Theorie und Geschichte der Fotografie
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Sie intereressieren sich für die Historie der Fotografie und möchten mehr über wichtige Fotograf*innen erfahren? Dann sind Sie hier richtig! Praktische Fotografiekurse finden Sie im Bereich Beruf und Computer.
Am 8. September 1994 besucht David Bowie die Künstler in der Niederösterreichischen Landesnervenklinik Gugging. Dabei ist die (kürzlich verstorbene) Wiener Fotografin Christine de Grancy und hält den außergewöhnlichen Moment mit ihrer Kamera fest. Die Schwarzweißfotografien schlummerten lange im Archiv der Fotografin und wurden unter anderem im Frühjahr in dem Buch „Sternenmenschen – Bowie in Gugging“ bei starfruit publications veröffentlicht. Es erwartet Sie eine reich bebilderte Präsentation mit de Grancys Fotografien und mit den Werken der Gugginger Art-brut-Künstler wie z.B. August Walla, Johann Hauser, Johann Garber und Oswald Tschirtner.
Martin Parr (*1952) ist ein Meister der dokumentarische Fotografie. In seinen Bildern wirft er einen humorvollen, oft gnadenlos ehrlichen Blick auf das britische Alltagsleben. Seine Bilder regen zum Nachdenken über Identität und Konsumverhalten an. Im Online-Vortrag erkunden wir verschiedene Phasen von Parrs Karriere, analysieren seine bekanntesten Werke und entdecken, wie er persönliche Geschichten und soziale Kommentare miteinander verwebt. Tipp: Ab 24. Oktober ist die Ausstellung "Grand Hotel Parr. Fotobücher von Martin Parr" im Neuen Museum Nürnberg zu sehen.
Zeitlebens war der amerikanische Fotograf W. Eugene Smith (1918–1978) ein unbequemer Einzelgänger. Er scheute keinen Konflikt, um die Kontrolle über seine Bilder bis zur Veröffentlichung zu behalten und arbeitete bis zur Erschöpfung. Seine Foto-Essays gingen weit über eine distanzierte journalistische Arbeit hinaus. Diese zeigten, was er sah, fühlte und erlebte mit außergewöhnlicher Kunstfertigkeit. Weltweite Anerkennung erhielt er für seine Dokumentation der industriellen Quecksilbervergiftung des japanischen Fischerdorfs Minamatu.