Politik und Zeitgeschehen
Was bewegt unsere Gesellschaft? Wir laden Fachleute zu aktuell relevanten Fragestellungen ein und initiieren Gespräche zu Themen, die uns alle bewegen.
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Hinweis: Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Wussten Sie, dass Erlangens britische Partnerstadt Stoke-on-Trent das Herz der englischen Keramikindustrie ist, der Geburtsort von Popstar Robbie Williams – und aus sechs ehemals eigenständigen Gemeinden entstand? Zum 100. Geburtstag dieser Stadt, in der Industriegeschichte auf kreative Erneuerung trifft und die seit 35 Jahren partnerschaftlich mit Erlangen verbunden ist, laden wir Sie herzlich zu einem besonderen Abend ein. Gemeinsam blicken wir zurück auf die Entstehung und Entwicklung unserer Partnerschaft – mit Geschichten, Projekten und Begegnungen, die Menschen aus beiden Städten verbunden haben. Zugleich wollen wir nach vorne schauen: Was hält die Partnerschaft lebendig? Welche Themen verbinden unsere Städte? Welche Ideen haben Sie für neue Aktivitäten und Projekte? Lernen Sie Gründer*innen der Partnerschaft kennen, treffen Sie Engagierte aus Erlangen und Stoke-on-Trent – und bringen Sie Ihre Gedanken ein. Die Gäste aus Stoke-on-Trent sind per Online-Meeting zugeschaltet. Als Sprecher*innen begrüßen wir: Dr. Dietmar Hahlweg, Alt-Oberbürgermeister Erlangens und Mitbegründer der Städtepartnerschaft Joan Walley, ehemaliges Mitglied des britischen Parlaments und Ehrenbürgerin aus Stoke-on-Trent Moderation: Tom Nadin (Chamber of Commerce North Staffordshire) und Sabrina Zöller (Mitarbeiterin für Internationale Beziehungen der Stadt Erlangen und zuständig für die Städtepartnerschaft mit Stoke-on-Trent) In Kooperation mit dem Büro für Chancengleichheit und Vielfalt/Internationale Beziehungen der Stadt Erlangen
Ein Blick hinter die Fassaden – der Street-Fotograf Joerg Deisinger dokumentiert mit feinem Gespür für den Moment das Leben der Menschen in den Armenvierteln der thailändischen Hauptstadt Bangkok. Seine Bilder erzählen Geschichten, die kein Drehbuch schreiben könnte – ehrlich, direkt und voller Menschlichkeit. An diesem besonderen Abend präsentiert der Fotograf seine eindrucksvollsten Aufnahmen – viele davon wurden erstmals in seinem 2025 erschienenen Bildband veröffentlicht. Im Gespräch mit Reinhard Beer gibt er Einblicke in seine Arbeit, erzählt von Begegnungen, Schicksalen und der Kunst, mitten im Trubel das Unscheinbare sichtbar zu machen. Begleitet von einer Projektion seiner Werke entsteht ein lebendiger Dialog zwischen Bild und Wort – ein Abend, der berührt, bewegt und den Blick weitet. Joerg Deisinger, geboren 1966 in Nürnberg, lebt abwechselnd in Bangkok und Nürnberg. Nach einer weltweit erfolgreichen Karriere als Musiker der Rockband Bonfire konzentriert er sich seit 2008 voller Leidenschaft auf die People- und Street-Photography. Moderation: Reinhard Beer
Ein Doku-Spielfilm über die Kirche in Alterlangen vom Medienladen e.V., Nürnberg, Diana Zeiler und Gerry Schuster. Mit Pfarrer Hubert, Pfarrer Dobeneck u.v.a. Vorprogramm: Live-Musik von Bärbel Schreiter / Klavier. Die Hälfte der Einnahmen aus dem Eintritt geht an die Kinderklinik Die Veranstaltung findet im evangelischen Gemeindehaus b11, Bayreuther Straße 11, in Erlangen statt.
