91 Prozent aller deutschen Frauen sind mit ihrem Körper unzufrieden. Essstörungen und Schönheitsoperationen sind oft die Folge. Der viel beachtete Dokumentarfilm „Embrace – Du bist schön“ setzt sich kritisch mit westlichen Schönheitsidealen auseinander und ermutigt Frauen, ihr Aussehen zu akzeptieren. Die australische Regisseurin Taryn Brumfitt erzählt ihre eigene Geschichte und plädiert vehement eine veränderte Wahrnehmung des Frauenkörpers.
Erzählungen schaffen Bedeutung, wo man verzweifeln möchte. Humor hinterfragt Wahrheiten, die schwer zu ertragen sind. Nur in der Verbindung von beidem finden wir einen Weg, den Ungeheuerlichkeiten des Universums mutig entgegenzutreten. Krimiautor und Bühnenkünstler Lucas Fassnacht schildert, wie Humor die Basis seines Schreibens geworden ist und warum er es für unmöglich hält, ohne Humor ein erfüllendes Leben zu führen. Anschließend bietet sich den Gästen die Möglichkeit, ihre Sicht der Dinge zu schildern. Denn Macht entsteht durch Klarheit, aber Humor lebt vom Widerspruch.
Die Forschungsstelle für religiöse Vielfalt der FAU und die Volkshochschule Erlangen bieten mit AGORA einen Raum für Gespräche über ein komplexes Thema, den Konflikt zwischen Israel und Palästina. Das Gespräch über dieses Thema ist immer schwierig, oft schmerzlich und führt regelmäßig in Konfrontation und zu verbalen Verletzungen. AGORA bietet einen Raum in dem klare Regeln für die Debatte gelten, Die drei Nachmittage/Abende werden doppelt moderiert: einmal, um die Gesprächskultur zu wahren und zum anderen inhaltlich. AGORA möchte und kann keine Lösungen präsentieren, sondern einen Raum, wo sich Menschen unterschiedlicher Perspektiven austauschen können. Der thematische Rahmen, vorbereitet durch den Judaisten Dr. Doru Constantin Doroftei wird Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft des Konfliktes zwischen Israel und Palästina umfassen. Die Reihe umfasst 3 Termine.
Spätestens seit der Corona-Pandemie ist klar: Unsere Grundrechte lassen sich viel leichter außer Kraft setzen, als wir es lange Zeit für möglich gehalten hätten. Wie genau konnte dies geschehen? Sind doch unsere Grundrechte ein wichtiger Anker unserer Demokratie; sie schützen uns vor Übergriffen des Staates und sichern gleichzeitig öffentliche Leistungen wie Bildung und Gesundheit. Deshalb wurden sie im Laufe der letzten 250 Jahre Schritt für Schritt proklamiert und in nationales und internationales Recht integriert. Trotz der existierenden Hürden, die ihre Einschränkung erschweren, muss überlegt werden, was es zukünftig braucht, um die Grundrechte zu schützen. In Kooperation mit BildungEvangelisch und der keb MittenInFranken
Plan International Deutschland e.V. setzt sich für eine Welt ein, in der sich alle Kinder frei entfalten bzw. entwickeln können und ist in mehr als 60 Ländern in Afrika, Asien sowie Lateinamerika tätig. Sind Sie auch schon Plan-Pat*in, oder denken Sie vielleicht darüber nach, eine Patenschaft zu übernehmen? Haben Sie schon mal überlegt, ob Sie nicht Lust hätten, in der regionalen Plan-Aktionsgruppe ehrenamtlich aktiv zu werden? Zwei Tage vor dem Weltmädchentag lädt die Plan-Aktionsgruppe Erlangen-Nürnberg-Fürth zu einem Patentreffen ein. Neben vielen Informationen zum Kinderhilfswerk Plan International und zur Arbeit der Plan-Aktionsgruppe bleibt natürlich auch Zeit, um Fragen zu beantworten und sich mit anderen Plan-Paten auszutauschen. Eine Kooperation mit Plan International
