Lange war Afrika im Schlagschatten der Weltpolitik. Ein vergessener Kontinent. Doch die Dinge haben sich geändert. Längst hat ein Wettrennen begonnen: China, die USA, Russland, die Europäer: alle wollen sich mehr Einfluss sichern – und vor allem die Rohstoffe. Doch die afrikanischen Staaten sind selbstbewusster geworden. Die Europäer werden nicht bevorzugt. Die Afrikaner wollen nicht mehr nur Rohstoffe liefern, sie wollen immer mehr selbst produzieren. Wird Afrika zur neuen globalen Wirtschaftsmacht im 21. Jahrhundert? Es gibt aber auch Risiken. Was muss passieren, damit hier eine neue Erfolgsgeschichte entstehen kann?
Viele Menschen hatten gehofft, dass es bei den jüngsten Wahlen in der Türkei einen Politikwechsel geben könnte. Doch Recep Tayyip Erdoğan hat erneut gewonnen und damit fünf weitere Jahre seine Macht gesichert. Dadurch ist auch eine Annäherung an die EU nicht wahrscheinlicher geworden. Seit Jahrzehnten scheint die Vorstellung, die Türkei könnte in die europäische Staatenfamilie aufgenommen werden, ein wechselseitiges Missverständnis zu sein. Was müsste passieren, um doch noch zu einem Miteinander zu kommen?
TV-Krimis fluten in den letzten Jahren die Bildschirme wie kein anderes Genre. Coole, laute oder zurückhaltende Polizeiermittler*innen gehen täglich in allen Programmen auf Jagd nach Mörder*innen und vermitteln zudem den Eindruck, dass sich in deutschen Städten die Mordopfer türmen müssten. Dabei wenden die "Kommissar*innen" im Film bei Zeugen, Beschuldigten und anderen Beteiligten oft Methoden an, die im wahren Leben geeignet wären, eine Polizeikarriere rasch zu beenden. Auch wären viele der meist rechtswidrig erlangten Ermittlungsergebnisse bei Gericht wohl nicht verwertbar. Aus Sicht eines erfahrenen Strafverteidigers wird die Fiktion der eher nüchternen Realität gegenübergestellt.
Die COVID-19-Pandemie hat verdeutlicht, wie sehr die Medizin heutzutage nicht nur das individuelle, sondern auch das gesellschaftliche Leben bestimmt. Das Spektrum reicht von persönlichen Entscheidungen wie bei der Organspende bis zur staatlich verordneten Kontaktbeschränkung. In all diesen Fällen spielt die Wissenschaft eine wichtige Rolle - sowohl im Hinblick darauf, in welchem Maße sich der Einzelne oder die Öffentlichkeit davon leiten lassen soll, als auch darauf, was überhaupt als wissenschaftlich gelten kann. Der Vortrag bietet Orientierung für die sich daran entzündenden Debatten im Spannungsfeld von vermeintlicher Schul- und Alternativmedizin, Patient*innenautonomie und ärztlicher Bevormundung.
Die literarischen und die philosophischen Werke Camus’ sind von seiner mediterranen Heimat Algerien geprägt. Im Zentrum steht das ambivalente sinnliche Erleben von Sonne, Meer und Wind, das Lebensfreude und Verbundenheit, aber auch Bedrohung vermittelt. Lebensbejahung und Verzicht auf jenseitige oder irdisch-politische Heilserwartungen sind hier ebenso bedeutsam wie das Ethos des rechten Maßes, Solidarität und Gerechtigkeit, die er in der südlichen Kultur der Antike vorfindet.
Ubuntu („Menschlichkeit“) ist ein Nguni-Begriff aus dem südlichen Afrika und von weitreichender Relevanz in der Ethik, Politik und Erkenntnistheorie. Als Kernmerkmal der afrikanischen Weltanschauung steht Ubuntu für soziale Harmonie, Freundschaftlichkeit und Gemeinschaft. Doch muss diese Philosophie kritiklos anerkannt werden? Dieser Vortrag befasst sich mit den Sonnen- und Schattenseiten eines populären und auch oft missbrauchten Begriffs.