Seit 2017 steht der Krieg in der Ukraine im Fokus der Arbeit des (Foto-)Journalisten und Pfadfinders Till Mayer. Er reist monatlich in das Kriegsgebiet und wird über die Menschen dort berichten. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Stadtbibliothek Erlangen, dem Bund der Pfadfinder*innen und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Fördertopf "Demokratie leben" und der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen Höchstadt Herzogenaurach. Veranstalter ist der Pfadfinder-Fördererkreis Nordbayern e.V. (PFN)
91 Prozent aller deutschen Frauen sind mit ihrem Körper unzufrieden. Essstörungen und Schönheitsoperationen sind oft die Folge. Der viel beachtete Dokumentarfilm „Embrace – Du bist schön“ setzt sich kritisch mit westlichen Schönheitsidealen auseinander und ermutigt Frauen, ihr Aussehen zu akzeptieren. Die australische Regisseurin Taryn Brumfitt erzählt ihre eigene Geschichte und plädiert vehement eine veränderte Wahrnehmung des Frauenkörpers.
Die Forschungsstelle für religiöse Vielfalt der FAU und die Volkshochschule Erlangen bieten mit AGORA einen Raum für Gespräche über ein komplexes Thema, den Konflikt zwischen Israel und Palästina. Das Gespräch über dieses Thema ist immer schwierig, oft schmerzlich und führt regelmäßig in Konfrontation und zu verbalen Verletzungen. AGORA bietet einen Raum in dem klare Regeln für die Debatte gelten, Die drei Nachmittage/Abende werden doppelt moderiert: einmal, um die Gesprächskultur zu wahren und zum anderen inhaltlich. AGORA möchte und kann keine Lösungen präsentieren, sondern einen Raum, wo sich Menschen unterschiedlicher Perspektiven austauschen können. Der thematische Rahmen, vorbereitet durch den Judaisten Dr. Doru Constantin Doroftei wird Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft des Konfliktes zwischen Israel und Palästina umfassen. Die Reihe umfasst 3 Termine.
Mit der deutschlandweiten Veranstaltungsreihe der Townhall-Meetings bietet das Auswärtige Amt die Gelegenheit, mit Diplomat*innen zu den außenpolitischen Fragen unserer Zeit ins Gespräch zu kommen und mehr über die Arbeit der Diplomat*innen des Auswärtigen Amts zu erfahren. An diesem Abend in der Erlanger Volkshochschule wird das Townhall-Meeting um die Facette der Städtediplomatie ergänzt. Ausgehend von den langjährigen Verbindungen der Städtepartnerschaften haben sich Städte zu gestaltenden Akteuren der internationalen Zusammenarbeit entwickelt und sehen sich als Ergänzung zu den Beziehungen zwischen Staaten und ihren Nationalregierungen. Erlangen unterhält Beziehungen zu 17 Kommunen auf der ganzen Welt. Die Partnerschaften reichen innerhalb von Europa von Rennes (Frankreich) über Bozen (Italien) bis nach Beşiktaş (Türkei) und global von San Carlos (Nicaragua) und Riverside (USA) bis nach Shenzhen (China). Gerade im Bereich der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern im globalen Süden ergeben sich für deutsche Kommunen komplexe Herausforderungen: Wie kann eine gleichberechtigte Zusammenarbeit gelingen? Und wie steht es um die Zusammenarbeit mit Ländern, in denen demokratische Strukturen abgebaut werden und massive Menschenrechtsverletzungen zu verzeichnen sind? Welche Position ergibt sich hier für Deutschland und die deutschen Kommunen? Das Gespräch mit Oberbürgermeister Janik und Philipp Aepler (Auswärtiges Amt) bietet Gelegenheit, diesen Fragen nachzugehen und damit auch Einblick in globale Zusammenhänge zu geben und zu verdeutlichen, wie Außenpolitik unseren Alltag betrifft und welche Verantwortung Deutschland und deutsche Kommunen im globalen Miteinander haben. Eine Kooperation mit dem Büro für Chancengleichheit und Vielfalt
Die Geschichte des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes ist komplex, nun ermöglicht ein gerade erschienenes Buch anhand konkreter Beispiele einen multiperspektivischen Blick auf die Nutzungsgeschichte nach 1945 und speziell seit der Jahrtausendwende. Durch Texte und Fotografien werden die an den Gebäuden und in der Fläche sichtbaren Spuren von jahrzehntelangen Aneignungen, Umnutzungen oder Tilgungen sichtbar gemacht und in Bezug gesetzt zur ursprünglichen Nutzung des Geländes durch das NS-Regime. Die Autoren präsentieren ihr Buch in einem Bildvortrag (weitere Infos: https://stefan-applis-geographien.com/reichparteitagsgelande-in-transition/). In Kooperation mit der Fränkischen Geographischen Gesellschaft e.V. und dem Institut für Geographie der FAU.