Ein Abend zum Verhältnis zwischen Mensch und Maschine in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – und zur Rolle von Erfindungen in Musik und Wissenschaft! Zu Gast: Ein Dreierteam des FAU Kompetenzzentrum für interdisziplinäre Wissenschaftsreflexion. Der Abend findet in der Matthäuskirche am Ohmplatz in Erlangen statt. Eine Kooperation mit der Matthäuskirche Erlangen
Mit der Veranstaltungsreihe der Townhall-Meetings bietet das Auswärtige Amt die Gelegenheit, mit einer*m Diplomat*in zu außenpolitischen Fragen ins Gespräch zu kommen und mehr über die Arbeit des Auswärtigen Amts zu erfahren. An diesem Abend geht es um Städtediplomatie. Gerade in der kommunalen Zusammenarbeit mit dem globalen Süden ergeben sich für deutsche Kommunen komplexe Herausforderungen: Wie gelingt gleichberechtigte Zusammenarbeit? Wie steht es um die Kooperation mit Ländern, die demokratische Strukturen abbauen und massive Menschenrechtsverletzungen verüben? Was heißt das für Deutschland und deutsche Kommunen? Eine Kooperation mit dem Büro für Chancengleichheit und Vielfalt
In der Veranstaltung sollen Fragen zur Europa- und Sicherheitspolitik diskutiert werden. Im Mittelpunkt steht ein Aufsatz von Jürgen Habermas, in dem aktuelle und durch den russischen Krieg gegen die Ukraine aufgeworfene Fragen beleuchtet werden. Der Text kann Interessenten im Voraus zugänglich gemacht werden. Dr. Helmut Fehr wird ausgewählte Gesichtspunkte von Jürgen Habermas in einem Kurzreferat vortragen.
Tuschetien ist eines der meist beworbenen Reiseziele in Georgien. Es ist bekannt für die einmalige ökologische Vielfalt seiner Gebirgslandschaft, die besondere Architektur und kulturellen Traditionen, von denen viele trotz einer wechselvollen Geschichte die Zeit der Sowjetunion überdauert haben. Dr. Stefan Applis stellt in seinem Vortrag die im nördlichen Großen Kaukasus gelegene Region vor und spricht auch von der für Tuschetien typischen Form der Weidewirtschaft, die als Transhumanz bezeichnet wird: Die meisten Tuschen verbringen den Großteil des Jahres in ihren Dörfern im Flachland. Im späten Frühjahr beginnt der Viehauftrieb durch die Hirten zu den fruchtbaren Hochgebirgsweiden. Im Sommer folgen schließlich die ganzen Familien in die Berge und beziehen ihre Häuser, die im Winter leer stehen. Dr. Stefan Applis arbeitet an einer Erlanger Schule und an der Universität in Erlangen. Als Geograph und Fotograf untersucht er die Frage, welchen Beitrag Tourismus zur Bewältigung von wirtschaftlichen und sozialen Krisen in Georgien leisten kann. 2021 erschien sein erster Reiseführer „Swanetien entdecken – Ein Kultur- und Naturreiseführer für Georgien“ im Mitteldeutschen Verlag.