Die Idee der Menschenrechte kann bei Menschen aus dem »globalen Süden« unterschiedliche Assoziationen auslösen. Einerseits haben sich Befreiungsbewegung aus afrikanischen und asiatischen Ländern auf die Menschenrechte berufen, um ihrem Kampf gegen europäischen Kolonialismus normativen Rückhalt zu geben. Andererseits kommen Erinnerungen an europäische Belehrungs- und Bekehrungsanmaßungen hoch, die ihre Fortsetzung möglicherweise in einer (scheinbar) westlich geprägten Menschenrechtspolitik finden. Die postkoloniale Menschenrechtskritik stößt mittlerweile auch auf Gegenkritik, weil sie lokalen Autokraten manchmal in die Hände spielt. Um kein verengtes Bild zu zeichnen, ist es wichtig, außerdem Initiativen zur Weiterentwicklung der Menschenrechte – etwa im Blick auf Umweltfragen – zu thematisieren, die aus dem globalen Süden stammen.
Geschichte der Philosophie
Wir starten in diesem Semester mit einer Reihe zur Geschichte der Philosophie. Der Philosoph Dr. Martin Zimmermann spannt in mehreren Semestern den Bogen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Die historische Aula der Volkshochschule schafft den inspirierenden Rahmen.
Rund 600 Jahre v. Chr. beginnt mit den sog. Vorsokratikern eine neue Art der Welterklärung: Es vollzieht sich der Übergang vom personifizierten zum sachlichen Denken. Vernunft und rationale Begründung machen einer Weltdeutung, die sich an überlieferten (Götter-) Erzählungen orientiert, Konkurrenz. Dieser Übergang vom Mythos zum Logos spiegelt die Geburt der abendländischen Philosophie.
In diesem Semester geht es darum, ausgewählte Philosophen der Antike mit ihren Fragen, Themen und Antworten in Grundzügen kennenzulernen. Im Mittelpunkt der vier Termine stehen Sokrates und die Sophisten, Platon, Aristoteles sowie die Stoa und Epikur.
Möglichst schnell jeden Ort in der Welt zu erreichen war ein großes Ziel in der Luftfahrt. Doch Düsenflugzeuge erzeugen eine Vielzahl von klimaschädlichen Abgasen. Elektrische Luftschiffe sind eine realistische Alternative hierzu und stehen für bequemes Reisen. Firmen wie LTA Research aus Kalifornien bauen daher wieder Luftschiffe, die der Volksmund als Zeppeline kennt. Wie weit ist die aktuelle Entwicklung von neuen Luftschiffen, wie umweltfreundlich sind diese und was können dabei leichte Solarzellen auf der Oberfläche eines Luftschiffes leisten?
Unser tägliches Leben hängt von der Natur ab. Trotzdem handeln wir oft, als wären die „Leistungen“ der Natur unendlich. Der Weltbiodiversitätsrat hat schon lange Alarm geschlagen. Täglich verschwinden rund 150 Tier- und Pflanzenarten von unserem Planeten. Viele sind noch nicht einmal näher erforscht. Was sind die Gründe für das massenhafte Aussterben weltweit? Was können wir alle tun, um das Verschwinden der Arten zu stoppen? Wo ist die Politik gefordert? Und wozu brauchen wir Biodiversität? An diesem Abend wollen wir uns diesen Fragen nähern und ergründen, welche Relevanz die Vielfalt der Natur sowohl für uns persönlich als auch für die Stabilität unserer menschlichen Existenz hat. In Kooperation mit dem Kulturpunkt Bruck
Im Zuge des rasanten Bevölkerungswachstums hat Lilongwe, die Hauptstadt Malawis, ihr Image als Gartenstadt weitgehend eingebüßt. Vor dem Hintergrund der Klimakrise findet heute eine Rückbesinnung statt. Diese Präsentation beleuchtet die Potentiale und Konflikte rund um Versuche der urbanen Renaturierung und diskutiert die Frage, inwieweit Lilongwes ‚grüne Zukunft‘ gegenwärtige urbane Alltagsprobleme versteht, mindert oder verschlimmert. In Kooperation mit dem Institut für Geographie der FAU und der Fränkischen Geographischen Gesellschaft
