Weidmann, Stefanie
Von Göttern und MenschenMeilensteine der Antike
Die Klassische Zeit der griechischen Geschichte ist geprägt von Ausbildung und Konsolidierung der griechischen Stadtstaaten (Poleis), allen voran Athen und Sparta. Diese Poleis kämpfen im 5. Jhd. v. Chr. zuerst in den sogenannten Perserkriegen gemeinsam gegen das immense Perserreich, dann im Peloponnesischen Krieg gegeneinander. Wir beleuchten Gründe, Auslöser und Konsequenzen dieser beiden großen kriegerischen Auseinandersetzungen der Klassischen Zeit und ergründen die Ursprünge der antiken Geschichtsschreibung.
Die Römische Republik gerät nach dem rapiden Aufstieg Roms rasch in die Krise. Die Überforderung des politischen Systems mit den Anforderungen der imperialistischen Erfolge und eine zunehmende gesellschaftliche Desintegration führen Rom im 1. Jhd. v. Chr. in zwei Bürgerkriege und ebnen den Weg für C. Iulius Caesar, sich zum dictator perpetuum und faktisch zum Alleinherrscher zu machen. Der Vortrag beleuchtet diese krisenhafte Zeit bis zum Ende der Römischen Republik und zum Beginn eines neuen Zeitalters.