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45 Jahre nach den Morden an Shlomo Lewin und Frida Poeschke: Offene Fragen, neue Akten und die Verantwortung der Gegenwart vor der Vergangenheit (Vortrag)

Am 19. Dezember 1980 wurden der Rabbiner Shlomo Lewin und dessen Partnerin Frida Poeschke in ihrem Haus in der Erlanger Ebrardstraße Opfer eines antisemitischen Mordes. Bis heute gilt die Tat als das Werk eines Einzeltäters. Dieser Täter musste sich nie vor einem Gericht verantworten. Ihm gelang die Flucht in den Libanon, wo er sich das Leben genommen haben soll. Spuren, Tatumstände und die Aussagen von Zeug*innen legen Nahe, dass der Täter nicht alleine gehandelt haben kann, dass er Unterstützung bei der Tatvorbereitung, der Durchführung und bei der Flucht gehabt hat. 2023 tauchte zudem ein Dokument auf, das belegt, dass der Verfassungsschutz im unmittelbaren Umfeld des Täters eine Quelle führte, die die Mordvorbereitungen beobachtet hatte und eine entsprechende Meldung beim Geheimdienst eingereicht hat. Sebastian Wehrhahn ist Philosoph, politischer Referent und Experte im Bereich Rechtsextremismus und Antifaschismus. Er recherchiert und publiziert seit vielen Jahren zu rechtem Terror und dem antisemitischen Attentat auf Shlomo Lewin und Frida Poeschke. Die Veranstaltung ist Teil des begleitenden Rahmenprogramms zum Erinnerungsraum und der Ausstellung "Was bleibt, wenn es gewesen ist?", die vom 29.10.-20.12. in der Goethestraße 29 geöffnet sind. Das Projekt ist eine Kooperation der Initiative kritisches Gedenken mit dem Kunstkollektiv Zentrale für kritische Bürger*innenanliegen in Sachen Frida Poeschke und Shlomo Lewin. Öffnungszeiten und weitere Informationen unter: https://was-wenn.info.


Eine Kooperation mit der initiative kritisches gedenken

Hinweise

Eine Anmeldung ist erforderlich.

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Sebastian Wehrhahn

Kursleitung

45 Jahre nach den Morden an Shlomo Lewin und Frida Poeschke: Offene Fragen, neue Akten und die Verantwortung der Gegenwart vor der Vergangenheit (Vortrag)

Am 19. Dezember 1980 wurden der Rabbiner Shlomo Lewin und dessen Partnerin Frida Poeschke in ihrem Haus in der Erlanger Ebrardstraße Opfer eines antisemitischen Mordes. Bis heute gilt die Tat als das Werk eines Einzeltäters. Dieser Täter musste sich nie vor einem Gericht verantworten. Ihm gelang die Flucht in den Libanon, wo er sich das Leben genommen haben soll. Spuren, Tatumstände und die Aussagen von Zeug*innen legen Nahe, dass der Täter nicht alleine gehandelt haben kann, dass er Unterstützung bei der Tatvorbereitung, der Durchführung und bei der Flucht gehabt hat. 2023 tauchte zudem ein Dokument auf, das belegt, dass der Verfassungsschutz im unmittelbaren Umfeld des Täters eine Quelle führte, die die Mordvorbereitungen beobachtet hatte und eine entsprechende Meldung beim Geheimdienst eingereicht hat. Sebastian Wehrhahn ist Philosoph, politischer Referent und Experte im Bereich Rechtsextremismus und Antifaschismus. Er recherchiert und publiziert seit vielen Jahren zu rechtem Terror und dem antisemitischen Attentat auf Shlomo Lewin und Frida Poeschke. Die Veranstaltung ist Teil des begleitenden Rahmenprogramms zum Erinnerungsraum und der Ausstellung "Was bleibt, wenn es gewesen ist?", die vom 29.10.-20.12. in der Goethestraße 29 geöffnet sind. Das Projekt ist eine Kooperation der Initiative kritisches Gedenken mit dem Kunstkollektiv Zentrale für kritische Bürger*innenanliegen in Sachen Frida Poeschke und Shlomo Lewin. Öffnungszeiten und weitere Informationen unter: https://was-wenn.info.


Eine Kooperation mit der initiative kritisches gedenken

Hinweise

Eine Anmeldung ist erforderlich.

17.11.25 15:12:53