In immer kürzeren Abständen wirft die Modebranche neue Billigkleidung auf den Markt und nutzt inzwischen verstärkt die Sozialen Netzwerke als Vertriebskanal. Doch für den Ultra-Fast-Fashion-Kaufrausch zahlt unser Planet einen hohen Preis. Nachhaltigkeitsexperte Frank Herrmann erläutert, welche Folgen für Mensch und Umwelt die Wegwerfmode mit sich bringt, warum weniger mehr ist und welche Alternativen wir beim Einkauf haben. Denn sich fair, bio und klimafreundlich zu bekleiden ist mehr als nur shoppen fürs gute Gewissen. Es ist Teil einer Grundhaltung, die zeigt, dass jeder von uns die Welt ein wenig „fairbessern“ kann. In Kooperation mit dem Weltladen Erlangen
Welche Mobilität befreit uns wirklich? Das Autofahren in etwa wurde (und wird) gepriesen als ultimative Freiheit. Aber von was befreit uns das Auto? Der Beitrag reflektiert verschiedene, im klimapolitischen Kontext zunehmend an Bedeutung gewinnende Fragen der Mobilität und verbindet ein Nachdenken über Mobilitätspraktiken mit philosophischen Perspektiven auf Freiheit bzw. auf das Zusammenspiel aus Freiheit und Verantwortung. In Kooperation mit der Fränkischen Geographischen Gesellschaft e.V. und dem Institut für Geographie an der FAU Erlangen-Nürnberg.
Unsere Supermärkte sind voll mit Waren, die aus den Ländern des Regenwaldes zu uns kommen. Einige dieser Waren sind mitverantwortlich für die Zerstörung der Regenwälder. Neben ihrer Bedeutung für den Artenschutz sind diese Ökosysteme immens wichtig für unser Klima. Auch wenn die Regenwälder weit weg sind, ist unser Alltag doch eng mit ihnen verflochten. An diesem Abend begeben wir uns auf eine Spurensuche und lernen, was jede/r von uns für den Erhalt dieses einzigartigen Lebensraums beitragen kann. Eine Kooperation mit dem Kulturpunkt Bruck
Um das Problem des stockenden Verkehrs auf dem Frankenschnellweg in den Griff zu bekommen, plant die Stadt Nürnberg einen kreuzungsfreien Ausbau mit teilweiser Untertunnelung. Der Nürnberg-Fürther Stadtkanalverein e.V. hat eine bessere Idee: Warum nicht die Trasse entsiegeln und den früheren Kanal wiederbeleben? Anstelle von Asphalt, Lärm und Gestank könnte eine ökologische Wasserlandschaft entstehen mit viel Raum für nachhaltige Stadtentwicklung - ein Gewinn für die Region sowohl in ökologischer, als auch sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht.
Gesellschaftliche Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist eines der zentralen Ziele in der Erlanger Jugend-, Familien-, Bildungs- und Sozialpolitik. Ein modernes Verständnis von Daseinsvorsorge ist zudem darauf ausgerichtet, Menschen zu befähigen, ein gutes Leben eigenständig und selbstbestimmt zu führen und dieses mitzugestalten. Es geht darum, dass jede und jeder selbstverständlich alle Angebote und Strukturen in unserer Stadt nutzen kann – und das unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, finanzieller Situation oder persönlichen Einschränkungen. Wie lässt sich dieser Anspruch in Zeiten vielfältiger Krisen dauerhaft sichern? Was hält eine (Stadt-)Gesellschaft zusammen, welche Verfahren vermitteln Sicherheit, Stabilität und Vertrauen in das demokratische Miteinander? Wie gelingt umfassende Teilhabe in der Stadt für alle? Und wie gelingt es, Klima- und Sozialpolitik gemeinsam zu denken?
Posterpräsentation des Hauptseminars "Städte in Transition" In Zeiten multipler globaler Krisen sind Städte besondere Orte demokratischer Aushandlungsprozesse. Die Krise der Demokratie wie auch der Klimawandel stellen Stadtgesellschaften vor vielfältige Herausforderungen, die in dieser Posterausstellung schlaglichtartig aufgegriffen und betrachtet werden.