Hinter Gewalt gegen Wohnungslose steht oft ein rechtsextremes Tatmotiv. "Sozialdarwinismus" - so wird die Einstellung genannt, mit der schon die Nazis ihre Verbrechen an Menschen, die als sog. "Asoziale" markiert wurden, rechtfertigten. Und diese Einstellung ist mit dem Ende des NS-Regimes nicht verschwunden. Die Gewalt war und ist weiter präsent. Täter*innen betrachten Wohnungslose als "wertlos" oder gar "schädlich", weil diese nicht zu ihrer Vorstellung einer "Volksgemeinschaft" passen. Wie diese menschenverachtende Ideologie zu körperlicher Gewalt führt, wie das Phänomen strukturell bedingt ist und mit politischen Debatten und Entscheidungen zusammenhängt wird in diesem Vortrag beleuchtet, ebenso wie wir gesellschaftlich etwas dagegen tun können. In Kooperation mit BildungEvangelisch
Zuhören und Respekt gehören zu einem gedeihlichen Zusammenleben dazu. Die vhs Erlangen startete vor einigen Monaten ein Projekt der politischen Bildung vor Ort in Büchenbach, mit genau diesem Anspruch. In Gesprächen auf der Straße kam heraus, was Bürgerinnen und Bürger über ihren Stadtteil denken und wie sie das Leben in Büchenbach empfinden. Oftmals gelang es in diesen Gesprächen über die gesellschaftlichen und sozialen Verhältnisse in intensiven Austausch zu kommen. Dieser Vortrag berichtet davon und wir überlegen, wie man das Sprechen und Zuhören in der Öffentlichkeit fördern kann. In Kooperation mit der Martin Luther Kirche
Wie können wir eine Stadtgesellschaft werden, in der niemand in schweren Lebensphasen allein gelassen wird? Der Vortrag erklärt das Konzept der "mitfühlenden Stadt", wo Fürsorge und Unterstützung Teil des Gemeinschaftslebens sind. Sie erfahren, welche Angebote es bereits gibt und wie nachbarschaftliche Netzwerke Menschen in Krankheit, am Lebensende und in Trauerzeiten begleiten. Aktuelle Forschung zeigt, dass solche Gemeinschaften Einsamkeit verringern und die Lebensqualität aller verbessern. Konkrete Schritte werden vorgestellt, wie wir gemeinsam eine mitfühlende Stadtgemeinschaft gestalten können.
Grundsicherung, Wohngeld, Unterhaltsvorschuss und noch viel mehr: Das deutsche Sozialsystem gilt als engmaschig und ausgefeilt. Und doch scheint die Armut eher zu- als abzunehmen. Jahr für Jahr sind auch in unserer Region Tausende von Haushalten auf Unterstützung durch Spenden angewiesen. Beispielhaft und schlaglichtartig beleuchtet jeweils vor Weihnachten die Aktion „Freude für alle“ des Verlags Nürnberger Presse die soziale Realität. Wolfgang Heilig-Achneck hat sie als verantwortlicher Redakteur lange betreut – und lädt zum kritischen und konstruktiven Austausch ein.
Haben Sie schon einmal versucht, einen Beruf allein durch clevere Ja-Nein-Fragen zu erraten? Bei unserer neuen Reihe „Heiteres Berufe Raten“ hat das Publikum die Chance dazu! Zwei spannende Persönlichkeiten stehen auf der Bühne – doch was genau sie beruflich machen, bleibt vorerst ein Geheimnis. Mit Fragen wie „Arbeiten Sie im Freien?“ oder „Tragen Sie während Ihrer Arbeit eine Uniform?“ tasten Sie sich Schritt für Schritt an die Lösung heran. Ist das Rätsel gelöst, gibt es spannende Einblicke: Unsere Gäste plaudern aus dem Berufsalltag, erzählen Anekdoten und lassen Sie an ihren kuriosesten Erlebnissen teilhaben. Eine Gelegenheit zum Mitraten und Staunen – und ein Abend, der zeigt: Jeder Beruf ist auf seine Art faszinierend. Moderation: Elisabeth Preuß
Haben Sie schon einmal versucht, einen Beruf allein durch clevere Ja-Nein-Fragen zu erraten? Bei unserer neuen Reihe „Heiteres Berufe Raten“ hat das Publikum die Chance dazu! Zwei spannende Persönlichkeiten stehen auf der Bühne – doch was genau sie beruflich machen, bleibt vorerst ein Geheimnis. Mit Fragen wie „Arbeiten Sie im Freien?“ oder „Tragen Sie während Ihrer Arbeit eine Uniform?“ tasten Sie sich Schritt für Schritt an die Lösung heran. Ist das Rätsel gelöst, gibt es spannende Einblicke: Unsere Gäste plaudern aus dem Berufsalltag, erzählen Anekdoten und lassen Sie an ihren kuriosesten Erlebnissen teilhaben. Eine Gelegenheit zum Mitraten und Staunen – und ein Abend, der zeigt: Jeder Beruf ist auf seine Art faszinierend. Moderation: Sara Schrage
Haben wir nicht gerade noch 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert? Wie passt das zusammen mit der drastischen Zunahme antisemitischer Straftaten, die sich seit 2022 mehr als verdoppelt haben? Der "7. Oktober 2023" treibt die Spirale des Judenhasses fast ungebremst an. Woher rührt dieses Wiedererstarken eines überwunden geglaubten Antisemitismus' mitten unter uns? Und warum ist dies auch ein Angriff auf das Zentrum unserer freiheitlichen Demokratie? In Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen
Weihnachtslieder werden und wurden durch die Zeitläufte beeinflusst und verändert. Heiner Bielefeldt begleitet adventliche und weihnachtliche Lieder zum Mitsingen am Flügel und erklärt historische Entwicklungen, die uns deutlich machen, dass auch Liedgut historisches, politisches und kulturelles Zeugnis bestimmter Epochen ist.