Hinter Gewalt gegen Wohnungslose steht oft ein rechtsextremes Tatmotiv. "Sozialdarwinismus" - so wird die Einstellung genannt, mit der schon die Nazis ihre Verbrechen an Menschen, die als sog. "Asoziale" markiert wurden, rechtfertigten. Und diese Einstellung ist mit dem Ende des NS-Regimes nicht verschwunden. Die Gewalt war und ist weiter präsent. Täter*innen betrachten Wohnungslose als "wertlos" oder gar "schädlich", weil diese nicht zu ihrer Vorstellung einer "Volksgemeinschaft" passen. Wie diese menschenverachtende Ideologie zu körperlicher Gewalt führt, wie das Phänomen strukturell bedingt ist und mit politischen Debatten und Entscheidungen zusammenhängt wird in diesem Vortrag beleuchtet, ebenso wie wir gesellschaftlich etwas dagegen tun können. In Kooperation mit BildungEvangelisch
Zuhören und Respekt gehören zu einem gedeihlichen Zusammenleben dazu. Die vhs Erlangen startete vor einigen Monaten ein Projekt der politischen Bildung vor Ort in Büchenbach, mit genau diesem Anspruch. In Gesprächen auf der Straße kam heraus, was Bürgerinnen und Bürger über ihren Stadtteil denken und wie sie das Leben in Büchenbach empfinden. Oftmals gelang es in diesen Gesprächen über die gesellschaftlichen und sozialen Verhältnisse in intensiven Austausch zu kommen. Dieser Vortrag berichtet davon und wir überlegen, wie man das Sprechen und Zuhören in der Öffentlichkeit fördern kann. In Kooperation mit der Martin Luther Kirche
Wie können wir eine Stadtgesellschaft werden, in der niemand in schweren Lebensphasen allein gelassen wird? Der Vortrag erklärt das Konzept der "mitfühlenden Stadt", wo Fürsorge und Unterstützung Teil des Gemeinschaftslebens sind. Sie erfahren, welche Angebote es bereits gibt und wie nachbarschaftliche Netzwerke Menschen in Krankheit, am Lebensende und in Trauerzeiten begleiten. Aktuelle Forschung zeigt, dass solche Gemeinschaften Einsamkeit verringern und die Lebensqualität aller verbessern. Konkrete Schritte werden vorgestellt, wie wir gemeinsam eine mitfühlende Stadtgemeinschaft gestalten können.
Grundsicherung, Wohngeld, Unterhaltsvorschuss und noch viel mehr: Das deutsche Sozialsystem gilt als engmaschig und ausgefeilt. Und doch scheint die Armut eher zu- als abzunehmen. Jahr für Jahr sind auch in unserer Region Tausende von Haushalten auf Unterstützung durch Spenden angewiesen. Beispielhaft und schlaglichtartig beleuchtet jeweils vor Weihnachten die Aktion „Freude für alle“ des Verlags Nürnberger Presse die soziale Realität. Wolfgang Heilig-Achneck hat sie als verantwortlicher Redakteur lange betreut – und lädt zum kritischen und konstruktiven Austausch ein.