"Je nachdem wie privilegiert du bist, kannst du dir Entlastung kaufen oder auch nicht.“, so eine betroffene Erlangerin. Jede*r soll am gesellschaftlichen Leben in Erlangen teilhaben können. Ist das machbar? Ist das auch realistisch? Fünfzig Organisationen, die sich im „Ratschlag für soziale Gerechtigkeit“ (identisch mit "Forum: Soziales“ des Nachhaltigkeitsbeirats) zusammengeschlossen und am Teilhabebericht der Stadt mitgearbeitet haben, sagen: "Ja, aber nur gemeinsam!“. Der Sprecher des Bündnisses gibt einen kurzen Überblick über die konkreten Vorhaben und den Stand der Umsetzung. Das Werkstattgespräch soll auf Schwachstellen hinweisen und neue, kleine und große Lösungen finden helfen. Eingeladen sind alle Bürger*innen, gerne auch Betroffene und sozialpolitisch Aktive vor Ort.
Schwammstadt, Biodiversität und Klima-Resilienz. Es bedarf neuer Konzepte, um auch in Städten grüne Oasen zu schaffen und langfristig zu erhalten. Der Mikrowald ist eines der erfolgsversprechenden Konzepte. Wie ein solcher Wald aufgebaut ist, woher das Konzept stammt und wie er in der Praxis aussehen kann, wird im Erlanger Hotel Luise erfahrbar. Dort, wo früher ein ungenutztes Hochbeet stand, wurde ein Mikrowald mit über 200 Baumsetzlingen nach der Methode von Dr. Akira Miyawaki gepflanzt. Ben Förtsch, Geschäftsführer des Hotels und begeisterter Nachhaltigkeit-Akteur, führt in das Thema ein und führt durch den jungen Mikrowald. Treffpunkt: Hotel Luise, Sophienstraße 10, 91052 Erlangen, Rezeption
Das Gärtnern der Zukunft greift auf eine klimafreundliche, effektive, einfache und nachhaltige Bodenverbesserung im Garten zurück – ganz ohne Torf, Kunst- oder zugekauften organischen Dünger. Der Workshop zeigt, wie man aus eigenem Gehölzschnitt aus dem Garten Pflanzenkohle mit dem Kontiki-Ofen herstellt. Mit Nährstoffen (z.B. Brennesseljauche) aufgeladen, wirkt diese wie ein Dauerdünger und langfristiger Bodenverbesserer, der Leben und Humusgehalt im Boden steigert. Eine Einführung in die Wirkungsweise, Anwendungsmöglichkeiten, Dosierung und in das Potential für den Klimaschutz rundet das Praxisseminar ab. Der Verkohlungsprozess dauert: Zeit genug für fachliche Inputs, Austausch und Kontakte knüpfen - beim parallelen Gemüseeintopf Kochen oder Grillen auf dem Ofen. Bitte mitbringen: Arbeitskleidung, Arbeitshandschuhe, Astschere, ggf. Handsäge und evtl. Grillgut, Brot und Salat. In Kooperation mit dem Kulturpunkt Bruck
Die Jagd mit bleihaltiger Munition hat vor allem auf große und oftmals seltene Greifvogelarten entsetzliche Auswirkungen. Diese sind schon lange bekannt und gut dokumentiert. Der Referent, Mitarbeiter beim Bartgeier Wiederansiedlungsprojekt des LBV, berichtet über die dramatischen Folgen der Nutzung bleihaltiger Munition auf verschiedene Greifvogelarten und zeigt Hintergründe und Alternativen auf. In Kooperation mit dem Landesbund für Vogelschutz
Durch den Klimawandel erlangt der Blick auf Grönland eine ganz besondere Bedeutung. Würde das Grönlandeis schmelzen, würde der Meeresspiegel um ca. sieben Meter steigen. Auf einer Grönlandreise erleben wir hautnah die Auswirkungen der Klimaerwärmung. Bei einer Exkursion über das Inlandeis müssen wir breite Schmelzwasserbäche überwinden. Dann verschwindet ein Fluss plötzlich in die Tiefe, in einer sogenannten Gletschermühle. In Ilullisat besuchen wir den 40 km langen Eiskanal. Das Eis kommt vom Sermeq Kujalleq, dem schnellsten Gletscher der Nordhalbkugel. Es fließt mit 40 Meter am Tag und produziert 10% der Eisberge in Grönland. Jährlich kalbt der Gletscher 46 km³ Eis, und 86 Millionen Tonnen lösen sich und stürzen in den Fjord. Schnell wird uns bewusst, dass dieses grandiose Schauspiel irgendwann ein Ende mit katastrophalen Folgen haben wird. LBV Kreisgruppe Erlangen-Höchstadt in Kooperation mit der vhs Erlangen.