Iran: „Mullahregime“, „Gottesstaat“ sind gängige Bezeichnungen für dieses Land. Verdeckt wird dadurch seine große Geschichte und reiche Kultur, die für Jahrhunderte weit ausstrahlte. Auch die ethnische, sprachliche und religiöse Vielfalt des Iran ist meist unbekannt, ebenso die Dynamik seiner Gesellschaft, besonders der Frauen, und die Widersprüche seines politischen Systems. Der Vortrag zeigt schlaglichtartig ungewohnte Perspektiven auf dieses „Land der Dichter und Denker“. In Kooperation mit "Werkstatt Demokratie heute"
Die Arbeit ist anstrengend, Freizeit und Familie bedeuten auch Stress. Da ist es wichtig, mit Humor auf das Leben zu blicken. Die Journalistin, Gesellschaftsreporterin und Buchautorin Anette Röckl liest aus ihren Kolumnenbänden und zeigt, wie wir den Alltag und den ganz normalen Wahnsinn meistern können – und hält der Gesellschaft so auch den Spiegel vor. Wir können nur von ihr lernen!
Ein Werkstattgespräch mit Lucas Fassnacht KI ist in aller Munde, spätestens seit ChatGPT in Frage gestellt hat, wie und was wir schreiben. Wie können wir die neuen Möglichkeiten als Steigbügel unserer eigenen Kreativität nutzen – und nicht als pseudobequeme Alternative zum eigenen schöpferischen Handeln? Lucas Fassnacht hat einen Ratgeber geschrieben, der bei der Beantwortung dieser Fragen unterstützen soll. Dabei schöpft er nicht nur aus seiner Erfahrung als Romanautor, sondern auch als Lehrbeauftragter der Universitäten Erlangen und Bamberg, an denen er jeweils Literarisches Schreiben unterrichtet.
Armenien, am Südrand des Kaukasus, ein christliches Land seit 1700 Jahren, ehemalige Sowjetrepublik, benachbart zur Türkei, zu Aserbaidschan und dem Iran. Im Land selbst lebt kaum ein Drittel der Armenier weltweit, die Diaspora spielt für das Überleben in "Hajastan", wie das Land sich selber nennt, eine große Rolle. Der promovierte Germanist Dr. Baghramyan nimmt uns mit in das heutige Armenien, das zwischen Abhängigkeit von Russland, Streben nach Westen und dem Konflikt mit dem Nachbarn Aserbaidschan seinen Weg finden muss. In Kooperation mit dem Verein "Hajastan-Armenienhilfe, Erlangen-Höchstadt e.V."
In zahlreichen Staaten, selbst in der EU, ist die Demokratie unter Druck geraten. Rechte Kräfte sind überall auf dem Vormarsch. In den Parlamenten gibt es immer mehr Splitterparteien. Es wird zunehmend schwierig, stabile Regierungsmehrheiten zu bilden. Gleichzeitig dauern in vielen Demokratien die politischen Entscheidungsmechanismen zu lange, zu viele Probleme bleiben ungelöst. Ist die Demokratie selbst ein Auslaufmodell? Sind autoritäre Systeme wie in China oder Indien am Ende in wichtigen Bereichen überlegen und effizienter? Wer die Ausbreitung dieser Seuche verhindern will, muss versuchen, Demokratie wieder robuster zu machen. Es gibt Stellschrauben.
