Der Blick in die Welt vermittelt den Eindruck, dass wir vor Umbrüchen stehen oder uns schon mittendrin befinden: Klimakrise, Migrationsbewegungen, neue Technologien, um nur einige zu nennen. Etabliertes politisches Handeln steht vor Transformationsprozessen. So hat es den Anschein, dass die bisherigen Volksparteien diesen Status verlieren, was Auswirkungen auf die Regierungsbildungen hat. Vielleicht befindet sich auch die Demokratie in einem Transformationsprozess, der in seiner Entwicklung noch nicht abzuschätzen ist? Der Vortrag möchte Beispiele aus der Geschichte für politische Utopien und / oder Dystopien vorstellen, die gegenwärtige Situation in Staat und Gesellschaft in diesem Sinne analysieren und Entwicklungsszenarien besprechen, wie Politik zukünftig aussehen könnte.
Am Freitag, 10. Dezember 1948 wurde in Paris die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verkündet, die vorher mit 48 Ja-Stimmen, 0 Gegenstimmen und 8 Enthaltungen verabschiedet worden war. Über Menschenrechte, deren Unveräußerlichkeit und Einhaltung wurde lange vorher und wird seitdem weiter diskutiert. Mit Worten, aber auch in vielfältigem Liedgut. Einige dieser Lieder wollen wir an diesem Abend singen, am Flügel begleitet von Prof. Heiner Bielefeldt.
Der Schauspieler und Spiegel-Bestsellerautor Gerhard Haase-Hindenberg erzählt von der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland. Von Dagmar, die sich hinter dem Rücken des jüdischen Vaters ausgerechnet für den Polizeidienst bewirbt und von David, dem aus New York stammenden Jazzmusiker, der in Berlin die "jüdischste Stadt" Deutschlands entdeckt. Da ist der jüdische Bundeswehrarzt der bewusst auch im Dienst die Kippa trägt und der wissenschaftliche Mitarbeiter am Karlsruher Kernforschungszentrum, der seinen jüdischen Glauben aus der Mathematik herleitet und es werden die Geschichten von Menschen erzählt, die aus freien Stücken zum Judentum konvertierten. All diese Geschichten vom Alltag in Deutschland lebender Juden und Jüdinnen, ihren Geschichten und Erfahrungen, ihren Hoffnungen und die Bedrohungen durch den steigenden Antisemitismus verwebt der Autor mit Erklärungen zu Symbolen, Glaubenspraxis und Geschichte.
Kein Hightech-Produkt - ob Smartphones, Fernsehen, Autos oder Flugzeuge - kommt ohne Metalle aus, die „seltene Erden“ genannt werden. Global versuchen alle Industrienationen, sich diese Rohstoffe zu sichern. Der Abbau ist oft umweltzerstörerisch, die Arbeitsbedingungen sind katastrophal. Und, was vielfach nicht bekannt genug ist: China hat sich bei vielen dieser Metalle bereits mehr als 90 Prozent der Vorkommen gesichert. Was heißt das für die künftigen globalen Machtverhältnisse? Gibt es aus dieser Abhängigkeit überhaupt noch ein Entkommen?
Nachdem es Indien in den 2010er Jahren gelungen ist, innerhalb weniger Jahre mehr als 1,3 Milliarden Menschen in einer zentralen biometrischen Datenbank zu erfassen, können heute alle Bürgerinnen und Bürger anhand einer Nummer in Kombination mit ihrem digitalen Fingerabdruck oder einem Iris-Scan identifiziert werden – ein Service, der von den Behörden rege genutzt wird. Der Vortrag berichtet aus der Praxis der indischen Verwaltungsrealität und arbeitet den Unterschied zwischen dem imaginierten idealen System und der tatsächlich existierenden alltäglichen Verwaltungsrealität heraus. Dabei werden die Perspektiven von Bürgern, Verwaltungsmitarbeitern, Staatssekretären und Politikern berücksichtigt, um zu zeigen, was es bedeutet, ein digital verwalteter Bürger zu sein. Bitte beachten Sie: Beginn ist bereits um 18.00 Uhr!