Der Aischgrund ist eines der bedeutendsten Teichgebiete Deutschlands. Viele der Teiche sind zu großflächigen Weiherketten verbunden und geben dieser wunderschönen Landschaft ihren ganz eigenen unverwechselbaren Charakter. Diese in Europa einzigartige Teichwirtschaft hat aber nicht nur eine hohe wirtschaftliche Bedeutung sondern ist Lebensraum vieler Vögel die während des Vogelzuges hier rasten oder als Standvögel das ganze Jahr über hier leben. Der Film führt uns überwiegend durch den Landkreis uns zeigt in beeindruckenden Luftaufnahmen die Landschaft und unsere heimische Tierwelt in ihren unterschiedlichen Lebensräumen. Zu sehen sind viele seltene Vögel an unseren Weihern. Aber auch die Wiesen und Wälder sind bedeutende Lebensräume für unsere Tiere. Wir beobachten u.a. die Rehe bei der Brunft , den Turmfalken bei der Mäusejagd und den Sperlingskauz, unsere kleinste Eule bei der Aufzucht der Jungen. Eine Kooperation mit der LBV Kreisgruppe Erlangen-Höchstadt
Haben Sie eine Frage zu Ihrem Smartphone oder Tablet? Diese Sprechstunde soll allen, die Smartphone oder Tablet besser nutzen möchten, genau das erklären, was sie in ihrer Lebenssituation brauchen. Die Sprechstunde findet an jedem 2. und 4. Montag im Monat im Medienraum im Wohnstift Rathsberg, Rathsberger Straße 63, statt. Eine Kooperation mit dem Wohnstift Rathsberg
Mit zunehmendem Alter ändert sich auch unser Alltag. Was uns früher leicht fiel, stellt nun eine Herausforderung dar. Ihre Volkshochschule bietet Ihnen in vielen Lebensbereichen Unterstützung: praktisches oder rechtliches Wissen - und damit mehr Sicherheit bei den Veränderungen, die das Alter uns bringt.
Digital unterwegs
Teilhabe an vielen Veranstaltungen in möglichst allen Lebenssituationen sollte selbstverständlich sein, scheitert aber manchmal an einfachen Barrieren wie Automaten oder online-Anwendungen im öffentlichen Nahverkehr. Wie benutze ich den neuen Fahrkartenautomat im ÖPNV? Welche Vorteile bringt mir die VGN-App? Wo kann ich den Umgang mit beidem üben? Dieser Kurs beantwortet diese Fragen, ein erfahrener Mitarbeiter der ESTW erklärt Schritt für Schritt die Funktionen, und wer sein Smartphone mitbringt, kann alles im Kurs üben.
