführten Danaë bis zur geliebten Bathseba; als Bildmotiv war die Frau zu jeder Zeit und in allen Epochen präsent. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit vornehmlich im sakralen Kontext als Gottesmutter oder Heilige dargestellt, verschafft die Renaissance der Frau neue Formen der Bildwürdigkeit. Mythologische Gestalten und vornehme Adelige halten Einzug in die Malerei. Ob der Blick der Künstlerin auf ihre Geschlechtsgenossinnen ein anderer ist als der ihrer männlichen Kollegen, kann ab dem 16. Jahrhundert untersucht werden, als sich vermehrt auch Malerinnen dem Sujet widmeten.
Die Brüder Bellini und Vittore Carpaccio revolutionierten mit realistischen Darstellungen und umfangreichen Hintergrundlandschaften die Malerei der Lagunenstadt. Tizian und Giorgione perfektionierten Landschaftsmalerei und Porträtkunst, während der Autodidakt Jacopo Tintoretto auf großformatigen Leinwänden religiöse Themen in drastischem Hell-Dunkel inszenierte. Neben den Kunstwerken werden auch Kultur und Gesellschaft Venedigs beleuchtet.
Herausragende Zeugnisse hochmittelalterlicher Baukunst sind die doppelchörigen Bischofskirchen von Speyer, Mainz und Worms mit ihren monumentalen Gewölben und mächtigen Türmen. Sie gelten als Inbegriff der Romanik in Deutschland und zeugen von der politischen wie wirtschaftlichen Bedeutung des Oberrheins im Mittelalter. Neben der Baugeschichte werden auch die architektonischen Parallelen der drei Bauten aufgezeigt.
Mit der Kathedrale von Chartres wurde der Prototypus des hochgotischen Kirchenraumes geschaffen. Faszinierend sind die Portalskulpturen und der umfangreiche Zyklus prächtiger Buntglasfenster. In der Kathedrale von Reims, der Krönungskirche der französischen Könige, kamen erstmals Maßwerkfenster zum Einsatz und das Höhenstreben wurde enorm gesteigert. Davon zeugt auch der grandiose Bau in Amiens. Neben den Bauwerken beleuchtet der Vortrag auch Funktion und Aufbau der Bauhütte.
Das Autoporträt taucht gleichzeitig mit den ersten nachantiken Bildnissen auf, Peter Parler setzt in Prag eine Entwicklung in Gang. Es folgen von Bildhauern Selbstdarstellungen als Diener ihres Werkes (z.B. Veit Stoß). Mit Dürer oder Raffael setzt sich der Künstler ostentativ in Szene. Es werden sodann "gemalte Tagebücher" gestaltet (Rembrandt) mit kritischem Blick auf das Ich, grandiose Vergewisserungen der eigenen Person und ihrer Stellung in der Gesellschaft als Mensch und Künstler (Rubens, Van Dyck u.a.). Mit optischen Raffinessen und Augenzwinkern bereichern Maler des 17. und 18. Jahrhunderts das Sujet. Zerrissenheit, Genialität, Zweifel, der Künstler als Beobachter und Prophet. Themen wie diese durchziehen das Werk von Van Gogh, Lovis Corinth, Max Beckmann und vielen anderen.
Kennen Sie Sofonisba Anguissola, Lavinia Fontana, Judith Leyster, Artemisia Gentilleschi, Maria vanOsterwijk, Raquel Ruysch, S.M. Merian, Dorothea Therbusch, Rosalba Carriera, Angelika Kauffmann, Marie-Denise Villers, Adélaide Labille-Guiard, Marie Gabrielle Capet, Elisabeth Vigée-Lebrun? Der zu betrachtende Zeitraum ist lang bemessen und endet im 19. Jahrhundert. Ab dann sind Werke und Biografien etlicher Malerinnen hinreichend bekannt. Wir wollen Frauen herausstreichen, die in ihrer Zeit anerkannt und erfolgreich waren, heute aber oft in der öffentlichen Wahrnehmung hintenanstehen. Wir beginnen im 16. Jahrhundert. Im folgenden Barock häufen sich die Namen und finden einen Höhepunkt gegen 1800. Sogar mit einer Bildhauerin (La Roldana) ist aufzuwarten. Die Aufzählung zu Beginn verrät, dass reichlich Geschichte und Geschichten für zwei Termine vorhanden sind.
