Literatur und Film
Wir trauern um unsere liebe, langjährige und unvergleichliche Kursleiterin Ingrid von Engelhardt, die plötzlich und unerwartet verstorben ist. Wir sind ... mehr lesen
Wir trauern um unsere liebe, langjährige und unvergleichliche Kursleiterin Ingrid von Engelhardt, die plötzlich und unerwartet verstorben ist. Wir sind tief betroffen und werden sie und ihr großes Engagement für die Literatur schmerzlich vermissen. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen.
Bücher lesen und mit anderen darüber reden, im lockeren Gespräch und doch versiert den eigenen Lektüreerlebnissen auf den Grund gehen und sich darüber austauschen. Dieses Semester widmen wir uns zeitgenössischer Literatur aus Frankreich. Wir beginnen mit Edouard Louis: "Das Ende von Eddy". Die übrigen Titel bestimmt der Kurs.
Es müssen nicht immer die alten Meister sein. Dieser Lesekreis nimmt sich zwei bis drei herausragende Romane junger deutschsprachiger Autor*innen vor. Druckfrisch und mitreißend. Wie tickt der Literaturnachwuchs heute und was hat er uns zu sagen? Das gilt es zu entdecken und zu diskutieren. Der erste gemeinsam gelesene Roman ist Helena Kühnemanns „Endzeitgemäß. Die weiteren Bücher wählen Sie gemeinsam aus einem Pool, den der Kursleiter vorstellt. Besonderes Extra: Durch eine Kooperation mit der zukünftigen Inhaberin finden die letzten drei Termine in den Räumen der Literarischen Buchhandlung Erlangen, Südliche Stadtmauerstr. 40, statt.
Für Anfänger*innen oder schon Schreiberfahrene ab 15 Jahren Werden Sie kreativ und bringen Sie Humor in Ihr Schreiben! In diesem Schreibkurs geht es um Humor in Texten. Sie lernen, humorvolle Gedichte oder kurze Alltagstexte zu verfassen, mit denen Sie Ihre Leser*innen zum Schmunzeln bringen. Vom trockenen Witz bis zum bissigen Sarkasmus – wir entdecken verschiedene Humorformen und üben, wie man Timing und Pointen gekonnt einsetzt. Durch praktische Übungen entwickeln Sie Ihren eigenen Humor- und Schreib-Stil und bekommen von der Autorin, Psychologin und Kulturpreisträgerin Pauline Füg wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Texte unterhaltsam und lebendig gestalten können. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Eine Kooperation mit wabene Bitte mitbringen: Neugier, ein bisschen Mut, gute Laune, einen Stift und Papier
Literatur kann weit mehr als ergreifen und unterhalten: Sie bewahrt Erinnerungen. Für Sie selbst, für Freunde, Familie und spätere Generationen. Im Seminar lernen Sie, Geschichten, Stücke oder Gedichte zu schreiben, die auf Ihren eigenen Erlebnissen basieren. Im Austausch untereinander, mit Anregungen zu Schreibhandwerk und Inspiration finden Sie Ihren ganz persönlichen Weg. Benötigt werden nur Schreibzeug und bei Bedarf persönliche Fotos oder Gegenstände, die, wie bei Proust der Geschmack einer Madeleine, einen Erinnerungsschub in Ihnen auslösen.
Geeignet für Anfänger*innen und Fortgeschrittene Die Hugenottenstadt, sauber und brav auf den ersten Blick, steckt voller wilder Geschichten. Ein unerzählter Schatz, der im Workshop gehoben wird. Hier verwandeln Sie Selbsterlebtes oder Historisches, vergessene Kriminalfälle oder urbane Legenden aus Erlangen in Kurztexte. Hinsichtlich Genre und Textform gibt es keine Einschränkung. Nebenbei verfeinern Sie Ihre Schreibfähigkeiten und üben, innere Hemmungen abzulegen und der eigenen Inspiration zu vertrauen.