Die COVID-19-Pandemie hat verdeutlicht, wie sehr die Medizin heutzutage nicht nur das individuelle, sondern auch das gesellschaftliche Leben bestimmt. Das Spektrum reicht von persönlichen Entscheidungen wie bei der Organspende bis zur staatlich verordneten Kontaktbeschränkung. In all diesen Fällen spielt die Wissenschaft eine wichtige Rolle - sowohl im Hinblick darauf, in welchem Maße sich der Einzelne oder die Öffentlichkeit davon leiten lassen soll, als auch darauf, was überhaupt als wissenschaftlich gelten kann. Der Vortrag bietet Orientierung für die sich daran entzündenden Debatten im Spannungsfeld von vermeintlicher Schul- und Alternativmedizin, Patient*innenautonomie und ärztlicher Bevormundung.
Unter Ministerin Annalena Baerbock hat sich die deutsche Außenpolitik neu aufgestellt. Die grüne Ressortchefin vertritt das Konzept einer werteorientierten, feministischen Außenpolitik. Wie sehr unterscheidet sich dies von früheren Ansätzen, und kann die Bundesregierung hier bereits Erfolge vorweisen? Wie verträgt sich das mit der Haltung gegenüber schwierigen Partnern wie den arabischen Golfmonarchien? Was heißt dies für die künftige Beziehung zu Russland und zu China? Ist es vielleicht nur gut gemeint, aber nicht gut durchdacht?
Das Auswärtige Amt bietet unter dem Titel "Townhall" Diskussionsabende zum Thema Außenpolitik an: Wie betrifft Außenpolitik uns in Deutschland und wie funktioniert Außenpolitik grundsätzlich? An diesem Abend wird ein Experte des Auswärtigen Amtes an der vhs zu Ihren Fragen auch in Bezug auf aktuelle Themen der Außenpolitik Stellung nehmen und mit Ihnen diskutieren. Gerne können Sie uns vorab schon Sie interessierende Themen mitteilen. Häufig uns mitgeteilte Themenwünsche werden wir in die Veranstaltung integrieren und auf unserer Webseite vorab bekannt geben www.vhs-erlangen.de.
Beim Mehrgenerationenprojekt treffen sich Senior*innen und Mittelschüler*innen aus Erlangen regelmäßig im Kunstpalais und dem Stadtmuseum. Gemeinsam werden die Ausstellungen erkundet und über das Gesehene gesprochen. Diesmal widmen wir uns im Stadtmuseum dem Thema Migration. Die Treffen werden begleitet von geschulten Vermittler*innen und von der Klassenleitung. Mit jedem gemeinsamen Besuch wächst das Band zur jeweils anderen Generation. Sind Sie ein*e interessierte*r Senior*in? Wir freuen uns über Ihre Anmeldung! In Kooperation mit dem Kunstpalais Erlangen und dem Stadtmuseum Erlangen
Das politische System der USA und die Zukunft der Demokratie In seinem neuen Buch geht Stephan Bierling auf die parteipolitische Polarisierung, den Zustand der politischen Dauerkonfrontation und ihre Folgen in den USA ein. Herzliche Einladung zu Buchpräsentation und Gespräch über die US-Wahlen. Eine Veranstaltung der "Werkstatt Demokratie heute". In Kooperation mit bildung evangelisch in Erlangen und der katholischen Erwachsenenbildung
Der Mensch bildet sich, seitdem er auf zwei Beinen über die Erde läuft. Die Fähigkeit zu lernen und das Gelernte weiterzugeben, macht ihn zum erfolgreichsten Lebewesen. Bis ins 19. Jahrhundert hatten allerdings nur die privilegierten Schichten Zugang zu Bildung und Wissen. Erst im 20. Jahrhundert änderte sich das: Der moderne Staat brauchte nun deutlich weniger Bauern und Fließbandarbeiter – Spezialisten waren nun gefragt. Mit dem Siegeszug des Computers und der Digitalisierung, spätestens aber mit der revolutionierenden „Künstlichen Intelligenz“ stellt sich nun die radikale Frage: Ist die Bildung, wie wir sie bis dato kannten, ein Auslaufmodell geworden?
Für Humboldt ist Bildung die »Anregung aller Kräfte des Menschen, damit diese sich über die Aneignung der Welt entfalten und zu einer sich selbst bestimmenden Individualität und Persönlichkeit führen«. Hierzu gehört die akademische Freiheit als Freiheit in Forschung und Lehre und Freiheit von allem schulischen Zwang. Anhand von Textpassagen verschiedener Philosophen wollen wir uns in einer gemeinsamen Diskussion ein Verständnis von Bildung und deren Wert erarbeiten.