„Kultur für alle“ leitet seit den 1960er Jahren als Motto bundesweit Initiativen und Institutionen, um allen Menschen Chancen auf kulturelle Teilhabe zu eröffnen. Veranstalter*innen von Kulturereignissen sowie städtische Institutionen stellen kostenfrei Eintrittskarten zur Verfügung, die dann an Kulturgäste vermittelt werden. „Kultur“ wird weit gefasst: Theater, Konzerte, Sport, Angebote für Kinder und Jugendliche. Seit Juni 2014 gehört die Erlanger KulturTafel zur Diakonie Erlangen. Fast 11.000 Tickets konnten verschenkt werden. Auf den ersten Blick ist dies ein großer Erfolg. Doch konnte die KulturTafel einer sozialen Benachteiligung entgegenwirken? Werden die bedürftigen Bürger*innen, Kinder und Jugendliche erreicht? Was bleibt zu tun, um dem Anspruch der kulturellen Teilhabechancen gerecht zu werden?
Die Notwendigkeit, die EU tiefgreifend zu reformieren, wird schon lange angemahnt. Seit Donald Trumps Wiedereinzug ins Weiße Haus ist es unabwendbar. Schwächen, die schon vorher störend waren, erweisen sich nun als potenziell zerstörerisch. Das Vetorecht in der Außenpolitik gibt Politikern wie Ungarns Viktor Orbán die Möglichkeit, Beschlüsse zu sabotieren. In vielen EU-Staaten, selbst in Skandinavien, haben rechte Parteien immer mehr Zulauf. Europa muss sich neu erfinden, wie Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron es schon vor Jahren formuliert hat. Was muss passieren, dass die EU wieder zu größerer Geschlossenheit und Stärke findet?
Die Texte spiegeln die Tiefen und Abgründe menschlicher Existenz wider und öffnen gleichzeitig Hoffnungsperspektiven – in Zeiten, in denen die Welt erneut aus den Fugen zu geraten droht. Gotthard Fermor liest, begleitet von Josef Marschall mit Musikstücken, die Bonhoeffer viel bedeutet haben. Ergänzt wird der Abend durch die Fotokunst von Klaus Diederich. Mit: Prof. Dr. Gotthard Fermor, Professor für Kirchliche Bildungsarbeit an der Ev. Hochschule, Bochum, Dozent für Gemeindepädagogik am Päd.-Theol. Institut der EKiR, Wuppertal; Klaus Diederich, selbständiger Fotograf in Wuppertal, bundesweite Ausstellungen und publizistische Fotoprojekte. Hinweis: Am Samstag, 22. 11. findet am Vormittag auch ein Workshop zum Thema statt. Anmeldung unter: akademie@cph-nuernberg.de oder 0911-23 46 145
Die Justiz gilt als zu weiten Teilen überlastet. Können KI-Anwendungen dem Rechtswesen unter die Armen greifen? In der Tat bieten sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: zum Beispiel Rechtsberatung über Chat-Bots, Prognose von Urteilen, Erstellung von Schriftsätzen und dergleichen.Doch geht es bei der Justiz um einen sensiblen Bereich, nämlich den Rechtsstaat. Inwieweit besteht die Gefahr, dass Wertungen bei Rechtsfragen durch Technologie („Robo-Richter“) vorgenommen werden und nicht durch Menschen? Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
Künstliche Intelligenz (KI) verändert unser Leben grundlegend und stellt Regierungen weltweit vor immense Herausforderungen. Mit dem sogenannten AI Act haben die EU-Mitgliedstaaten 2024 das weltweit erste Gesetz zur Regulierung von KI verabschiedet. Doch auch andere Staaten wie die USA setzen Regeln zum Einsatz von KI. Welche unterschiedlichen Herangehensweisen zeichnen sich dabei ab? Seien Sie dabei und werfen Sie mit uns und unseren Expertinnen und Experten einen Blick auf die globalen Fortschritte und Herausforderungen bei der Regulierung von Künstlicher Intelligenz Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
Die Philosophie des 20. Jahrhunderts ist von einer intensiven Auseinandersetzung mit den Grenzen des Denkens, der Sprache und des Wissens sowie dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft geprägt. Wissenschaftstheorie, Sprachphilosophie, Psychologie, Phänomenologie, Existenzialismus, Dialogphilosophie, Kritische Theorie, Poststrukturalismus und analytische Philosophie sind nur einige Stichworte einer Zeit, in der sich das philosophische Denken immer mehr spezialisiert und auffächert. Im ersten Teil zur Philosophie des 20. Jahrhunderts werden K. Popper, T. Kuhn, P. Feyerabend, L. Wittgenstein, S. Freud, E. Bloch und E. Husserl in Grundzügen vorgestellt.
