FORUM Gesellschaft
Liebe Freund*innen der vhs Erlangen!
Im Frühjahr-/Sommersemester nimmt unsere Volkshochschule die Jugend in den Blick. Lebenslanges Lernen hält jung. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen. Seit jeher bieten wir Vorträge zu aktuellen und zeitlosen gesellschaftlichen Themen an. Eine Auswahl kostenloser Veranstaltungen finden Sie hier: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung erforderlich ist. Wir freuen uns auf ein spannendes Programm, erfüllende Begegnungen und lebhafte Diskussionen mit Ihnen!
Ihr Team der vhs Erlangen
Die Römische Republik gerät nach dem rapiden Aufstieg Roms rasch in die Krise. Die Überforderung des politischen Systems mit den Anforderungen der imperialistischen Erfolge und eine zunehmende gesellschaftliche Desintegration führen Rom im 1. Jhd. v. Chr. in zwei Bürgerkriege und ebnen den Weg für C. Iulius Caesar, sich zum dictator perpetuum und faktisch zum Alleinherrscher zu machen. Der Vortrag beleuchtet diese krisenhafte Zeit bis zum Ende der Römischen Republik und zum Beginn eines neuen Zeitalters.
Schon die Jugend des Staufers Friedrich II. (1194 bis1250) gilt als legendär: Als Straßenjunge aufgewachsen im halbarabischen Palermo setzte er von hier aus zu seinem Aufbruch in die Welt an. Am Ende stand ein Kaiser, der dem modernsten Staatswesen im mittelalterlichen Europa vorstand. Von seinen Zeitgenossen wurde er als „Stupor Mundi“, das Staunen der Welt, bezeichnet. Nur: Wieviel von Friedrichs angeblicher Kindheit und Jugend als Straßenjunge war real, wieviel Fiktion der Chronisten und Historiker? Das Leben und Wirken des wohl legendärsten Stauferkaisers steht im Mittelpunkt des zweiteiligen Vortrags.
Der jüdische Friedhof auf der Bubenreuth zugewandten Seite des Burgbergs hat eine bewegte und bewegende Geschichte. 1891 in einer interreligiösen Feier eingeweiht, wurde er schon vor dem 50. Jahrestag seiner Eröffnung geschändet. Auf dieser Führung tauchen Sie ein in die Geschichte des Friedhofs, aber auch in die Geschichten der hier begrabenen Menschen, die nach jüdischem Glauben auf dem Friedhof ihre ewige Ruhe gefunden haben. Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. In Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen Treffpunkt: Eingang zum jüdischen Friedhof am westlichen Ende der Rudelsweiherstraße
Der jüdische Friedhof auf der Bubenreuth zugewandten Seite des Burgbergs hat eine bewegte und bewegende Geschichte. 1891 in einer interreligiösen Feier eingeweiht, wurde er schon vor dem 50. Jahrestag seiner Eröffnung geschändet. Auf dieser Führung tauchen Sie ein in die Geschichte des Friedhofs, aber auch in die Geschichten der hier begrabenen Menschen, die nach jüdischem Glauben auf dem Friedhof ihre ewige Ruhe gefunden haben. Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. In Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen Treffpunkt: Abzweigung zum jüdischen Friedhof am westlichen Ende der Rudelsweiherstraße
Die USA haben gewählt. Der Wahlkampf hat das Land noch tiefer gespalten denn je. Und es hat sich gezeigt, dass die lange so mustergültige amerikanische Verfassung durch eine Figur wie Donald Trump an ihre Grenzen gelangt ist. Um das Land wieder stärker zu einen und das System der „Checks and Balances“ wiederherzustellen, braucht es ein Update. Die Regeln für die Medien, die Berufung von höchsten Richter*innen, die Finanzierung des Bildungssystems, all das muss neu geregelt werden. Ebenso die Finanzierung von Wahlkämpfen. Auch für europäische Staaten sind diese Fragen hochaktuell.