Rousseau und Kant kritisieren das starre, auf Konformität ausgerichtete Bildungssystem ihrer Zeit und entwerfen alternative Ideen, die auf Erfahrung bzw. Urteilskraft, Charakterentwicklung und moralische Autonomie zielen. Die moderne (Montessori- und Waldorf-) Pädagogik hat Rousseaus Berücksichtigung der Individualität des Einzelnen und der verschiedenen Lebensalter aufgenommen, und auch Kants Ideal der Aufklärung prägt bis heute unsere Vorstellungen von Bildung.
Geschichte der Philosophie
Der Philosoph Dr. Michael Zimmermann spannt in mehreren Semestern den Bogen von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Die historische Aula der Volkshochschule schafft den inspirierenden Rahmen.
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? In diesen vier Grundfragen formulierte Immanuel Kant das philosophische Projekt und er markierte durch seine wegweisenden Antworten eine kopernikanische Wende in der Philosophiegeschichte. In der Neuzeit wird der aufgeklärte Mensch sich selbst in neuer Weise bewusst: Er durchdringt, dass er die Maßstäbe für die Erkenntnis, für die Moral und für die Gestaltung seines Gemeinwesens (nur) im Rückgang auf sich selbst (und nicht auf Autoritäten) finden und bestimmen kann.
In diesem Semester werden in Grundzügen vorgestellt: N. Machiavelli, T. Morus, R. Descartes, J. Locke, D. Hume, I. Kant und J.-J. Rousseau.
Wenn es um das Thema Lebensmittelverschwendung geht, wird die Verantwortung oft auf die Privathaushalte geschoben. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich aber: Ressourcenverschwendung beginnt schon auf dem Acker und zieht sich durch alle Teile der Versorgungskette. An diesem Abend geht es nicht nur um die Frage: Was können einzelne Verbrauchende tun, sondern auch: Wie kann Nachhaltigkeit auf gesamtgesellschaftlicher Ebene funktionieren? Johanna Wiglinghoff praktiziert mit der "Teilerei" in Erlangen innovative und ressourcenschonende Lebensmittelversorgung. In ihrem informativen Vortrag legt sie den Fokus vor allem auf das Mitmachen und Mitreden. Eine Kooperation mit ZSL e.V. und wabene im Rahmen von Gemeinsam ERlangen – Bildung für Inklusion
Adila Eugenia Brindel vom Institut für Geograpie der FAU Erlangen spricht über Prozesse digitaler Transformation im globalen Süden (Brasilien) und untersucht, wie diese Fragen der Geschlechtergerechtigkeit beeinflussen. Die Überschneidungen von feministischen Perspektiven und Digitalisierung in Brasilien, sowie die Ungleichheiten zwischen dem globalen Süden und Norden, werden aus einer dekolonialen Perspektive kritisch beleuchtet. In Kooperation mit dem Institut für Geographie der FAU
Heute gibt es viele nachhaltige und oft auch kostengünstige Alternativen zum üblichen Konsum rund um Weihnachten zu entdecken. Und es gibt Infos, warum diese Alternativen für uns alle positiv sind. Es geht um Kerzen, Geschenke und Geschenkpapier, Weihnachtsbaum, kulinarische Köstlichkeiten in der Advents-und Weihnachtszeit und vieles mehr. Wer möchte, kann sich bei der Upcycling-Station kreativ betätigen. In Kooperation mit dem Kulturpunkt Bruck
Trotz Warnungen von Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen bleibt das politische Handeln in puncto Klimakrise weltweit unzureichend. Doch welche Interessen sprechen gegen die Forderungen der globalen Klimabewegung(en)? Und wie sind die Lösungsansätze im Kontext von UN-Klimakonferenzen hinsichtlich Klimagerechtigkeit zu bewerten? Damit beschäftigt sich Judith Neumann in ihrem Buch "Wo bleibt die Klimagerechtigkeit?" (erschienen im oekom Verlag, 2023).