Haben Sie schon einmal versucht, einen Beruf allein durch clevere Ja-Nein-Fragen zu erraten? Bei unserer neuen Reihe „Heiteres Berufe Raten“ hat das Publikum die Chance dazu! Zwei spannende Persönlichkeiten stehen auf der Bühne – doch was genau sie beruflich machen, bleibt vorerst ein Geheimnis. Mit Fragen wie „Arbeiten Sie im Freien?“ oder „Tragen Sie während Ihrer Arbeit eine Uniform?“ tasten Sie sich Schritt für Schritt an die Lösung heran. Ist das Rätsel gelöst, gibt es spannende Einblicke: Unsere Gäste plaudern aus dem Berufsalltag, erzählen Anekdoten und lassen Sie an ihren kuriosesten Erlebnissen teilhaben. Eine Gelegenheit zum Mitraten und Staunen – und ein Abend, der zeigt: Jeder Beruf ist auf seine Art faszinierend. Moderation: Elisabeth Preuß
Haben Sie schon einmal versucht, einen Beruf allein durch clevere Ja-Nein-Fragen zu erraten? Bei unserer neuen Reihe „Heiteres Berufe Raten“ hat das Publikum die Chance dazu! Zwei spannende Persönlichkeiten stehen auf der Bühne – doch was genau sie beruflich machen, bleibt vorerst ein Geheimnis. Mit Fragen wie „Arbeiten Sie im Freien?“ oder „Tragen Sie während Ihrer Arbeit eine Uniform?“ tasten Sie sich Schritt für Schritt an die Lösung heran. Ist das Rätsel gelöst, gibt es spannende Einblicke: Unsere Gäste plaudern aus dem Berufsalltag, erzählen Anekdoten und lassen Sie an ihren kuriosesten Erlebnissen teilhaben. Eine Gelegenheit zum Mitraten und Staunen – und ein Abend, der zeigt: Jeder Beruf ist auf seine Art faszinierend. Moderation: Sara Schrage
Weihnachtslieder werden und wurden durch die Zeitläufte beeinflusst und verändert. Heiner Bielefeldt begleitet adventliche und weihnachtliche Lieder zum Mitsingen am Flügel und erklärt historische Entwicklungen, die uns deutlich machen, dass auch Liedgut historisches, politisches und kulturelles Zeugnis bestimmter Epochen ist.
Iran: „Mullahregime“, „Gottesstaat“ sind gängige Bezeichnungen für dieses Land. Verdeckt wird dadurch seine große Geschichte und reiche Kultur, die für Jahrhunderte weit ausstrahlte. Auch die ethnische, sprachliche und religiöse Vielfalt des Iran ist meist unbekannt, ebenso die Dynamik seiner Gesellschaft, besonders der Frauen, und die Widersprüche seines politischen Systems. Der Vortrag zeigt schlaglichtartig ungewohnte Perspektiven auf dieses „Land der Dichter und Denker“. In Kooperation mit "Werkstatt Demokratie heute"
Die Arbeit ist anstrengend, Freizeit und Familie bedeuten auch Stress. Da ist es wichtig, mit Humor auf das Leben zu blicken. Die Journalistin, Gesellschaftsreporterin und Buchautorin Anette Röckl liest aus ihren Kolumnenbänden und zeigt, wie wir den Alltag und den ganz normalen Wahnsinn meistern können – und hält der Gesellschaft so auch den Spiegel vor. Wir können nur von ihr lernen!
Ein Werkstattgespräch mit Lucas Fassnacht KI ist in aller Munde, spätestens seit ChatGPT in Frage gestellt hat, wie und was wir schreiben. Wie können wir die neuen Möglichkeiten als Steigbügel unserer eigenen Kreativität nutzen – und nicht als pseudobequeme Alternative zum eigenen schöpferischen Handeln? Lucas Fassnacht hat einen Ratgeber geschrieben, der bei der Beantwortung dieser Fragen unterstützen soll. Dabei schöpft er nicht nur aus seiner Erfahrung als Romanautor, sondern auch als Lehrbeauftragter der Universitäten Erlangen und Bamberg, an denen er jeweils Literarisches Schreiben unterrichtet.
Armenien, am Südrand des Kaukasus, ein christliches Land seit 1700 Jahren, ehemalige Sowjetrepublik, benachbart zur Türkei, zu Aserbaidschan und dem Iran. Im Land selbst lebt kaum ein Drittel der Armenier weltweit, die Diaspora spielt für das Überleben in "Hajastan", wie das Land sich selber nennt, eine große Rolle. Der promovierte Germanist Dr. Baghramyan nimmt uns mit in das heutige Armenien, das zwischen Abhängigkeit von Russland, Streben nach Westen und dem Konflikt mit dem Nachbarn Aserbaidschan seinen Weg finden muss. In Kooperation mit dem Verein "Hajastan-Armenienhilfe, Erlangen-Höchstadt e.V."
In zahlreichen Staaten, selbst in der EU, ist die Demokratie unter Druck geraten. Rechte Kräfte sind überall auf dem Vormarsch. In den Parlamenten gibt es immer mehr Splitterparteien. Es wird zunehmend schwierig, stabile Regierungsmehrheiten zu bilden. Gleichzeitig dauern in vielen Demokratien die politischen Entscheidungsmechanismen zu lange, zu viele Probleme bleiben ungelöst. Ist die Demokratie selbst ein Auslaufmodell? Sind autoritäre Systeme wie in China oder Indien am Ende in wichtigen Bereichen überlegen und effizienter? Wer die Ausbreitung dieser Seuche verhindern will, muss versuchen, Demokratie wieder robuster zu machen. Es gibt Stellschrauben.