In Kooperation mit dem Seniorenbeirat und den ESTW
Überlegen Sie, sich einen E-Book-Reader anzuschaffen oder zu verschenken? Haben Sie bereits einen E-Book-Reader, aber manches ist Ihnen noch ein Rätsel? Oder möchten Sie einfach wissen, wie das so funktioniert? Lassen Sie sich von Diplombibliothekarin Marlene Neumann aus der Stadtbibliothek Erlangen aufklären. Sie stellt Ihnen verschiedene E-Book-Reader vor. Sie erfahren, wie E-Books, elektronische Zeitschriften und Hörbücher auf einen Computer, Reader, Tablet oder Smartphone geladen und gelesen oder gehört werden können. Außerdem erfahren Sie, wie Sie in der Erlanger Stadtbibliothek über www.franken.overdrive.com digitale Medien kostenlos ausleihen können: 60.000 E-Books, Hörbücher, aktuelle Zeitungen und Zeitschriften stehen für Sie bereit. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Erlangen
Haben Sie eine Frage zu Ihrem Smartphone oder Tablet? Diese Sprechstunde soll allen, die Smartphone oder Tablet besser nutzen möchten, genau das erklären, was sie in ihrer Lebenssituation brauchen. Bitte bringen Sie einen tagesaktuellen negativen Schnelltest mit. Die Sprechstunde findet an jedem 2. und 4. Dienstag im Monat im Bodelschwingh-Haus statt. Eine Kooperation mit dem Bodelschwingh-Haus und dem Seniorennetz Erlangen
Die Corona-Pandemie hat die Schere zwischen digitalen Experten und digitalen Anfängern noch weiter aufgehen lassen. Dieser Kurs soll allen, die Smartphone oder Tablet kennenlernen möchten, genau das zeigen, was sie in ihrer Lebenssituation brauchen. Das Angebot richtet sich vor allem, aber nicht nur an Senior*innen. Der Kurs findet im "Stadtteilzentrum Die Villa" in der Äußeren Brucker Straße 49 im Gruppenraum im Erdgeschoss statt. Die Sprechstunden finden an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat statt. Eine Kooperation mit dem Amt für Stadtteilarbeit und dem SeniorenNetz Erlangen
Haben Sie eine Frage zu Ihrem Smartphone oder Tablet? Diese Sprechstunde soll allen, die Smartphone oder Tablet besser nutzen möchten, genau das erklären, was sie in ihrer Lebenssituation brauchen. Die Sprechstunde findet an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat im "Haus unterm Kirchturm" an der evangelischen Kirche Peter und Paul in Bruck, Fürther Str. 44 statt. Eine Kooperation mit dem Seniorenamt und "Lichtblicke"
Haben Sie eine Frage zu Ihrem Smartphone oder Tablet? Diese Sprechstunde soll allen, die Smartphone oder Tablet besser nutzen möchten, genau das erklären, was sie in ihrer Lebenssituation brauchen. Die Sprechstunde findet an jedem 1. und 3. Freitag im Monat im Saal im Stadtteilzentrum "Die Scheune", Odenwaldallee 2 statt. Termine im Wintersemester:. 15. September, 6. Oktober, 20. Oktober, 17. November, 1. Dezember, 15. Dezember, 19. Januar, 2. Februar. Eine Kooperation mit dem Amt für Stadtteilarbeit
Viele Menschen schrecken vor einer Auseinandersetzung mit erbrechtlichen Themen zurück. Andererseits liegt ihnen die Absicherung ihrer nächsten Angehörigen sehr am Herzen - auch über den Tod hinaus. An zwei Abenden geht es um die individuelle, optimale Vorsorge. In diesem Kompaktkurs wird alles zum Erbfall und seinen Folgen besprochen, so z.B. die gesetzliche Erbfolge und die Möglichkeiten, davon abzuweichen. Was geschieht mit dem Nachlass, wenn kein Testament vorhanden ist? Wer ist pflichtteilsberechtigt? Was ist ein "Berliner Testament"? Wie regelt man Vermächtnisse, Auflagen und Testamentsvollstreckung?
Durch Krankheit oder Unfall kann jeder von uns täglich mit der Situation konfrontiert sein, die eigenen rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr allein erledigen zu können. Eine rechtzeitig erteilte Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung stellt sicher, dass die eigenen Wünsche und Vorstellungen auch dann Berücksichtigung finden, wenn man sich selbst nicht mehr dazu äußern kann. Es erleichtert Familien und Angehörigen, notwendige Entscheidungen im Sinne der Betroffenen zu treffen. In Kooperation mit dem Betreuungsnetz Erlangen e.V.
Es kann jeden Menschen in jedem Alter treffen, dass er in einen lebensbedrohlichen Zustand gerät. Eine Patientenverfügung ist eine Vorsorgemaßnahme für eine solche Situation. In diesem Vortrag geht es neben Formulierungshilfen um die Verbindlichkeit einer Patientenverfügung für die behandelnden Ärzt*innen. Auch die Rolle von Angehörigen, Bevollmächtigten und Betreuer*innen wird ausführlich besprochen.