Ob Klassiker der Literatur oder auch weniger bekannte Werke, oftmals wird in ihnen Philosophisches behandelt, ohne dass man dies unmittelbar bemerkt. Sei es, dass Schriftsteller sich mit philosophischen Fragen literarisch auseinandersetzen, sei es, dass Philosophen selbst zum Mittel der Literatur greifen, um ihre abstrakten Gedanken konkret darzustellen. In jeder Sitzung lesen und besprechen wir auszugsweise einen solchen literarischen Text in Hinblick auf die darin steckenden philosophischen Inhalte. Vorkenntnisse zu den Autoren und deren Werken sind nicht erforderlich. Diesmal geht es unter anderem um einen Roman von Günter Grass und – anlässlich des 150. Geburtstags von Thomas Mann – um dessen Zauberberg. 24.09.2025 Thomas Mann: Der Zauberberg 01.10.2025 Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker 08.10.2025 Max Frisch: Stiller 15.10.2025 Bertolt Brecht: Leben des Galilei 22.10.2025 Jonathan Swift: Gullivers Reisen 29.10.2025 Günter Grass: Hundejahre
Auch wenn Sie als Mieter*innen keinen direkten Einfluss auf den Dämmstandard und die Heizungsanlage Ihrer Wohnung haben, lassen sich mit einfachen Mitteln die Heizungs- und Stromkosten reduzieren. Die Energieberatung des Umweltamts der Stadt Erlangen zeigt in einem Kurzvortrag verschiedene Möglichkeiten zur Energieeinsparung auf. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, gezielt Fragen zu diesem Thema zu stellen. In Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Erlangen
Das Klärwerk Erlangen gehört zu einer der modernsten Reinigungsanlagen Europas. Täglich werden hier rund 35.000 Kubikmeter Schmutzwasser einer mechanischen, biologischen und chemischen Reinigung unterzogen. Zugleich ist das Klärwerk aber auch Energieerzeuger. Bei dieser Führung stellen Mitarbeiter des Klärwerks die verschiedenen Stufen der Abwasserreinigung vor und führen durch die Anlage. Treffpunkt: Werkstor der Kläranlage, Bayreuther Straße 105
Siehe Ausschreibung zu Kurs 25W202011
Steckersolargeräte - auch Balkonkraftwerke - bieten die wohl einfachste Art Solarstrom zu produzieren. Ohne größere Investitionen und auch als Laie lässt sich ein Steckersolargerät auf dem Balkon, der Garage oder auf der Terrasse installieren. Ist der Stecker eingesteckt, kann man den eigenen Storm direkt im Haushalt verbrauchen und Stromkosten einsparen. So können Sie einen Teil Ihres Stroms umweltfreundlich selbst erzeugen. Mitglieder von Stecker-SolÆR widmen sich in dem Vortrag dem Einstieg in das Thema und der Lösung konkreter Umsetzungsfragen.
Um die deutsche Energiewende ranken sich zahllose Mythen und Legenden. Die öffentliche Diskussion wird von Meinungen, Ideologien und wirtschaftlichen Interessen bestimmt. Zeit für einen fundierten Vortrag, der neben Wissen und Fakten auch eine optimistische Zukunft für die Energiewende und für den Klimaschutz zeichnet.
Nachhaltigkeit kann auch im Weinbau gelebt werden durch Einsparung von Energie, Reduktion von CO2-Emissionen, Recycling, weniger Pflanzenschutzmittel, nachhaltigen Bodenaufbau und den Anbau von pilzwiderstandsfähigen (PiWi) Rebsorten. Pioniere der PiWi-Weine haben diese mutig angebaut und bauen sie inzwischen auf 60% der Rebflächen an. PiWi-Reben wie Johanniter, Cabernet Blanc, Muscaris, Sauvignac (weiß) sowie Prior, Cabertin, Cabernet Cantor (rot) werden vorgestellt und können verkostet werden.