In diesem Kurs sehen Sie drei Inszenierungen am Theater Erlangen und erhalten durch die Vor- und Nachbereitung Einblicke in die konzeptionellen Hintergründe. Dreimal Theater, dreimal beste Unterhaltung: Von Komödie über Singspiel bis Gegenwartsstück bietet das Theater Erlangen im aktuellen Semester drei Inszenierungen aus dem laufenden Spielplan zum Schauen und Diskutieren an. Erfahren Sie aus erster Hand, welche Fragen Regieteam und Dramaturgie bei der Probenarbeit bewegt haben, wie es zum jeweiligen Kostüm- und Bühnenbild kam und wie das Schauspielensemble sich den unterschiedlichen Rollen genähert hat. Kennen Sie den Europakanal? Na klar! Aber haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass der Europakanal die Nordsee mit dem Schwarzen Meer und Erlangen mit der Ukraine verbindet? Die Stückentwicklung "Kanal / канал" sucht als poetisch-dokumentarischer Theaterabend nach Verbindungen und Sichtweisen auf den Angriffskrieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auch auf unser Leben (Regie: Anastasija Bräuniger und Linus Lutz). In Martin Heckmanns "Etwas Besseres als den Tod finden wir überall" werden Grimms Stadtmusikanten mit endzeitlichem Galgenhumor radikal neu erzählt. Katja Ott inszeniert das wahrhaft todesmutige Singspiel mit sechs Schauspieler*innen, unterstützt von drei Live-Musikern. Mit Anton Tschechows "Die Möwe" kommt ein echter Theaterklassiker auf die Bühne des Markgrafentheaters. Liebe, Verlust und die großen Fragen eines Künstlerlebens werden in der Inszenierung von Katja Ott zusammen mit dem gesamten Schauspielensemble des Theater Erlangen erzählt. Leitung: Linda Best, Udo Eidinger, Veronika Firmenich; Dramaturgie des Theater Erlangen. Workshop: Mo., 16. Oktober 23, 19.30 bis 21.00 Uhr, "Kanal / канал" – Vorstellungstermine: 20. oder 21. Oktober 23, jeweils 20.00 Uhr, Theater in der Garage Workshop: Mo., 4. Dezember 23, 19.30 bis 21.00 Uhr, "Etwas Besseres als den Tod finden wir überall" – Vorstellungstermine: 10. Dezember 23, 18.00 Uhr oder 11. Dezember 23, 19.30 Uhr, Markgrafentheater Workshop: Mo., 22. Januar 23, 19.30 bis 21.00 Uhr, "Die Möwe" – Vorstellungstermine: 25.01.24 oder 26.01.24, jeweils 19.30 Uhr, Markgrafentheater
Auf vielfachen Wunsch bieten wir das Kulissengeflüster auch mit Karten in der 3. Kategorie an. Inhalte siehe Kurs.-Nr. 23W303001 Workshop: Mo., 16.Oktober 23, 19.30 bis 21.00 Uhr, "Kanal / канал" – Vorstellungstermine: 20. Oktober 23 oder 21. Oktober 23, jeweils 20.00 Uhr, Theater in der Garage Workshop: Mo., 4. Dezember 23, 19.30 bis 21.00 Uhr, "Etwas Besseres als den Tod finden wir überall" – Vorstellungstermine: 10. Dezember 23, 18.00 Uhr oder 11. Dezember 23, 19.30 Uhr, Markgrafentheater Workshop: Mo., 22. Januar 23, 19.30 bis 21.00 Uhr, "Die Möwe" – Vorstellungstermine: 25.01.24 oder 26.01.24, jeweils 19.30 Uhr, Markgrafentheater
Theaterpraxis
"Eine Reise in den Süden ist für andre schick und fein ..." heißt es in einem alten Schlager. In Zeiten von Klimakrise und Inflation jedoch wird Reisen mehr und mehr zum Luxus. Doch es geht auch anders: In der Theaterwerkstatt besteigen Sie kein Flugzeug, sondern spielen sich einfach in andere Länder und trainieren zudem in szenischen Improvisationen Ihre Kreativität und Spontanität. Theaterpädagogin Stefanie Miller nimmt Sie mit auf die Reise, zeigt Ihnen wie viel Spaß Improtheater macht und was von Ihren neuen Erfahrungen Sie auch im Alltag anwenden können. Am Ende der lustigen Theaterfahrt ist Urlaubsstimmung garantiert.