Seit Donald Trump wieder im Oval Office sitzt, überschlagen sich die Ereignisse - und auch die Rüstungsspirale dreht sich schneller denn je. Erst drohte der US-Präsident, die USA würden keine Länder verteidigen, die nicht wenigstens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für ihr Militär ausgeben. Mittlerweile verlangt er fünf Prozent. Spätestens seit dem Eklat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wissen die Nato-Partner, dass sie alleine stehen. Alle fordern höhere Militärausgaben. Doch wohin soll das führen? In Afghanistan, im Irak und Syrien, in Libyen zeigte sich, dass sich politische Konflikte auch mit noch so überlegenem Militär nicht lösen lassen. Im Gegenteil, die Probleme verschlimmerten sich. Ein Umdenken ist dringend geboten.
Seit 2022 gehen die EU und Deutschland strikter mit ausländischen Propagandamedien und extremistischen Kanälen im Netz um: Die Verbreitungswege der russischen Medien RT und Sputnik wurden in der EU gekappt. 2024 wurde das Magazin Compact wegen verfassungsfeindlicher Aussagen vom Bundesinnenministerium verboten – eine Entscheidung, die das Bundesverwaltungsgericht im Eilverfahren teilweise außer Kraft setzte. Seitdem diskutiert Deutschland: Sind Medienverbote die richtige Antwort auf ausländische Propaganda und Extremismus? Auf welchen rechtlichen Grundlagen fußen diese Medienverbote? Und wie lassen sie sich mit der Meinungs- und Pressefreiheit vereinbaren? Referent*innen Dr. Felix Schilk, Institut für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt „Rechte Immersion und engagierte Öffentlichkeiten“ Dr. Paula Rhein-Fischer, Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz an der Universität zu Köln
In Deutschland lebt eine nur schwer bezifferbare Zahl von Menschen ohne Papiere und demnach auch ohne Krankenversicherung. Darunter sind auch ältere Menschen. Wie wird ihnen in medizinischen Notfällen oder bei Krankheit geholfen? Mit dieser Frage befassen sich an diesem Abend zwei Forscher aus Frankfurt am Main und Offenbach auf Einladung des Lehrstuhls für Ethik in der Medizin. Moderation: Prof. Dr. Andreas Frewer und Nina Weber von der AG Medizin und Menschenrechte. Die Veranstaltung findet im Kollegienhaus der FAU statt. Universitätsstraße 15, Raum 1.011, Senatssaal
Nach Einführung und Gedenken durch Romana Philipps aus Forchheim trägt zunächst Thomas Engelhardt, der ehemalige Leiter des Erlanger Stadtmuseums zum Thema "Verschleierte Verantwortung - Anstaltsdirektor Einsle und die Krankenmorde" vor. Anschließend referiert Prof. Dr. Andreas Frewer zum Thema: "Hypnotisierter Todfeind" - die HuPflA-Leitung aus Sicht von "UNO-General" Greil. Moderation: Dr. Christine Brehm. Eine Veranstaltung des Lehrstuhls für Ethik in der Medizin, in Kooperation mit dem Heimat- und Geschichtsverein Erlangen und der vhs Erlangen. Die Veranstaltung findet im Kollegienhaus der FAU statt. Universitätsstraße 15, Raum 1.011, Senatssaal
Wer kennt es nicht: Das Kind motzt, die Chefin reagiert genervt auf eine Idee, der Partner macht Vorwürfe. Wie geht es Ihnen in solchen Situationen? Der Infoabend richtet sich an alle Menschen – jung und alt – die Interesse haben, ihren Kommunikationsstil im privaten oder geschäftlichen Bereich zu betrachten und zu verändern. Eingeladen sind auch alle, die wissen wollen, was „Gewaltfreie Kommunikation" eigentlich ist. An dem Abend erhalten Sie einen Überblick über Inhalte und Methodik der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg und über alternative Reaktionen, die in konfliktreichen Situationen zu mehr Ruhe führen können. In Kooperation mit der Martin Luther Kirche, Erlangen-Büchenbach