Steckersolargeräte - auch Balkonkraftwerke - bieten die wohl einfachste Art Solarstrom zu produzieren. Ohne größere Investitionen und auch als Laie lässt sich ein Steckersolargerät auf dem Balkon, der Garage oder auf der Terrasse installieren. Ist der Stecker eingesteckt, kann man den eigenen Storm direkt im Haushalt verbrauchen und Stromkosten einsparen. So können Sie einen Teil Ihres Stroms umweltfreundlich selbst erzeugen. Nico Röttcher von Stecker-SolÆR widmet sich in seinem Vortrag dem Einstieg in das Thema und der Lösung konkreter Umsetzungsfragen .
Im Rahmen von „Klamotte“, dem Kleidertausch-Event im Kulturpunkt Bruck, begeben wir uns auf Spurensuche ins Reich der Mode. Wie wird unsere Mode produziert? Was bedeutet das für die Umwelt und für die Menschen, die an der Produktion beteiligt sind? Wie kann man den Spaß an der Mode behalten und den Planeten schützen? Und was brauchen die Menschen, die unsere Mode herstellen? Es gibt Filmclips zum Thema, ein interaktives Quiz und anschließend die Möglichkeit zum Kleidertausch.
Der Film führt uns in die Fränkische Schweiz, eine idyllische Mittelgebirgslandschaft mit alten Streuobstwiesen, tiefen Tälern und schroffen Felsen, in denen Uhus und Wanderfalken brüten. In den vielfältigsten Lebensräumen wachsen über 40 unterschiedliche Orchideenarten. Auch der Brauch der geschmückten Osterbrunnen hat hier seinen Ursprung. Eine Kooperation mit der LBV Kreisgruppe Erlangen-Höchstadt
Fledermäuse und Flughunde stellen zusammen rund ein Fünftel aller Säugetierarten und sind nahezu weltweit verbreitet. Obwohl sie mitten unter uns leben, werden sie aufgrund ihrer versteckten nächtlichen Lebensweise von vielen Menschen kaum wahrgenommen. In die Presse schafften sie es zuletzt vermehrt, als ein Schuldiger für die Corona-Pandemie gesucht wurde. Fledermäuse sind jedoch nicht nur extrem nützlich und genießen einen strengen Schutz. Sie sind auch faszinierende Tiere, die nicht nur die Echoortung beherrschen und kopfüber abhängen, sondern auch sonst jede Menge an Überraschungen parat halten. Der Vortrag möchte diese Faszination mit vielen Infos, Bildern und Videos vermitteln. In Kooperation mit dem Landesbund für Vogelschutz
Die Reise führt uns mit einem Expeditionsschiff durch die Inselwelt von Spitzbergen. Das erste Ziel der Reise ist der Magdalenenfjord, einer der schönsten und bekanntesten Fjorde von Svalbard, in den mehrere Gletscher fließen. Die Reise führt weiter nach Norden bis an die Eiskante. Bereits am frühen Morgen taucht er auf, der König der Arktis, der Eisbär. Stolz patrouilliert er eine halbe Stunde vor dem Schiff hin und her. Finn- und Blauwale begleiten die Weiterfahrt. Sie bringt uns zu den Brutstätten der Dickschnabellummen, zu Walrössern, Rens, dem Polarfuchs und eindrucksvollen Gletscherbuchten. In Kooperation mit dem Landesbund für Vogelschutz
Richtiges Heizen mit Holz will gelernt sein. Worauf bei Gewinnung, Lagerung und Schüren von Holz zu achten ist, welche Probleme auftauchen können und welches Handwerkszeug nötig ist, erklärt Ihnen Forstwirtschaftsmeister Robert Müller. Bitte Brotzeit selbst mitbringen. In Kooperation mit dem Walderlebniszentrum Tennenlohe
Punkt, Punkt, Komma, Strich… Haben auch Sie Sich schon gefragt, was all die farbige Markierungen an Bäumen bedeuten? Bei einem spannenden Waldspaziergang mit Reinhard Brem, Förster am Walderlebniszentrum Tennenlohe erfahren Sie nicht nur dies, sondern auch, woran Sie sonst noch sehen können, was in einem Waldstück passiert oder bereits geschehen ist. Die Hintergründe, warum die Maßnahmen durchgeführt werden, kommen natürlich auch nicht zu kurz. In Kooperation mit dem Walderlebniszentrum Tennenlohe
