Philosophie und Weltanschauung
Lassen Sie sich gedanklich anregen und diskutieren Sie mit unseren Referent*innen bei einer Tasse Tee oder Kaffee im vhs club INTERNATIONAL.
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Der jüdische Friedhof auf der Bubenreuth zugewandten Seite des Burgbergs hat eine bewegte und bewegende Geschichte. 1891 in einer interreligiösen Feier eingeweiht, wurde er schon vor dem 50. Jahrestag seiner Eröffnung geschändet. Auf dieser Führung tauchen Sie ein in die Geschichte des Friedhofs, aber auch in die Geschichten der hier begrabenen Menschen, die nach jüdischem Glauben auf dem Friedhof ihre ewige Ruhe gefunden haben. Männer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. In Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Erlangen Treffpunkt: Abzweigung zum jüdischen Friedhof am westlichen Ende der Rudelsweiherstraße
Konflikte stressen, nerven, belasten. Oftmals werden sie als persönliche Angriffe empfunden und nicht selten enden sie in Streitigkeiten. Streiten ist jedoch keine Belastung, wenn es als Herausforderung gesehen wird. Das Streiten gehört zum Wesenskern jüdischen Denkens. Wahres Streiten will wissen, erfragen, erkunden. Wissen wollen heißt offen sein, wachsen wollen. Nicht wissen wollen heißt keine Antworten erwarten. Fragen stellen hingegen heißt In-Beziehung-Treten, zunächst mit sich und dann mit anderen. Ein echtes Streitgespräch ist immer ein Zwiegespräch. Ein falsches Streitgespräch endet immer als Monolog.
Beim guten Leben sind wir nicht alleine. Viele Menschen erleben das gerade in der Gemeinschaft mit Tieren. Aber wie können wir das gut gestalten in einer Gesellschaft, in der ein achtloser Umgang mit Tieren genauso zum System gehört wie eine manchmal überzogene Tierliebe? Achtsamkeit für Tiere als Bestandteil »guten Lebens«. Der Vortrag stellt Szenarien guten Zusammenlebens von Menschen und Tieren vor.
Die Ethik des guten Lebens“, so Thomas Rentsch, „kann nicht auf einen generalisierten, sondern sie muss auf den konkreten Menschen Bezug nehmen“. Gleichwohl versucht die Philosophie beinahe von ihren Anfängen an, generell gültige Aussagen über das gute Leben zu formulieren. Dabei spielt der Glücksbegriff eine zentrale Rolle – von der Eudaimonia des antiken Griechenlands bis zum pursuit of happiness des American way of life. Im Seminar wollen wir auf der Basis von ausgewählten Textpassagen ins Gespräch über das, was eine gelingende Lebensführung ausmacht, kommen.
Wie das Wohnen zum Leben gehört, so gehört offenbar das gute Wohnen zum guten Leben. Von dieser Überzeugung getragen, gab es zu allen Zeiten und gibt es noch heute Architekten, die sich als „Glücksbringer“ begreifen. Zu Recht? Wie wichtig ist Architektur für das gute Leben? Dieser Frage soll anhand von kontrovers diskutierten Beispielen nachgegangen werden.
Geschichte der Philosophie
Der Philosoph Dr. Michael Zimmermann spannt in mehreren Semestern den Bogen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Die historische Aula der Volkshochschule schafft den inspirierenden Rahmen.
Die abendländische Philosophie des Mittelalters wird zwar durch das Christentum geprägt; sie ist jedoch keineswegs eine bloße Steigbügelhalterin der Theologie. Im Zentrum einer spannenden Debatte steht vielmehr das Verhältnis von offenbartem Glauben einerseits sowie von Vernunft und Wissen andererseits. Lässt sich hier eine Synthese herstellen? Unter anderem: Kann man Gott rational beweisen? Oder muss der Vermittlungsversuch scheitern? In historischem Kontext werden vier wichtige Denker des Mittelalters in Grundzügen vorgestellt und diskutiert: Aurelius Augustinus, Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin und Wilhelm von Ockham.
Geschichte der Philosophie
Der Philosoph Dr. Michael Zimmermann spannt in mehreren Semestern den Bogen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Die historische Aula der Volkshochschule schafft den inspirierenden Rahmen.
Da Sterben ein Teil des Lebens ist, sollte eine Reflexion über das gute Leben die letzte Lebensphase nicht ausklammern. Und das sowohl im Hinblick auf Menschen als auch auf Tiere. Assistierter Suizid und Tötung auf Verlangen bei Menschen einerseits, Tötung von Tieren zum Nutzen des Menschen (Nahrung, Kleidung, Tierversuche) und Tiereuthanasie (Einschläfern) andererseits werden in unserer Gesellschaft kontrovers diskutiert. Was zeichnet gutes Sterben aus? Schließen sich gutes Sterben und ein absichtlich herbeigeführten Tod kategorisch aus? Gibt es dabei ethische Differenzen hinsichtlich Menschen und Tieren und falls ja, worin und warum?
In Kooperation mit Ärzte gegen Tierversuche e.V.
... und mehr über Beziehungsfähigkeit und Lebensqualität in allen Lebensphasen. Das erfahren Sie im Gespräch (Austausch?) mit Elvira Werner, Diplom-Psychogerontologin (Univ.postgrad.) In Kooperation mit dem Seniorenbeirat