Tuschetien ist eines der meist beworbenen Reiseziele in Georgien. Es ist bekannt für die einmalige ökologische Vielfalt seiner Gebirgslandschaft, die besondere Architektur und kulturellen Traditionen, von denen viele trotz einer wechselvollen Geschichte die Zeit der Sowjetunion überdauert haben. Dr. Stefan Applis stellt in seinem Vortrag die im nördlichen Großen Kaukasus gelegene Region vor und spricht auch von der für Tuschetien typischen Form der Weidewirtschaft, die als Transhumanz bezeichnet wird: Die meisten Tuschen verbringen den Großteil des Jahres in ihren Dörfern im Flachland. Im späten Frühjahr beginnt der Viehauftrieb durch die Hirten zu den fruchtbaren Hochgebirgsweiden. Im Sommer folgen schließlich die ganzen Familien in die Berge und beziehen ihre Häuser, die im Winter leer stehen. Dr. Stefan Applis arbeitet an einer Erlanger Schule und an der Universität in Erlangen. Als Geograph und Fotograf untersucht er die Frage, welchen Beitrag Tourismus zur Bewältigung von wirtschaftlichen und sozialen Krisen in Georgien leisten kann. 2021 erschien sein erster Reiseführer „Swanetien entdecken – Ein Kultur- und Naturreiseführer für Georgien“ im Mitteldeutschen Verlag.
Alles zu Schnittmaßnahmen, -werkzeugen und -methoden, Wuchsgesetzen, Pflanzung und Pflanzschnitt, Erziehungsschnitt sowie Herausforderungen bei der Altbaumpflege. Nach dem Theorieteil und der Mittagspause von ca. 60 Minuten fahren wir zum Ort des Praxisteils, üben den Obstbaumschnitt und diskutieren das Schnittergebnis. Es werden die notwendigen Werkzeuge vorgestellt. Eigene Werkzeuge werden nicht benötigt.
Punkt, Punkt, Komma, Strich: Haben auch Sie Sich schon gefragt, was all die farbigen Markierungen an Bäumen bedeuten? Bei einem spannenden Waldspaziergang mit Reinhard Brem, Förster am Walderlebniszentrum Tennenlohe erfahren Sie auch, woran Sie sonst noch sehen können, was in einem Waldstück passiert oder bereits geschehen ist. In Kooperation mit dem Walderlebniszentrum Tennenlohe
Warum sterben momentan vermehrt Bäume in unseren Wäldern, was wird dagegen unternommen und wie geht es weiter? Erfahren Sie an diesem Nachmittag, wie unsere Bäume auf den Klimawandel reagieren, welche Modelle es als Reaktion hierauf gibt und was konkret getan werden kann, um unsere Wälder zu retten. Anschließend an die Theorie möchten wir gemeinsam mit Ihnen das Erfahrene in die Praxis umsetzten und den Wald mit der Pflanzung eines „Nelderrades“ mit Zukunftsbaumarten unterstützen! In Kooperation mit dem Walderlebniszentrum Tennenlohe
Projektmitarbeiter David Schuhwerk berichtet über die faszinierende Biologie des Bartgeiers und seine einzigartigen Verhaltensweisen als Schlussglied der Nahrungskette in alpinen Lebensräumen. Es werden die Gründe für seine historische Ausrottung genauso wie aktuelle Bedrohungen beleuchtet. Außerdem werden aktuelle Daten zur Populationsentwicklung gezeigt, der Erfolg des internationalen Wiederansiedlungsprojektes in den Westalpen dargestellt und ein detaillierter Blick auf das Wiederansiedlungsprojekt in Berchtesgaden geworfen. Einige wundervolle Bilder und Videoaufnahmen des größten Brutvogels der Alpen dürfen natürlich auch nicht fehlen. In Kooperation mit dem Landesbund für Vogelschutz, Kreisgruppe Erlangen