Am letzten Kurstermin, 29. Januar 2024, findet eine Aufführung für Familie und Freunde statt.
Eine Kooperation mit ZSL e.V. und wabene im
Rahmen von Gemeinsam ERlangen – Bildung für Inklusion
Für spielfreudige Menschen ab 50 Jahren Es geht nicht um falsch oder richtig, gut oder schlecht, sondern um das spielerische Ausprobieren und Erweitern unserer eigenen, auch theatralen Möglichkeiten im Zusammenspiel mit den anderen Teilnehmer*innen. Ein kleines körperliches Aufwärmen mit Sprech- und Stimmübungen steht immer am Anfang, und dann kommen wir mit ganz unterschiedlichen Übungen und szenischen Improvisationen heiter und frei ins Spiel. Wir feiern das halbvolle Glas. Es besteht die Möglichkeit einer Abschlussdarbietung vor Publikum. Der Kurs ist für Neuzugänge offen. Bitte mitbringen: Neugier, bequeme Kleidung und rutschfeste, leichte Schuhe.
Die Stimme und der Körper sind das "Handwerkszeug" der Schauspielerin Elke Wollmann. In ihrer 40-jährigen Bühnenerfahrung hat sie nicht nur viele Rollen gespielt, sondern durch ihre Arbeit mit dem Körper und der Stimme auch ihr eigenes Wohlbefinden gesteigert. In diesem Workshop profitieren Sie von diesen Erfahrungen und lernen konkrete Stimm-, Atem- und Körperübungen kennen, die sowohl Ihre Selbstwahrnehmung als auch Ihre Ausstrahlung positiv beeinflussen können – auch dank Ihrer eigenen Vorstellungskraft. Fühlen und erleben Sie sich in diesem Kurs im Hier und Jetzt und stärken Sie so Ihre Präsenz! Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, dicke Socken oder flache Hallenschuhe
Stimmbildung für Chorsänger*innen
In Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen-bildung in der Stadt Erlangen
Für Anfänger*innen
Dieser Kurs wendet sich an stimmfreudige Chorsänger*innen, die lernen wollen, besser mit ihrer Stimme umzugehen. Mit Übungen zur Körperwahrnehmung, Lockerung und Atmung wollen wir unserer Stimme Kraft und Ausdruck verleihen. Mit den neu erworbenen Erfahrungen werden wir verschiedene Lieder und Arien interpretieren.
Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich bei Kath. Erwachsenenbildung Erlangen, Vordere Sterngasse 1, 90402 Nürnberg, E-Mail: info@keb-erlangen.de, Tel.: (09 11) 20 81 11. Bitte überweisen Sie gleichzeitig mit der Anmeldung die Kursgebühr auf das Konto der Kath. Erwachsenenbildung: Liga Bank Nürnberg, IBAN: DE97 7509 0300 0005 1317 15, BIC: GENODEF1M05. Kursgebühr: 195,- €
Kursort: Kath. Gemeindezentrum Hl. Kreuz, Konferenzzimmer I (1. Stock), Langfeldstr. 36, 91058 Erlangen-Bruck
Für Fortgeschrittene und Anfänger*innen mit Sing-Erfahrung Dieser Kurs wendet sich an stimmfreudige Chorsänger*innen, die lernen wollen, besser mit ihrer Stimme umzugehen. Mit Übungen zur Körperwahrnehmung, Lockerung und Atmung wollen wir unserer Stimme Kraft und Ausdruck verleihen. Mit den neu erworbenen Erfahrungen werden wir verschiedene Lieder und Arien interpretieren. Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich bei Kath. Erwachsenenbildung Erlangen, Vordere Sterngasse 1, 90402 Nürnberg, E-Mail: info@keb-erlangen.de, Tel.: (09 11) 20 81 11. Bitte überweisen Sie gleichzeitig mit der Anmeldung die Kursgebühr auf das Konto der Kath. Erwachsenenbildung: Liga Bank Nürnberg, IBAN: DE97 7509 0300 0005 1317 15, BIC: GENODEF1M05. Kursgebühr: 156,- €
Singen
Spannend und besänftigend, kraftvoll und federleicht, erdverbunden und beflügelnd. All das kann Gesang sein. Der Kurs steht allen offen, die gerne singen möchten, einfach, weil es Spaß macht. Die musikalische Reise führt in verschiedene Teile der Welt, um den Klang unterschiedlicher Kulturen zu erleben und mit anderen in wohltuende Mehrstimmigkeit einzutauchen. Chorerfahrungen oder Notenkenntnisse sind nicht erforderlich.
Eine Kooperation mit ZSL e.V. und wabene im
Rahmen von Gemeinsam ERlangen - Bildung für Inklusion
Gitarre
Für Anfänger*innen
Einstieg in das Gitarrenspiel: Lernen Sie auf eine unkomplizierte Art und Weise die ersten Griffe auf der Gitarre und tauchen Sie ein in die Welt der Liedbegleitung. Mit nur wenigen Griffen werden Sie in der Lage sein, unzählige Songs zu spielen und sich selbst oder andere beim Singen zu begleiten. In entspannter Atmosphäre werden die ersten Griffe erlernt und verschiedene Spieltechniken der rechten Hand eingeübt. Somit wird es nicht nur möglich, viele verschiedene Lieder zu begleiten, sondern auch viel Abwechslung in Ihren Begleitstil zu bringen. Auf Wunsch der Gruppe kann das Wissen um Akkorde und Liedharmonik natürlich gerne vertieft werden.
Bitte mitbringen: Gitarre, Zubehör
Eine Kooperation mit ZSL e.V. und wabe e.V. im
Rahmen von Gemeinsam ERlangen – Bildung für Inklusion
Für Fortgeschrittene Sie haben bereits einige Griffe gelernt und können auf einfache Art und Weise Lieder begleiten und möchten nun Ihre Fähigkeiten und Ihr Wissen erweitern? Dann sind Sie bei diesem Kurs genau richtig! Sie tauchen ein in die Welt der Song-Begleitung und lernen verschiedene Techniken der Schlag- und Zupfbegleitung und auch Kombinationen dieser beiden Techniken kennen. Sie lernen viele verschiedene Stilistiken kennen, damit Sie jeden Song stilgerecht in seinem Genre und je nach seiner rhythmischen Beschaffenheit begleiten können. Auch das theoretische Grundwissen kann auf eine praxisbezogene Art und Weise beleuchtet werden. Wenn Sie viele Fragen haben und Lust, Ihr Gitarrenspiel zu verbessern – dann sind Sie willkommen! Bitte mitbringen: Gitarre, Zubehör Eine Kooperation mit ZSL e.V. und wabene im Rahmen von Gemeinsam ERlangen – Bildung für Inklusion