Haben Sie eine Frage zu Ihrem Handy oder Tablet? Diese Sprechstunde soll allen, die Fragen zu ihrem Handy haben, weiterhelfen. Es handelt sich nicht um einen Kurs. Die Sprechstunde findet an jedem 2. und 4. Montag im Monat im Medienraum des Wohnstifts Rathsberg, Rathsberger Straße 63 statt. Eine Kooperation mit dem Wohnstift Rathsberg
Haben Sie eine Frage zu Ihrem Handy oder Tablet? Diese Sprechstunde soll allen, die Fragen zu ihrem Handy haben, weiterhelfen. Es handelt sich nicht um einen Kurs. Die Sprechstunde findet an jedem 2. und 4. Dienstag im Monat statt. Eine Kooperation mit dem Bodelschwingh-Haus und dem Seniorennetz Erlangen
Teilhabe an vielen Veranstaltungen in möglichst allen Lebenssituationen sollte selbstverständlich sein, scheitert aber manchmal an einfachen Barrieren wie Automaten oder online-Anwendungen im öffentlichen Nahverkehr. Wie benutze ich den Fahrkartenautomat im ÖPNV? Welche Vorteile bringt mir die VGN-App? Wo kann ich den Umgang mit beidem üben? Dieser Kurs beantwortet diese Fragen, die Funktionen werden Schritt für Schritt erklärt, und wer sein Smartphone mitbringt, kann im Kurs üben. In Kooperation mit der ESTW AG und dem Seniorenbeirat
Überlegen Sie, sich einen E-Book-Reader anzuschaffen oder zu verschenken? Haben Sie bereits einen E-Book-Reader, aber manches ist Ihnen noch ein Rätsel? Oder möchten Sie einfach wissen, wie das so funktioniert? Lassen Sie sich von Diplombibliothekarin Marlene Neumann aus der Stadtbibliothek Erlangen aufklären. Sie stellt Ihnen verschiedene E-Book-Reader vor. Sie erfahren, wie E-Books, elektronische Zeitschriften und Hörbücher auf einen Computer, Reader, Tablet oder Smartphone geladen und gelesen oder gehört werden können. Außerdem erfahren Sie, wie Sie in der Erlanger Stadtbibliothek über www.franken.onleihe.de und franken.overdrive.com digitale Medien kostenlos ausleihen können: 60.000 E-Books, Hörbücher, aktuelle Zeitungen und Zeitschriften stehen für Sie bereit. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Erlangen
Vorsorge
Viele Menschen schrecken vor einer Auseinandersetzung mit erbrechtlichen Themen zurück. Andererseits liegt ihnen die Absicherung ihrer nächsten Angehörigen sehr am Herzen - auch über den Tod hinaus. An zwei Abenden geht es um die individuelle, optimale Vorsorge. In diesem Kompaktkurs wird alles zum Erbfall und seinen Folgen besprochen, so z.B. die gesetzliche Erbfolge und die Möglichkeiten, davon abzuweichen. Was geschieht, wenn kein Testament vorhanden ist? Wer ist pflichtteilsberechtigt? Was ist ein "Berliner Testament"? Wie regelt man Vermächtnisse und Testamentsvollstreckung?
Durch Krankheit oder Unfall kann jeder von uns täglich mit der Situation konfrontiert sein, die eigenen rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr allein erledigen zu können. Eine rechtzeitig erteilte Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung stellt sicher, dass die eigenen Wünsche und Vorstellungen auch dann Berücksichtigung finden, wenn man sich selbst nicht mehr dazu äußern kann. Es erleichtert Familien und Angehörigen, notwendige Entscheidungen im Sinne der Betroffenen zu treffen. In Kooperation mit dem Betreuungsnetz Erlangen e.V.
Es kann alle Menschen in jedem Alter treffen, dass sie in einen lebensbedrohlichen Zustand geraten. Eine Patientenverfügung ist eine Vorsorgemaßnahme für eine solche Situation. In diesem Vortrag geht es neben Formulierungshilfen um die Verbindlichkeit einer Patientenverfügung für die behandelnden Ärzt*innen. Auch die Rolle von Angehörigen, Bevollmächtigten und Betreuer*innen wird ausführlich besprochen.
Angehörige, Freunde, ich selbst: Der Mensch als Pflegefall ist eine beunruhigende Vorstellung. Man weiß nicht, was im Ernstfall auf einen zukommt. Dabei gibt es viele Hilfsangebote. Wie und wo man diese findet und Hilfe organisiert wird in diesem Vortrag besprochen. Die Referentin informiert in Grundzügen darüber, welche rechtlichen Ansprüche Pflegebedürftige und Angehörige in der Pflegeversicherung haben.
