Janik, Dr. Florian
Mit der deutschlandweiten Veranstaltungsreihe der Townhall-Meetings bietet das Auswärtige Amt die Gelegenheit, mit Diplomat*innen zu den außenpolitischen Fragen unserer Zeit ins Gespräch zu kommen und mehr über die Arbeit der Diplomat*innen des Auswärtigen Amts zu erfahren. An diesem Abend in der Erlanger Volkshochschule wird das Townhall-Meeting um die Facette der Städtediplomatie ergänzt. Ausgehend von den langjährigen Verbindungen der Städtepartnerschaften haben sich Städte zu gestaltenden Akteuren der internationalen Zusammenarbeit entwickelt und sehen sich als Ergänzung zu den Beziehungen zwischen Staaten und ihren Nationalregierungen. Erlangen unterhält Beziehungen zu 17 Kommunen auf der ganzen Welt. Die Partnerschaften reichen innerhalb von Europa von Rennes (Frankreich) über Bozen (Italien) bis nach Beşiktaş (Türkei) und global von San Carlos (Nicaragua) und Riverside (USA) bis nach Shenzhen (China). Gerade im Bereich der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern im globalen Süden ergeben sich für deutsche Kommunen komplexe Herausforderungen: Wie kann eine gleichberechtigte Zusammenarbeit gelingen? Und wie steht es um die Zusammenarbeit mit Ländern, in denen demokratische Strukturen abgebaut werden und massive Menschenrechtsverletzungen zu verzeichnen sind? Welche Position ergibt sich hier für Deutschland und die deutschen Kommunen? Das Gespräch mit Oberbürgermeister Janik und Philipp Aepler (Auswärtiges Amt) bietet Gelegenheit, diesen Fragen nachzugehen und damit auch Einblick in globale Zusammenhänge zu geben und zu verdeutlichen, wie Außenpolitik unseren Alltag betrifft und welche Verantwortung Deutschland und deutsche Kommunen im globalen Miteinander haben. Eine Kooperation mit dem Büro für Chancengleichheit und Vielfalt