„Kultur für alle“ leitet seit den 1960er Jahren als Motto bundesweit Initiativen und Institutionen, um allen Menschen Chancen auf kulturelle Teilhabe zu eröffnen. Veranstalter*innen von Kulturereignissen sowie städtische Institutionen stellen kostenfrei Eintrittskarten zur Verfügung, die dann an Kulturgäste vermittelt werden. „Kultur“ wird weit gefasst: Theater, Konzerte, Sport, Angebote für Kinder und Jugendliche. Seit Juni 2014 gehört die Erlanger KulturTafel zur Diakonie Erlangen. Fast 11.000 Tickets konnten verschenkt werden. Auf den ersten Blick ist dies ein großer Erfolg. Doch konnte die KulturTafel einer sozialen Benachteiligung entgegenwirken? Werden die bedürftigen Bürger*innen, Kinder und Jugendliche erreicht? Was bleibt zu tun, um dem Anspruch der kulturellen Teilhabechancen gerecht zu werden?
Die Notwendigkeit, die EU tiefgreifend zu reformieren, wird schon lange angemahnt. Seit Donald Trumps Wiedereinzug ins Weiße Haus ist es unabwendbar. Schwächen, die schon vorher störend waren, erweisen sich nun als potenziell zerstörerisch. Das Vetorecht in der Außenpolitik gibt Politikern wie Ungarns Viktor Orbán die Möglichkeit, Beschlüsse zu sabotieren. In vielen EU-Staaten, selbst in Skandinavien, haben rechte Parteien immer mehr Zulauf. Europa muss sich neu erfinden, wie Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron es schon vor Jahren formuliert hat. Was muss passieren, dass die EU wieder zu größerer Geschlossenheit und Stärke findet?
Die Texte spiegeln die Tiefen und Abgründe menschlicher Existenz wider und öffnen gleichzeitig Hoffnungsperspektiven – in Zeiten, in denen die Welt erneut aus den Fugen zu geraten droht. Gotthard Fermor liest, begleitet von Josef Marschall mit Musikstücken, die Bonhoeffer viel bedeutet haben. Ergänzt wird der Abend durch die Fotokunst von Klaus Diederich. Mit: Prof. Dr. Gotthard Fermor, Professor für Kirchliche Bildungsarbeit an der Ev. Hochschule, Bochum, Dozent für Gemeindepädagogik am Päd.-Theol. Institut der EKiR, Wuppertal; Klaus Diederich, selbständiger Fotograf in Wuppertal, bundesweite Ausstellungen und publizistische Fotoprojekte. Hinweis: Am Samstag, 22. 11. findet am Vormittag auch ein Workshop zum Thema statt. Anmeldung unter: akademie@cph-nuernberg.de oder 0911-23 46 145
Künstliche Intelligenz (KI) verändert unser Leben grundlegend und stellt Regierungen weltweit vor immense Herausforderungen. Mit dem sogenannten AI Act haben die EU-Mitgliedstaaten 2024 das weltweit erste Gesetz zur Regulierung von KI verabschiedet. Doch auch andere Staaten wie die USA setzen Regeln zum Einsatz von KI. Welche unterschiedlichen Herangehensweisen zeichnen sich dabei ab? Seien Sie dabei und werfen Sie mit uns und unseren Expertinnen und Experten einen Blick auf die globalen Fortschritte und Herausforderungen bei der Regulierung von Künstlicher Intelligenz Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
Die Krankenhausreform zielt auf eine Erhöhung der Qualität durch Spezialisierung, "Ambulantisierung" und "Entökonomisierung". Sind das die richtigen Ziele für eine Reform des deutschen Krankenhauswesens? Ist diese Reform ein wirksames Instrument oder doch eher ein Bürokratiemonster? Am Beispiel des Malteser Waldkrankenhauses in Erlangen werden wir Licht und Schatten dieser Reform beleuchten, kritisch hinterfragen und konkrete Auswirkungen auf das Waldkrankenhaus, aber vor allem auch für die Bevölkerung ableiten. Eine Kooperation mit dem Malteser Waldkrankenhaus Erlangen und dem Seniorenbeirat Erlangen