Im Alter verändern sich die Lebensumstände und Bedürfnisse. Der Wunsch nach Selbstbestimmung, Lebensqualität und Individualität bleibt häufig weiterbestehen. Wie kann der Wunsch, so lange wie möglich im eigenen Zuhause zu bleiben, erfüllt werden? Welche Unterstützungsangebote und alternativen Wohnformen gibt es in Erlangen? All diese Fragen werden beim Themenfrühstück beantwortet. In Kooperation mit dem Seniorenbeirat und dem Pflegestützpunkt Erlangen
Unabhängig von Ihrem Alter oder Gesundheitszustand können Sie plötzlich in eine Lage geraten, in der Sie keine eigenen Entscheidungen treffen oder äußern können. In diesem Vortrag klären wir, welche Möglichkeiten Sie haben, Ihren Willen im Voraus festzulegen, wer diesen vertreten kann und was Sie beachten sollten. Die aktuellen Änderungen, die seit dem 1. Januar 2023 gelten, sind einbezogen. In Kooperation mit dem Hospiz Verein Erlangen e.V.
In Deutschland stehen mehr als eine Million Menschen unter rechtlicher Betreuung. Was bedeutet das für die Betroffenen und für ihre Angehörigen? Welche Voraussetzungen hat eine rechtliche Betreuung, und wer kann Betreuer*in werden? Was dürfen Betreuer*innen, was nicht? Dieses wichtige Rechtsgebiet wird hier in Grundzügen verständlich erklärt.
Die Sorge füreinander denken wir meist in engen sozialen Beziehungen und im privaten Raum - was hat Sorge also mit der Stadt zu tun? Welche Rolle können städtische Quartiere in den Bereichen Kinderbetreuung, Altenpflege, familiäre Unterstützung, freundschaftliche Hilfe und Hausarbeit spielen? Und was hat Sorge mit Wirtschaft zu tun? Anhand von Beispielen werden wir entwerfen, was das Konzept der Sorgenden Stadt ausmacht und wie es die Probleme unserer Zukunft angehen kann. In Kooperation mit der Seniorenquartiersarbeit Büchenbach und dem AWO Stadtteilprojekt Erlangen-Büchenbach
Es kann alle Menschen in jedem Alter treffen, dass sie in einen lebensbedrohlichen Zustand geraten. Eine Patientenverfügung ist eine Vorsorgemaßnahme für eine solche Situation. In diesem Vortrag geht es neben Formulierungshilfen um die Verbindlichkeit einer Patientenverfügung für die behandelnden Ärzt*innen. Auch die Rolle von Angehörigen und Betreuer*innen wird ausführlich besprochen. Die Veranstaltung findet im großen Saal der Martin Luther Kirche in Erlangen Büchenbach, Bamberger Str. 18 statt. In Kooperation mit der Martin-Luther-Kirche, Erlangen-Büchenbach
Filme in der vhs
Auch in diesem Wintersemester nehmen vhs und Seniorenbeirat ihre Filmreihe am Nachmittag wieder auf und laden ein zum Austausch ein.
Anne ist in großer Sorge um ihren 80-jährigen Vater. Als lebenserfahrener stolzer Mann lehnt Anthony jede Unterstützung durch eine Pflegekraft ab und weigert sich, seine Londoner Wohnung zu verlassen. Obwohl ihn sein Gedächtnis immer häufiger im Stich lässt, ist er davon überzeugt, auch weiterhin allein zurechtzukommen. Doch er leidet an Demenz. Nach dem Film Möglichkeit zum moderierten Austausch zum Thema Demenz (Filmdienst) GB/F 2020, 93 Minuten, Sprache: deutsch.
Anne ist in großer Sorge um ihren 80-jährigen Vater. Als lebenserfahrener stolzer Mann lehnt Anthony jede Unterstützung durch eine Pflegekraft ab und weigert sich, seine Londoner Wohnung zu verlassen. Obwohl ihn sein Gedächtnis immer häufiger im Stich lässt, ist er davon überzeugt, auch weiterhin allein zurechtzukommen. Doch er leidet an Demenz. Nach dem Film Möglichkeit zum moderierten Austausch zum Thema Demenz (Filmdienst) GB/F 2020, 93 Minuten, Sprache: deutsch.