Wir schreiben über uns selbst, um Erlebtes festzuhalten und zu reflektieren. Doch wie und für wen schreibe ich eigentlich? Wie gestaltet sich der Übergang von der persönlichen Erinnerung zum literarischen Kunstwerk? Diesen Fragen gehen wir im Kurs nach. Das Ausprobieren von Textformen wie Gedicht, Beschreibung oder Dialog liefert Schreibimpulse, um uns verschiedenen Lebensthemen anzunähern und ihnen Ausdruck zu verleihen. Beispiele aus autobiographischer beziehungsweise autofiktionaler Literatur geben uns zusätzlich Anregung und Inspiration. Dabei ermutigt das wertschätzende Feedback in der Gruppe, es liefert überraschende Perspektiven und unterstützt den eigenen Schreibprozess. Bitte mitbringen: Schreibutensilien, ein Erinnerungsfoto und einen persönlich bedeutsamen Gegenstand
Shakespeare bringt immer wieder die Frage nach der Bedeutung von 'Frausein' und 'Mannsein' auf die Bühne. In den Liebeskomödien wird ’typisch‘ weibliches oder männliches Verhalten durch Verkleidung und Rollenspiel auf den Kopf gestellt, etwa wenn ein Mann eine Frau spielt, die einen Mann spielt. Der Vortrag stellt Shakespeares populäres Theater, seine Komödien sowie damalige Geschlechtermodelle vor. Die karnevaleske Welt in "Wie es euch gefällt" werden wir uns genauer ansehen.
Der Vortrag geht exemplarisch dem „stummen Humor“ in den Filmen von Charles Chaplin, Buster Keaton und Jacques Tati nach. Eine Gemeinsamkeit der ausgewählten Filme liegt darin, dass diese ohne mündliche Sprache auskommen, wodurch Komik und Humor primär über Körpersprache und Mimik der Schauspieler*innen sowie durch die tonale Ausgestaltung des Filmbildes freigesetzt werden. Der Vortrag wird anhand diverser Beispiele diesen Darstellungen nachgehen und aufzeigen, welche Mechanismen, Assoziationen sowie filmische Methoden Komik hervorbringen. Ein weiteres Anliegen liegt zudem darin, die gesellschaftliche Intention der Motive zu reflektieren. Der Vortrag richtet sich an ein interessiertes Publikum, kann aber auch ohne Vorkenntnisse leicht nachvollzogen werden.
Lassen Sie andere an dem von Ihnen verfassten Kurztext teilhaben. Bitte mailen Sie Ihren Text bis spätestens eine Woche vor dem Termin an: wabene@wabe-erlangen.de Stefanie Miller beteiligt sich an der Auswahl und wird den Abend auf amüsante Weise moderieren. Musikalische Umrahmung: Barbara Kloiber mit den vhs Gruppen "Singen mit Genuss" und "Singen International" Eine Kooperation mit wabene
Ein besonderer Abend mit Gedichten von Johann Wolfgang von Goethe, gelesen von Dr. Tanja Rudtke, und Vertonungen dieser Texte durch Komponisten der Goethezeit. Präsentiert werden die musikalischen Werke von Mozart, Schubert, Beethoven, Mendelssohn u.a. durch das Duo Pasculli in der seltenen Besetzung für Oboe und Harfe, gespielt von den Künstlerinnen Silke Augustinski (Oboe) und Anna-Maria Frankenberger (Harfe), die neben den vertonten Gedichten den Abend auch mit weiteren Instrumentalwerken auflockern. Die Kombination von Lyrik und Musik, bei der die Oboe die im Original vorgesehene Gesangsstimme und die Harfe den Klavierpart übernehmen, verspricht einen abwechslungsreichen Abend mit neuen Hörerlebnissen.
Friedrich Rückert, der Dichter und Sprachgelehrte, hat auch den Alltag "bedichtet": die Mäntel der Kinder und den "Putz" der Damen, Uhren, Thermometer und Barometer. Kaffee, Wein und Sauerkraut und noch vieles mehr motivierten ihn zu einfachen Reimereien ebenso wie zu kunstvollen Gedichten. Das Verseschmieden ging ihm so leicht von der Hand, dass wir im poetischen Gesamtwerk buchstäblich über Folianten, Taschenbücher und Taschentücher, Musikinstrumente und Haushaltsgegenstände stolpern. "Musst du denn immer dichten?", wurde er oft gefragt. Die Antwort finden Sie nach diesem Rückert-Abend vielleicht selbst. Mitglieder des Erlanger Rückert-Kreises e.V. tragen Gedichte aus den "Makamen des Hariri" und anderen poetischen Werken vor, ergänzt durch Auszüge aus dem Briefwechsel Rückerts.
In diesem Workshop lernen Sie, lebendiger vorzulesen und Ihr Lampenfieber in positive Energie zu verwandeln. Wie interpretiere ich einen Text, wie ein Gedicht? Erweitern Sie Ihre eigenen Gestaltungs- und Interpretationsmöglichkeiten. Vor der Textarbeit gibt es ein Körperaufwärmen sowie Sprech- und Stimmbildungsübungen. Dieser Kurs richtet sich an Menschen, die ihre Ausdrucksmöglichkeiten durch Stimme, Gestik, Mimik, Blickkontakt und Körperhaltung verbessern möchten – für privates oder öffentliches Vorlesen. Eigene Texte sind willkommen.