Vielleicht kennen Sie das: Man ist nun im wohl verdienten Ruhestand und das Geld reicht einfach hinten und vorne nicht. Finanziell gesehen haben Sie sich das Rentendasein einfach anders vorgestellt. Reichen die Einkünfte im Alter oder bei voller Erwerbsminderung nicht für den Lebensunterhalt aus, gibt es verschiedene (staatliche) Unterstützungsmöglichkeiten. Wir informieren Sie in diesem Vortrag über die unterschiedlichen Möglichkeiten, unter welchen Voraussetzungen Sie Anspruch auf Leistungen haben und wie Sie diese beantragen können. In Kooperation mit der Seniorenquartiersarbeit Büchenbach und dem AWO Stadtteilprojekt Erlangen-Büchenbach
In Deutschland stehen mehr als eine Million Menschen unter rechtlicher Betreuung – und es werden mehr. Was bedeutet das für die Betroffenen und für ihre Angehörigen? Welche Voraussetzungen hat eine rechtliche Betreuung, und wer kann Betreuer*in werden? Was dürfen Betreuer*innen, was nicht? Dieses wichtige Rechtsgebiet wird hier in Grundzügen verständlich erklärt.
Wer möchte nicht im Alter gut versorgt sein? Vor allem häusliche Versorgung ist ein großes und aktuelles Thema nicht nur bei Betroffenen, sondern auch bei den An- und Zugehörigen. Welche Versorgungsmöglichkeiten gibt es in Erlangen und im Stadtteil? Wie bekomme ich einen Pflegegrad? Welche Leistungen zahlt die Pflegeversicherung? In diesem Vortrag werden Expert*innen des Pflegestützpunktes der Stadt Erlangen über Beratungsmöglichkeiten, Beantragung eines Pflegegrades, Möglichkeiten der Versorgung und Unterstützung, sowie finanzielle Möglichkeiten der Pflege informieren und Ihre Fragen dazu beantworten. In Kooperation mit der Seniorenquartiersarbeit Büchenbach und dem AWO Stadtteilprojekt Erlangen-Büchenbach
Unabhängig von Ihrem Alter oder Gesundheitszustand können Sie plötzlich in eine Lage geraten, in der Sie keine eigenen Entscheidungen treffen oder äußern können. In diesem Vortrag klären wir, welche Möglichkeiten Sie haben, Ihren Willen im Voraus festzulegen, wer diesen vertreten kann und was Sie beachten sollten. Die aktuellen Änderungen, die seit dem 1. Januar 2023 gelten, sind einbezogen. In Kooperation mit dem Hospiz Verein Erlangen e.V.
Das Lebensende und das Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos. Obwohl die meisten Menschen sich wünschen, zuhause zu sterben, stirbt der größte Teil der Bevölkerung in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Der Kurs richtet sich an alle Menschen, die sich über die Themen rund um Sterben, Tod und Palliativversorgung informieren wollen. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern praktizierte Mitmenschlichkeit, die auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich ist. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen. In Kooperation mit NetHPV, dem Netzwerk für Hospiz- und Palliativversorgung in Erlangen und Erlangen-Höchstadt
Jemand, der einen geliebten Menschen verloren hat, befindet sich in einer emotionalen Ausnahmesituation. Auch jemand, der schon zu Lebzeiten für seine eigene Bestattung Vorsorge treffen will, trifft tiefgehende Entscheidungen. Sie fragen sich, wer sich zum Schluss um Ihre Angelegenheiten kümmern wird? Sie möchten Ihren Angehörigen diese Sorge abnehmen? An diesem Vormittag erhalten Sie alle wesentlichen Informationen rund um die Bestattung. In Kooperation mit dem Hospiz Verein Erlangen e.V.
Angehörige, Freunde, ich selbst: der Mensch als Pflegefall ist eine beunruhigende Vorstellung. Man weiß nicht, was im Ernstfall auf einen zukommt. Dabei gibt es viele Hilfsangebote. Wie und wo man diese findet und Hilfe organisiert, wird in diesem Vortrag besprochen. Die Referentin informiert in Grundzügen darüber, welche rechtlichen Ansprüche Pflegebedürftige und Angehörige in der Pflegeversicherung haben.