
Heisig M.A., Hartmut
Der Erlanger Historiker (Jahrgang 1963) studierte an der FAU Geschichte und Politologie. Seine Schwerpunkte sind allgemeine Kulturgeschichte, Musikgeschichte und vor allem die Historie der Region Erlangen-Nürnberg. Sein Anspruch ist es, in Vorträgen, Stadtrundgängen und Sachbüchern die Vergangenheit anschaulich und spannend einem breiten Publikum nahezubringen.
Christoph Willibald Gluck steht oft im Schatten seiner Zeitgenossen Mozart und Haydn, ist aber eine der ganz bedeutenden Gestalten der Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts. Er war ein Weltbürger. Geboren in Berching in der Oberpfalz, erhielt er seine musikalische Bildung in Böhmen, Deutschland, England und Italien, seine größten Erfolge feierte er in Österreich und Frankreich. Er beschritt in der Oper neue Wege und gab dieser Kunstgattung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts neue Impulse. In Glucks Lebenszeit fallen viele bedeutende Ereignisse: die Grundsteinlegung der Dresdener Frauenkirche, der Heißluftballon der Brüder Montgolfier oder auch Goethes Werther. Mit zahlreichen Tonbeispielen.